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Tiffany Duo Band 0149 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0149 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0149 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Winstead Jones , Candace Camp , Kathleen Creighton
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mit einem schiefen Grinsen.
    Nick sank in seinen Sitz zurück und beschloss, einfach abzuwarten. Was hätte er auch sonst tun können?
    Shea war in ihrem ganzen Leben noch nie so nervös gewesen. Zu viel hing ab von ihrem Plan. Auf den ersten Blick wirkte es vielleicht merkwürdig, doch sie hatte um jeden Preis vermeiden wollen, Nick vor laufenden Kameras wiederzusehen. Ihre Wohnung war von Reportern umstellt, und Nicks Haus kam als Treffpunkt nicht infrage. Und in ein Hotel wollte sie nicht gehen. Nicht für ihr erstes Wiedersehen mit ihm.
    Hier
waren sie wenigstens vor den Medien sicher. Und sie hatte Maudes Wagen ja ohnehin zurückbringen müssen. Es schien also vollkommen logisch zu sein, nach Marion zurückzukehren.
    “Besser als Sex”, verkündete Maude und riss Shea aus ihren Gedanken.
    “Was?”
    Maude hielt ihr eine noch warme Schokoladentorte entgegen. “Euer Nachtisch. Ein Kuchen, der besser ist als Sex.”
    Shea lächelte, während die alte Dame die Torte vorsichtig auf der Mitte des Esstisches platzierte.
    “Liebe geht durch den Magen”, beharrte sie. Ihr Blick fiel auf Shea, und sie gab sich sichtlich Mühe, entrüstet zu wirken. “Dieses Kleid, das du da trägst, zielt aber nicht auf Nicks
Magen
, stimmt’s?”
    “Danke für die Hilfe”, sagte Shea. Sie wurde immer nervöser.
    Maude winkte ab und wandte sich zum Gehen. “Und vergiss nicht, auf eurer Hochzeit will ich einen Ehrenplatz.”
    “Er hat mich nicht gefragt, ob ich seine Frau werden will”, entgegnete Shea leise.
    “Bei diesem Kleid und diesem Kuchen … das wäre doch gelacht, wenn er da nicht schwach würde”, scherzte die alte Dame.
    Als sie sah, wie bedrückt Shea wirkte, wurde sie jedoch ernst. “Ach, Kindchen. Sein Herz wird ihn zu dir führen. Das Kleid und der Kuchen beschleunigen die Sache nur etwas.” Sie zwinkerte Shea zu, schloss die Tür hinter sich und ließ sie mit ihren Zweifeln allein.
    Nicks und ihre Beziehung war komplett von der extremen Situation geprägt gewesen, in der sie sich befunden hatten. Ihre Liebe war nicht langsam gewachsen, sondern in dem Bewusstsein entstanden, dass jede gemeinsame Nacht die letzte sein konnte. Würde Nick sie langweilig finden, jetzt, da alles überstanden war? Würde ihr Herz noch immer rasen, wann immer sie ihn sah?
    Es gab nur einen Weg, das herauszufinden.
    Hatte sie auch nichts vergessen? Der Tisch war für zwei gedeckt, das Abendessen brutzelte im Ofen, und sie trug ein knappes schwarzes Cocktailkleid – das verführerischste, das sie hatte finden können.
    Plötzlich hörte sie, wie Deans Wagen vor dem Haus vorfuhr. Ihr Herz setzte einen Schlag lang aus. Der Moment, dem sie den ganzen Tag über entgegengefiebert hatte, war da.
    Nick wurde von den drei Brüdern eingerahmt wie ein Gefangener, aber als er Shea sah, erhellte sich sein Gesicht, und er war mit wenigen Schritten bei ihr.
    “Du siehst umwerfend aus”, sagte er leise. Er umfasste ihre Taille und betrachtete sie bewundernd.
    Shea fragte sich, weshalb sie sich überhaupt Gedanken gemacht hatte. Ihr Platz war in Nicks Armen. Sie empfand Trost, Liebe und Leidenschaft, alles auf einmal.
    “Hey, hey”, rief Boone scharf. “Lass sie los.”
    Nick lächelte und gab ihr einen schnellen Kuss. “Ich denke gar nicht daran.”
    “Der Mann weiß nicht, was gut für ihn ist”, murmelte Clint.
    Nick drückte Shea noch einen Kuss auf die Wange, drehte sich um und ging langsam auf die drei Brüder zu. Shea fürchtete das Schlimmste. Doch Nick hatte ganz und gar nicht vor, sich zu prügeln. Stattdessen gab er jedem einzelnen der drei unwilligen Sinclair-Brüder die Hand. “Ich möchte euch danken”, sagte er lächelnd, “dass ihr all die Jahre so gut auf Shea aufgepasst habt. Aber das ist jetzt nicht mehr nötig. Von jetzt an werde ich mich um sie kümmern.” Er trat an Sheas Seite. “Ihr könnt gehen.”
    Die drei blickten ihn ungläubig an.
    “Sie sagte, dass sie Sie sehen will”, knurrte Clint schließlich. “Davon, dass sie hierbleiben, war nicht die Rede.”
    “Natürlich bleibt er hier”, erwiderte Shea ungeduldig.
    “Es riecht gut hier”, lenkte Boone ein. “Hast du gekocht?”
    “Ja, aber nicht für
euch
.” Shea verschränkte die Arme über der Brust und blickte ihre Brüder kampfeslustig an.
    Nick spürte, dass die Lage immer gespannter wurde. “Jungs”, sagte er seufzend. “Ich liebe eure Schwester. Ich weiß nicht, was ich sonst noch sagen soll. Ich liebe sie, und ich werde mich nicht von

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