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Tiffany Duo Band 0133

Tiffany Duo Band 0133

Titel: Tiffany Duo Band 0133 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sizemore Virginia Kantra Linda Turner
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nicht denken. Sie waren allein, und sie wollte ihn ebenfalls. Er würde morgen darüber nachdenken. Nein, an das, was morgen sein würde, wollte er jetzt erst recht nicht denken.
    Er küsste sie wieder, inniger, länger. Entrückt küsste er ihr Kinn und die zart duftende Vertiefung unter ihrem Ohr und den Ansatz ihrer Brüste durch die dünne Baumwollbluse.
    Sie stöhnte leise und presste sich an ihn. “Du sollst nur wissen, dass ich es verstehe, wenn es für dich Zeit wird weiterzugehen.”
    Er zog ihr die Bluse aus dem Bund. Sie redete Unsinn. “Ich gehe nirgendwohin.”
    Ihre dunklen Knospen waren unter dem dünnen BH deutlich sichtbar. Mit sicheren Bewegungen öffnete er den Verschluss und streifte ihr die Träger über die Arme nach unten.
    In diesem Moment klingelte es an der Tür. Debbie versteifte sich.
    Sean fluchte. “Mach nicht auf.”
    Sie schaute ihn an, als ob er den Verstand verloren hätte. “Was ist, wenn es …”
    “Bilotti ist? Glaubst du vielleicht, er klingelt erst, bevor er das Haus anzündet?”
    Aber sie hatte bereits den BH übergestreift und streckte die Hand nach ihrer Bluse aus. Sean schob frustriert die Hände in die Hosentaschen und wartete, während sie die Tür öffnete.
    Es war Gowan, mit einem großen Pizzakarton in der Hand. “Kommen Sie rein”, sagte Debbie.
    “Ich habe vorhin schon versucht, Sie anzurufen, aber es war niemand zu Hause.” Er nickte Sean zu. “Guten Abend, MacNeill.” Dann wandte er sich Debbie wieder zu. “Haben Sie Ihre Kinder gut untergebracht?”
    “Ja, sie sind mit meiner Mutter bei Seans Bruder. Kann ich Ihnen etwas anbieten? Haben Sie wirklich Pizza mitgebracht?”
    Er hob den Karton. “Das? Nein, das ist nur zur Tarnung, falls Bilotti das Haus beobachtet. Aber gegen einen Kaffee hätte ich nichts einzuwenden.”
    “Gern. Was ist mit dir, Sean?”
    Immerhin schickte sie ihn nicht weg. “Ich trinke auch eine Tasse. Danke.”
    Debbie zog sich in die Küche zurück und ließ die beiden Männer im Wohnzimmer allein. Wenig später kehrte sie mit dem Kaffee zurück.
    Gowan schob einen Stapel Frauenzeitschriften beiseite, um den Pizzakarton abstellen zu können, dann hob er den Deckel.
    Debbie legte die Hand über den Mund und starrte auf die fein säuberlich nebeneinander geschichteten Bündel mit Dollarscheinen. “Oh, mein Gott.”
    “Ein ganz schöner Haufen Geld”, sagte Sean.
    Der Agent zog eine zusammengefaltete braune Einkaufstüte heraus und schob das Geld hinein.
    “Es sind alles durchnummerierte Scheine. Vierundsechzigtausend, richtig?”
    Debbie nickte. Sie erschauerte. Es war wie im Kino, wenn Verbrecher einen Banktresor ausraubten oder einen Koffer mit Drogengeld übergaben. Nur dass die Gefahr hier real war.
    Gowan hielt einen Stapel mit Zwanzigern hoch, der genauso aussah wie alle anderen. “Hier drin ist ein Sender. Er signalisiert uns Ihren Aufenthaltsort, aber Ihre Stimme kann er nicht übertragen. Das Funkgerät befestigen Sie am besten an der Sonnenblende. Hier.” Er reichte ihr ein schwarzes Gerät, das wie ein kleiner Taschenrechner aussah. “Schalten Sie es ein, wenn Sie den Wagen starten.”
    “Wie?”, fragte Debbie.
    “Drücken Sie hier diesen Knopf. Sprechen Sie ganz normal, wir können Sie in jedem Fall hören.”
    “Wann nehmen Sie ihn fest?”, wollte Sean wissen.
    “Sobald er sich blicken lässt.”
    “Was ist mit Debbie?”
    “Wir bleiben in ständigem Funkkontakt.” Der Agent sprach zu ihr. “Es wird so aussehen, als wären Sie allein. Sie werden sich fühlen, als wären Sie allein, aber Sie sind es nicht. Es ist sicherer, wenn Ihnen niemand folgt.” Er schaute Sean aus zusammengekniffenen Augen an. “Niemand”, betonte er.
    Du kannst mich mal, Freund, dachte Sean.
    Gowan stand auf und schob seine Hände in seine Hosentaschen. “Werden Sie heute Nacht zurechtkommen?”, fragte er Debbie.
    Sie lächelte ihn an und log: “Ja, sicher. Mir geht es gut.” Die Frau hatte wirklich Nerven.
    Aber nachdem Gowan seinen Kaffee ausgetrunken hatte und gegangen war, sagte Sean: “Es gefällt mir nicht, dass du das ganz auf dich allein gestellt machst.”
    Debbie stellte die Tassen aufs Tablett. “Du hast gehört, was Gowan gesagt hat. Wir bleiben in ständigem Funkkontakt.”
    “Es ist trotzdem ein Risiko.”
    “Ich bin bereit dazu. Du hattest recht, Bilotti ist ein Blutsauger. Ich kann nicht ewig zahlen.” Sie ging in die Küche. “Und du hast mir doch selbst gesagt, dass ich so große Angst habe zu

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