Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Duo Band 0162

Tiffany Duo Band 0162

Titel: Tiffany Duo Band 0162 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raeanne Thayne
Vom Netzwerk:
kümmern, aber ich musste trotzdem den Fundort sichern.”
    “Glauben sie, dass es ein Mord war?”
    “Das kann man erst sagen, wenn die Laborarbeiten abgeschlossen sind. Wir können nur aus den Kleidern schließen, dass es sich um eine Frau handelt, und dass sie schon eine ganze Weile da lag. Ansonsten haben wir noch nicht viel.”
    Jesse schwieg einen Moment, dann verengte er die Augen. “Hey, und du wirst mich nicht noch einmal so leicht ablenken. Du würdest es nicht glauben, was mir für Sachen durch den Kopf gingen, als ich dich nicht erreichen konnte. Wage es nicht, mir noch einmal so eine Angst einzujagen.”
    Die Sorge in seiner Stimme, in diesen glitzernden blauen Augen, rührte Sarah plötzlich. “Entschuldige bitte. Ich habe nicht nachgedacht. Ich war so glücklich, endlich wieder in meinem Garten zu sein.”
    Er fuhr fort, sie zu beobachten, mit einem seltsamen Glitzern in den Augen. “Du hast einen Sonnenbrand auf der Nase.”
    Daher musste dieses Brennen kommen. Sie fuhr sich mit einem Finger über die Nase, dann spürte sie, wie sich auf ihrem restlichen Gesicht eine identische Röte ausbreitete. Warum schaute er sie so an?
    “Hm … ich wollte mir eben einen Salat machen. Cäsarsalat mit Hähnchenbrust. Es reicht leicht für Zwei, falls du mitessen willst.”
    “Ich würde dich lieber küssen.”
    Sie erstarrte, ihr Blick huschte zu seinem und sie spürte, dass ihr Gesicht noch heißer wurde.
    “Sieh mich nicht so überrascht an. Ich bin sicher, dass fünfzig Prozent der Männer in der Stadt gern dasselbe tun würden”, sagte er in einer Anspielung auf ihre Worte vom Vortag.
    Damit trat er einen Schritt vor und fuhr ihr mit dem Daumen über die Wange. Die tiefe Zärtlichkeit, die sich darin ausdrückte, trieb ihr die Tränen in die Augen. “Aber du hast dich zurückgezogen.”
    “Nur weil ich wusste, dass ich dann auch Liebe mit dir machen würde.”
    “Aber genau das wollte ich doch auch.” Sie schluckte schwer und versuchte, ihren ganzen Mut zusammenzunehmen, den sie seiner Meinung nach hatte. Immerhin schaffte sie es, ihm in die Augen zu sehen. “Und ich will es immer noch.”

11. KAPITEL
    “Ich habe es so satt, immer nur Angst zu haben”, fuhr sie nach einer kurzen Pause fort. “Ich habe es satt, mich die ganze Zeit über gefühllos und eingeschüchtert und halb tot zu fühlen. Bei dir fühle ich mich lebendig, Jesse. Wundervoll lebendig. Und sehr, sehr sicher.”
    Jetzt konnte er nicht mehr zurück. Nicht nach dem, was sie eben gesagt hatte.
    Er murmelte ihren Namen, dann hob er sich ihr süßes schönes Gesicht entgegen und küsste sie sanft.
    Sie seufzte an seinem Mund und schmiegte sich in seine Arme, als ob sie allein dort hingehörte.
    Das war es, was sie wollte. Oh, ja, das war ganz genau das, was sie wollte. Sarah presste sich an ihn und kostete es aus, in seinen starken Armen zu liegen, unter ihren Händen seinen breiten muskulösen Brustkorb zu spüren. Dieser harte gefährliche Mann empfand etwas für sie – diese Wahrheit hatte sie in seinen Augen gesehen. Wie könnte sie jemals Angst vor ihm haben?
    Sie liebte ihn. Sie liebte ihn und sehnte sich danach, mit ihm zusammenzusein.
    “Aber du meldest dich sofort, wenn dir irgendetwas unangenehm ist”, bat er. “Wenn ich etwas falsch mache.”
    Sie spürte ein Lachen in sich aufsteigen. Wer hätte das je gedacht? Der Frauenliebling von Star Valley war nervöser als sie! “Ich schwöre, dass du der Erste sein wirst, der es erfährt.”
    Er küsste sie wieder, lang und hart und vielversprechend, bis sie fast dahinschmolz.
    “Wir werden das nicht hier tun”, sagte er heiser und ließ sie los. “Ich brauche nämlich kein verdammtes Publikum.”
    Sie schaute nach unten und sah, dass Daisy sie schwanzwedelnd interessiert beobachtete.
    Diesmal lachte Sarah frei heraus, erfüllt von Freude und Zärtlichkeit und diesem wundersamen Hämmern der gespannten Erwartung. “Gehen wir in mein Schlafzimmer. Durch den Flur, die zweite Tür rechts.”
    Ihr Lachen verwandelte sich in ein Keuchen, als er sie umstandslos hochhob und in ihr Schlafzimmer trug, wo er mit dem Fuß die Tür hinter sich zuschob und sie dann sanft aufs Bett legte.
    “Bitte, versprich es mir, Sarah. Versprich mir, dass du dich sofort meldest, wenn du dich unbehaglich fühlst.”
    Sie nickte langsam, wobei sie ihm tief in die Augen schaute. “Wenn du mir versprichst, dich nicht zurückzuhalten.”
    Er schaute sie so lange an, bis ihr die Röte vom Brustansatz

Weitere Kostenlose Bücher