Tiffany Duo Band 0133
sie vor einem Mann mit einem knackigen Po in einer superengen ausgewaschenen Jeans.
Als sie aufschaute, begegnete sie seinen dunklen Augen, und ihre Wangen begannen zu brennen.
“Du wolltest mich?”, fragte er gedehnt.
6. KAPITEL
Sean stand da, überflutet vom hellen Schein der Arbeitslampe, der aus seinem Körper ein kühnes Relief meißelte und über die Muskeln fiel, die sein ärmelloses T-Shirt enthüllte.
Debbie war machtlos gegen die Röte, die in die Wangen stieg, aber sie wollte verdammt sein, wenn sie schluckte. Stattdessen räusperte sie sich. “Gute Masche. Funktioniert sie oft?”
Seine Augen blitzten belustigt auf. Es war schwer, einen Mann nicht zu mögen, der über sich selbst lachen konnte.
“Du wärst überrascht”, sagte er.
“Nicht wirklich”, brummte sie.
“Was?”
“Ich bin wirklich gekommen, um Lindsey zu holen. Ich hoffe, die Kinder stören dich nicht.”
“Nicht sehr.” Er kam einen Schritt näher. “Nicht so wie du.”
Der sicherste Weg, damit zurechtzukommen, war es, diese Bemerkung zu überhören. Sie wich – unauffällig, wie sie hoffte – einen Schritt zurück.
Er kam ihr nach.
Weiter zurückweichen konnte sie nicht, da in ihrem Rücken die Werkbank stand. Sie suchte mit beiden Händen an der Kante Halt, entschlossen, die Kontrolle zu behalten.
Aber das war leichter gesagt als getan, denn sein Mund glitt bereits an ihrem Kinn entlang und fand ihren Puls dicht unterhalb ihres Ohrs. “Aber wenn ich dir mit irgendetwas dienen kann …”
Es war nicht nur die sexuelle Anspielung in seinen Worten, die bewirkte, dass ihr die Knie weich wurden. Es war der darin mitschwingende Humor, das Versprechen, das sie zusammen Spaß haben würden – eine Menge Spaß.
Diesmal schluckte sie. “Ich denke, du hast schon genug getan.”
“Lady, ich habe gerade erst angefangen.”
Sie wusste, dass sie ihn aufhalten sollte. Wirklich, sie wusste es. Aber als er eine Hand ganz dicht neben ihre auf die Werkbank legte, begann ihr Arm von seiner Nähe zu kribbeln. Sie erschauerte vom Scheitel bis zu den Zehenspitzen, und dann begann ihr Körper an Stellen zu prickeln, an die sie seit Monaten nicht mehr gedacht hatte. Seit Jahren. Er bog sich zurück und suchte mit einem Lachen und noch etwas anderem in den Augen ihren Blick, und sie registrierte, dass seine Wimpern für einen Mann unfair lang und dicht waren und dass er sich dringend rasieren musste. Ihr gesunder Menschenverstand schrie ihr zu, vernünftig zu sein und ins Haus zu gehen, dorthin, wohin sie gehörte.
Doch Debbie blieb wo sie war.
Er beugte sich vor und küsste den Bogen ihrer Augenbraue und die Stelle zwischen ihren Augen, wo ihr Kopfschmerz lauerte, und ihre Nasenspitze. Sein Atem war warm und duftete nach Kaffee. Seine Lippen waren sanft und erfahren. Jede Stelle, die sein Mund berührte, stimmte einen kleinen Beifallschor an, in dem die Stimme der Vorsicht unterging. Ja. Oh ja. Bitte.
Sie wartete darauf, dass er weiterging. Sie hatte nicht vor, es ihm schwerzumachen. Er hatte wahrscheinlich nicht viel Zeit, um eine vierunddreißigjährige Witwe und Mutter zweier Kinder zu verführen. Aber er fuhr fort, ihr Gesicht mit langsamen, zärtlichen Küssen zu bedecken, was zur Folge hatte, dass ihre Anspannung nach und nach von ihr abfiel und ihre Erwartung unaufhaltsam stieg. Ihr Herz klopfte schneller. Gleich würde sie sich entweder auf ihn stürzen oder den Mut verlieren.
Sie wandte abrupt den Kopf und suchte diesen verführerischen Mund. Sean gehorchte ihrer stummen Aufforderung, indem er ihren Kuss erwiderte und sie an seinen hochgewachsenen, warmen Körper presste. Er fühlte sich hart und stark an ihr an. Und erregt. Äußerst erregt. Sie schloss die Augen, so verrucht erschien ihr dieser Gedanke, dieses Vergnügen – das Vergnügen, ihn erregt zu haben.
Sie küssten sich immer ausführlicher. Tiefer. Nasser. Er schmeckte so gut, dass es ihr sogar gelang, das ständige Geflüster in ihrem Kopf auszublenden. Er war herrlich hart. Sie spürte, wie sich die Muskeln in ihrem Unterleib zusammenzogen und ihre Brüste vor Verlangen anschwollen. Es war fast wie ein Jucken, unmöglich zu ignorieren. Sie rieb sich an ihm, und er stöhnte zustimmend an ihrem Mund.
Seine Hände glitten über sie hinweg, seine großen, langgliedrigen Hände. Jetzt legte er eine Hand fest auf ihre Brust, als ob er genau wüsste, was sie brauchte. Sie wimmerte fast vor Erleichterung, als seine unverfrorenen, geschickten Finger sie
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