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Tiffany Duo 134

Titel: Tiffany Duo 134 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Merline Lovelace , Leanne Harris
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machen. Sie überlegte noch einen Moment, dann gab sie auf. „Na gut. Ich muss nur noch schnell meine Sachen holen, dann können wir los", sagte sie.
    Hawk warf ihr einen Ich-hab-es-dir-ja-gleich-gesagt-Blick zu.
    Emory lachte. „Ihr seid euch wirklich ebenbürtig, Hawk."
    Sie verließen zu dritt Emorys Büro. Während sie den Flur hinuntergingen, stürzte Thomas aus dem Aufzug. „Was zum Teufel geht hier vor, Emory? Eloise hat mich angerufen. Sie war völlig hysterisch und sagte, dass die Polizei nach Todd sucht." Thomas wandte sich an Renee. „Für dieses Chaos bist allein du verantwortlich", brüllte er sie an. „Wenn du nicht ..."
    Hawk stellte sich schützend vor Renee. „Ich glaube nicht, dass du diesen Satz beenden willst, Thomas." Die unüberhörbare Drohung, die in Hawks Stimme mitschwang, brachte, Thomas zur Vernunft. Er schaute Emory an. „Was geht hier vor?"
    „Möchtest du, dass alle in der Firma erfahren, was für eine kriminelle Energie dein Sohn an den Tag gelegt hat, oder willst du es lieber in meinem Büro erfahren?"
    Thomas wirkte, als ob er gleich explodieren würde, aber er nickte und ging mit Emory in dessen Büro.
    Hawk zog Renee an der Hand hinter sich her. „Bist du okay?"
    Sie holte tief Luft. „Ja."
    Als sie bei Renees Büro angelangt waren, begrüßte Hawk die Polizistin, die als Sekretärin getarnt im Vorzimmer saß.
    „Hawk fährt mich nach Hause, Julie. Sie sind sicher froh, auch mal ein bisschen früher Schluss machen zu können."
    Julie wechselte mit Hawk einen kurzen Blick. „Nein, ich bleibe."
    Renee zuckte mit den Schultern. Sie verstand nichts von der Arbeit der Polizei, aber nach dem Gebrüll eben war es vielleicht besser, wenn Julie noch ein bisschen blieb und die Ohren spitzte. Sie holte rasch ihre Sachen aus ihrem Zimmer und sagte dann zu Hawk, der noch leise mit Julie verhandelte.
    „Meinetwegen können wir los."
    Auf der Heimfahrt ergriff Hawk Renees Hand. „Du musst dich darauf einstellen, dass Eloise demnächst bei dir im Büro auftaucht und einen Riesenwirbel macht."
    „Nach heute Nachmittag würde mich das nicht überraschen."
    „Mir gefällt der Gedanke nicht und ich will, dass du mir versprichst, sofort Julie zu rufen, falls sie tatsächlich irgendwann auftauchen sollte. 
    „Ich verspreche es."
    Als es klingelte, schaute Renee von ihrer Arbeit auf, die sie über den ganzen Tisch verstreut hatte, und drehte sich zu Hawk um. Sie erwarteten niemanden. Hawk ging ans Wohnzimmerfenster und entspannte sich, als er sah, wer draußen stand. Er ging zur Tür.
    „Kommt rein", sagte Hawk zu Ash und Julie und trat einen Schritt zurück. „Ich nehme an, ihr wollt uns auf dem Laufenden halten."
    Julie setzte sich auf die Couch neben Renee, während Ash in einem Sessel Platz nahm.
    „Was gibts Neues?" erkundigte sich Hawk.
    „Die Unterredung zwischen Emory und Thomas heute Nachmittag dauerte ziemlich lange", berichtete Julie. „Gerade als sie dabei waren zu gehen, kam Eloise hereingefegt und fing an, völlig hysterisch auf dem Flur herumzukreischen. Die Schimpfnamen, die sie ihrem Bruder an den Kopf warf, habe ich bisher nur in den Bikerbars in der Südstadt gehört. Emory blieb ganz ruhig und sagte seiner Schwester, er wolle sie nie mehr sehen."
    Renees Augen weiteten sich. „Oh, Gott. Wie hat sie reagiert?"
    „Komischerweise wurde sie plötzlich ganz ruhig." Julie schüttelte den Kopf. „Sie vergewisserte sich bei Emory, ob er sie und ihre Familie wirklich nie mehr sehen wolle. Als er es bestätigte, packte sie Thomas am Arm und zerrte ihn weg.
    Hawk runzelte besorgt die Stirn. „Das gefällt mir nicht." Er wandte sich an Ash. „Habt ihr Todd inzwischen?"
    „Ja. Er war in der Villa, als die Polizei eintraf. Eloise war ebenfalls da, und ich nehme an, dass Todds Festnahme der Grund dafür war, dass sie dann völlig hysterisch in der Firma auftauchte."
    Hawk rieselte ein kalter Schauer über den Rücken. Er ging zum Telefon und wählte die Nummer von Emorys Villa. Als der Butler abnahm, verlangte Hawk Jacob zu sprechen. Einen Moment später war sein Freund am Apparat.
    "Jacob, was ist da drüben los?" fragte Hawk.
    „Die Polizei hat Todd festgenommen. Eloise hat fast einen Nervenzusammenbruch bekommen, als sie ihm Handschellen angelegt haben. Anschließend setzte sie sich ins Auto."
    „Ist sie inzwischen zurückgekommen?"
    „Ja. Sie und Thomas haben für Todd eine Kaution hinterlegt, dann kamen sie zu dritt zurück, packten und fuhren weg."
    „Und

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