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Tiffany Duo Band 0133

Tiffany Duo Band 0133

Titel: Tiffany Duo Band 0133 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sizemore Virginia Kantra Linda Turner
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ja noch irgendetwas anderes”, sagte Gowan. “Einen Ort, wo sie alle hingehen könnten.”
    “Ja.” Sean stieß die Tür auf. Debbie und Gowan schauten ihn überrascht an. “Zu meinem Bruder Patrick. Er wohnt vierzig Autominuten entfernt von hier. Dort wären sie gut aufgehoben, aber für dich immer noch in Reichweite”, sagte er zu Debbie gewandt.
    “Dann wäre das ja erledigt.” Gowan atmete sichtlich auf.
    Aber Debbie legte vehementen Widerspruch ein, weil sie fürchtete, damit die Familie von Seans Bruder in Gefahr zu bringen. Als das Für und Wider zwischen Debbie und Sean in ein heftiges Wortgefecht auszuarten drohte, mischte Gowan ein: “Vielleicht könnten Sie diese Diskussion auf später vertagen.”
    “Schön.” Sean zog sich einen Stuhl heraus, setzte sich verkehrt herum darauf und schaute Debbie herausfordernd an. “Dann hat sich dein Freund Carmine also wieder gemeldet?”
    Er rechnete damit, dass Debbie ihm sagte, dass er sich raushalten sollte. Aber sie sagte nur: “Ja. Gestern. Ich muss ihm am Sonntag das Geld geben.”
    “Sie werden sich bald entscheiden müssen”, sagte der FBI-Agent. “Morgen haben die Banken geschlossen.”
    Sie winkte müde ab. “Es ist sowieso egal. Ich habe das Geld nicht.”
    “Wir könnten Ihnen das Geld mitgeben, Mrs Fuller. Präparierte Geldscheine, als Köder. Wir würden irgendwo einen Sender einbauen, falls Bilotti uns entwischt. Und Sie würden wir natürlich verdrahten.”
    “Keine Drähte”, widersprach Sean.
    “Warum nicht?”, fragte Debbie.
    “Das ist nicht Ihre Entscheidung”, wies Gowan Sean zurecht.
    Der presste trotzig die Kiefer aufeinander. “Hören Sie, einen dieser üblen Burschen habe ich bereits kennengelernt. Ich werde ihm keinen Grund liefern, ihr die Bluse vom Leib zu reißen. Keine Drähte.”
    Gowan schaute Debbie an. Sie befeuchtete sich die Lippen. “Keine Drähte”, sagte sie schließlich.
    Sean atmete erleichtert auf.
    Gowan nickte widerstrebend. “Gut, dann müssen wir uns eben mit einem Peilsender in der Tasche begnügen. Außerdem bringe ich Ihnen ein kleines Funkgerät mit, das sich mit einem Magneten im Auto befestigen lässt. Auf diese Weise können Sie uns während der Fahrt auf dem Laufenden halten. Sobald Bilotti Ihnen einen Ort für die Geldübergabe genannt hat, sagen Sie uns Bescheid, damit wir unsere Vorkehrungen treffen können.”
    “Und was ist mit ihr? Wer beschützt sie?”, fragte Sean kämpferisch.
    “Hören Sie, ich verstehe Ihre Sorge. Aber vertrauen Sie uns, wir werden da sein.” Gowans Stuhl schrammte über den Boden, als er aufstand. “Wir haben Erfahrung mit solchen Dingen. Für Mrs Fuller gibt es keinerlei Grund zur Beunruhigung. Und für Sie besteht absolut keine Notwendigkeit, Räuber und Gendarm zu spielen. Können Sie mir folgen?”
    “Danke, Lee, das war sehr deutlich.” Debbie stand ebenfalls auf und reichte ihm die Hand. “Danke, dass Sie vorbeigekommen sind.”
    Der Agent hielt ihre Hand ein bisschen länger als Seans Meinung nach nötig gewesen wäre. “Wir hören Ihr Telefon weiterhin ab. Sobald Bilotti sich mit Ihnen in Verbindung setzt, wissen wir Bescheid, und falls sich bis dahin nichts ändert, bringe ich dann morgen Abend das Geld vorbei.”
    “Danke.”
    Sie brachte ihn zur Vordertür. Sean blieb sitzen. Soweit er es beurteilen konnte, war der FBI-Mann korrekt bis in die Haarspitzen. Ein echter Pfadfinder.
    Als sie zurückkehrte, hatte sie ein Lächeln auf den Lippen, aber die Augen standen müde in dem blassen Gesicht. Sie war so schön, dass es Sean fast das Herz zerriss. Er wollte sie für eine Woche ins Bett stecken. Und zu ihr unter die Decke kriechen.
    Sie zog die Augenbrauen hoch. “Hat man dich nicht schon darauf hingewiesen, dass deine Hilfe nicht erforderlich ist?”
    Er kippelte mit dem Stuhl. “Man? Wer ist man? Gowan oder du?”
    Sie zögerte. “Er hat recht. Es gibt wirklich keinen Grund, dass du dich auch noch einmischst.”
    “Ich habe mich bereits eingemischt. Ich habe Gowan ins Spiel gebracht.”
    “Und jetzt bin ich am Zug. Vermutlich muss ich als Erstes zur Bank, für den Fall, dass Bilotti das Haus beobachtet. Sie werden erwarten, dass ich das tue.”
    “Gut, ich fahre dich.”
    “Nein, ich will nicht, dass dir etwas passiert!”
    Sein Stuhl krachte auf den Boden. “Hör sofort auf mich anzuschreien, verdammt. Und hör auf, mich wie einen Zuchthengst zu behandeln, und lass mich mit dir mitgehen.”
    Sie schaute ihn, für einen Moment

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