Tiffany Duo 48
kleinen Balkon, der von Efeu umrankt
war.
"Das kommt deiner paradiesischen Hütte in den Bergen doch ziemlich nah, oder?"
"Na, es wird schon reichen." Don tat so, als sei es ihm vollkommen egal, wie das Hotel aussah.
Sie brauchten zwanzig Minuten, um sich anzumelden und ihr weniges Gepäck ins
Zimmer bringen zu lassen. Ungeduldig gab Don dem Kofferjungen ein Trinkgeld und
schloß die Tür ab.
"Mrs. Flannery, was sagten Sie doch gleich bezüglich unserer Flitterwochen?"
Lachend schmiegte sie sich in seine Arme und erwiderte seinen hungrigen Kuß. Don
achtete nicht auf die Schmerzen in seiner Schulter und versank in dem Gefühl, Kaylie
als seine Frau zu umarmen.
Als er ihr hastig die Kleider auszog, dachte er einen kurzen Augenblick daran, in
welcher Gefahr sie sich gestern noch befunden hatte. Daraufhin zog er sie noch
enger an sich, als könne er dadurch alle Gefahren von ihr abhalten.
Ihr Körper war warm und weich. Don streichelte ihre nackten Schultern mit den
Fingerspitzen, und Kaylie erbebte unter der Berührung. Sie öffnete die Lippen, und
er drang mit der Zunge in ihren Mund ein. Es kam ihm vor, als liebkose sie ihn am
ganzen Körper gleichzeitig, als könne auch sie es nicht erwarten, eins mit ihm zu
werden.
Sie hatte keine Zeit zu verschenken. Mit beiden Händen schob sie ihm das Hemd von
den Schultern, und er zuckte
unmerklich zusammen, als sie an seinen Ärmeln zog und sich dabei seine Schulter
bewegte.
"Liebe mich, Don", sagte sie flüsternd und küßte seine Brust.
Sobald er ihre Zunge auf der Haut spürte, erwachte in ihm unbändiges Verlangen.
Sie strich mit der Zungenspitze über seine Brustwarzen und stachelte damit seine
Lust noch weiter an.
Aufstöhnend drängte er sie zum Bett und drückte sie sanft auf die weichen Kissen.
Mit Händen und Lippen umfuhr er den Saum ihres BHs und küßte durch den dünnen
Stoff hindurch ihre Brustspitzen, die sich lustvoll aufrichteten. Immer wieder strich er über ihre runden Brüste, und Kaylie wand sich rastlos unter den Liebkosungen.
Sie bäumte sich ihm entgegen und preßte drängend die Hüften an ihn.
Er wollte diesen Moment auskosten und die Vereinigung mit Kaylie hinauszögern,
doch sein Körper war anderer Meinung. Ungeduldig streichelte Don ihre Brüste und
Schenkel und zog ihr mit zitternden Fingern die Unterwäsche aus.
Kaylie streifte ihm die Boxershorts ab. Bebend vor Leidenschaft beugte Don sich
über sie.
Als er kraftvoll in sie eindrang, durchschoß ihn ein brennender Schmerz aus der
Schulter. Nur das Gefühl, eins mit ihr zu sein, war stärker als dieser Schmerz. Er
konnte nicht aufhören, und Kaylie erwiderte jede seiner Bewegungen. Auf dem
Gipfel der Lust, den er gleichzeitig mit Kaylie erreichte, fühlte er nur noch Kaylies heißen Körper und die Erfüllung seines eigenen Begehrens.
"Kaylie, mein Liebling", stieß er heiser hervor und gab sich den Schauern hin, die ihn durchliefen, als er ein letztes Mal tief in sie eindrang. Kaylie spannte sich unter ihm an und hielt im Augenblick des Höhepunkts den Atem an.
Don sank aufs Bett und umklammerte Kaylie, als würde er sie verlieren, sobald er sie
losließ. Vom Verstand her wußte er, daß sie für immer bei ihm bleiben wollte, doch
er war so lange
von ihr getrennt gewesen, daß er sie am liebsten auch nicht für eine Sekunde allein
lassen wollte. "Ich liebe dich", flüsterte er an ihrer Schläfe.
Kaylie stützte sich auf einen Ellbogen und blickte Don eindringlich an. "Eigentlich hat der Arzt dir Anstrengungen ja verboten", zog sie ihn auf.
"Das ist bei einem Leben mit dir unmöglich."
Lachend warf sie den Kopf in den Nacken. "Ich verspreche, daß ich mich bemühen
werde, pflegeleicht zu sein."
"Keine falschen Versprechungen, bitte."
"Gib es zu, du willst es gar nicht leicht haben."
"Wie gut du mich kennst." Schmunzelnd zog er sie wieder in die Arme und vergaß vollkommen, was der Arzt ihm geraten
hatte.
***
"Was bist du? Verheiratet?" Alan starrte Kaylie mit offenem Mund an. "Mit Flannery?" Offensichtlich könnte er das nicht glauben. "Aber du kannst doch nicht...
Immerhin hat er... er hat... "
"Er ist mein Ehemann", unterbrach sie ihn und rieb einen Apfel mit einer Serviette ab. Sie saß mit Alan in der Cafeteria des Fernsehsenders.
Alan versuchte, die Neuigkeiten zu verarbeiten. "Also, ich habe alles über Johnstons Flucht gelesen", sagte er. "Du mußt dich zu Tode gefürchtet haben. Schließlich hast du so etwas ja schon einmal
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