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Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0147 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Pershing , Lyn Stone , Cheryl Biggs
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Zunge an seiner fühlen konnte. Zwischen ihnen flackerte eine Leidenschaft auf, die sie beide zu verschlingen drohte.
    Molly wehrte sich nicht dagegen, sondern schmiegte sich an Damien, während er sie mit sich zog, bis sie halb auf der Couch, halb auf dem Boden lagen.
    Irgendwo in seinem Hinterkopf meldete sich eine warnende Stimme, die ihn aufforderte, sich zurückzuhalten und Molly die Initiative zu überlassen. Aber das konnte er nicht, denn er wollte mehr, immer mehr. Er vertiefte den Kuss, drängte sich an sie und schob ein Knie zwischen ihre Schenkel …
    “Wie wäre es mit einem Kaffee?”
    Das Licht ging an, und Damien und Molly fuhren auseinander wie zwei ertappte Teenager.
    “Oh!”, Brenda lachte. “Ich denke …”, verlegen wedelte sie mit dem Arm, “… ich gehe einfach wieder zu Bett.”
    “Nein! Warte!”, rief Molly. “Mama, es ist nicht so, wie du denkst!”
    “Oh, Molly, spar dir das. Du bist mir keine Erklärung schuldig. Tut mir leid, dass ich euch gestört habe.” Sie drehte sich um und ging davon.
    “Brenda?”, sagte Damien ein wenig atemlos.
    Sie blieb stehen und sah ihn an. Im Halbdunkel erinnerte ihr verschmitztes Lächeln ihn an Mollys.
    “Ja, Agent Perry?”
    “Ein Kaffee wäre nicht schlecht.”
    “Genau!”, verkündete Molly etwas zu laut. Sie sprang auf und rannte zur Tür, wo sie wie angewurzelt stehen blieb.
    “Die Küche ist auf der anderen Seite”, meinte Brenda belustigt und zwinkerte Damien zu. “Meine Tochter braucht jemanden, der auf sie aufpasst.”
    Er wusste nicht, was er sagen sollte, und nickte nur. Er wollte lachen, aber Molly schien die Situation überhaupt nicht komisch zu finden.
    Brenda hakte sich bei ihm ein und folgte Molly seufzend durchs Esszimmer in die Küche. “Keine Angst, Damien”, sagte sie leise. “Ich werde jetzt nicht meine Schrotflinte herausholen und sie zwingen, meine Tochter zu heiraten, nur wegen eines kleinen Kusses.”
    Ein kleiner Kuss? Auch darauf wusste Damien nichts zu erwidern. Wäre Brenda nur zwei Minuten später aufgetaucht, hätte sie bestimmt mehr als nur einen Kuss gesehen. Und das wusste sie auch.
    Und wenn schon. Molly war fast dreißig, kein unerfahrenes junges Mädchen mehr. Sie und er konnten tun, was sie wollten. Sie waren beide erwachsen.
    Aber noch während er sich zu rechtfertigen versuchte, meldete sich sein schlechtes Gewissen. Molly sah das nicht so locker. Und, ehrlich gesagt, er auch nicht. Nicht bei ihr.
    Vielleicht hatte er sie regelrecht überfallen, ihr gar keine Gelegenheit zum Nachdenken gegeben. Schließlich hatte sie Angst und war von ihm abhängig.
    Nun, sie hatten nicht miteinander geschlafen, und es war äußerst unwahrscheinlich, dass er je wieder in Versuchung geraten würde. Molly hatte keinen Zweifel daran gelassen, dass sie von ihm nur seine Hilfe wollte.
    Brenda stieß ihm den Ellbogen in die Seite. “Ich mag Sie, Damien”, flüsterte sie so leise, dass Molly es nicht hören konnte. “Aber wenn Sie nur mit ihr spielen wollen, sollten Sie es lieber lassen.”
    Damien nickte nur. Er hatte nicht gespielt. Und genau deshalb sollte er sich von jetzt an beherrschen.

5. KAPITEL
    Die ganze Rückfahrt nach Nashville über verfluchte Molly ihre impulsive Art. Sie hatte sich nicht nur von Damien küssen lassen. Nein, sie hatte ihn sogar noch dazu ermutigt. Was hatte sie sich bloß dabei gedacht?
    Wenn sie ehrlich war, hatte sie gar nichts gedacht. Selbst jetzt, lange danach, spürte sie den Druck seiner Lippen an ihren. Noch immer schmeckte sie ihn und bebte vor Verlangen.
    Er brauchte sie nur anzusehen, und es ging ihr durch und durch. Auch in diesem Moment hatte sie das Gefühl, am ganzen Körper zu glühen. Nur, weil sie an ihn dachte!
    Und als wäre das alles nicht schon peinlich genug, hatten sie sich auch noch von ihrer Mama überraschen lassen. Diese Erniedrigung hatte sie sich allerdings selbst eingebrockt.
    Sie warf Damien einen Blick zu. Wie cool er blieb! Er war nicht einmal errötet. Doch jetzt wusste sie, was er hinter seiner starren Maske verbarg. Der Mann war reines Dynamit.
    “Ich habe es dir doch gesagt”, murmelte sie.
    “Was denn?”
    “Dass wir es nicht ausleben dürfen!”
    “Soll ich mich entschuldigen?”, fragte er gelassen.
    “Nein. Sorge einfach nur dafür, dass es sich nicht wiederholt.” Sie wusste, dass sie zickig klang, aber das war nicht zu ändern. Sie wollte keine Affäre mit ihm.
    “Deine Mutter hat mir gesagt, ich soll mich zurückhalten”, erzählte

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