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Tiffany Duo Band 0162

Tiffany Duo Band 0162

Titel: Tiffany Duo Band 0162 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raeanne Thayne
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Funkenregen aus Rot und Gold.
    Sie schnappte nach Luft. “Oh nein! Wir haben das Feuerwerk verpasst.”
    Seine Hand fuhr über ihren Hüftknochen. “Das würde ich nicht so sagen.”
    Es hatte funktioniert.
    Er konnte es nicht glauben, dass Cassie wirklich in seinen Armen lag. Dass sich die Mühen, die er auf sich genommen hatte, um ihr Herz wieder zu erobern, gelohnt hatten.
    Zack beobachtete fasziniert, wie sich ihre Brust im Schlaf gleichmäßig hob und senkte, wie ihre Lider flatterten, und das leise Lächeln, das um ihren Mund spielte.
    Sie war hier. Und sie war sein.
    Er war der glücklichste Mensch unter der Sonne. Als er vor drei Wochen in Salt River angekommen war, hatte er damit gerechnet, dass wahrscheinlich ein Wunder passieren musste, um sie davon zu überzeugen, ihm eine zweite Chance zu geben.
    Der Himmel wusste, dass er sie nicht verdient hatte.
    Und doch lag sie jetzt warm und weich in seinen Armen.
    Er drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Nicht, um sie aufzuwecken, sondern einfach, um sich davon zu überzeugen, dass sie wirklich da war.
    Sie bewegte sich und schlug die Augen auf. Als sich ihre Blicke trafen, huschte ein verwirrtes Lächeln um diesen üppigen Mund, dann stieg ihr die Röte in die Wangen.
    “Wie spät ist es?” Sie versuchte, um ihn herum auf den Wecker zu spähen.
    “Noch früh. Ungefähr halb fünf.”
    Sie stöhnte und zog sich das Kissen über den Kopf. “In einer Stunde muss ich aufstehen und Frühstück machen.”
    “Vielleicht fällt uns ja noch etwas ein, womit wir uns bis dahin die Zeit vertreiben können.”
    Sie lugte unter dem Kissen hervor. “Du bist unmenschlich. Ich hätte eigentlich gedacht, dass vier Mal – oder waren es fünf Mal? – für dich genug ist.”
    Er konnte es nicht verhindern, dass ein verruchtes Grinsen um seine Mundwinkel spielte. “Ganz im Gegenteil, ich bin sehr, sehr menschlich. Und ich glaube nicht, dass ich jemals genug von dir bekomme.”
    Hinterher hielt er sie fest umschlungen, ihr Kopf lag auf seiner Brust.
    “Heirate mich, Cassie.”
    Die Worte waren ihm durchgegangen wie Pferde, die über einen niedergetrampelten Zaun sprangen, und er bereute sie sofort.
    Er sah, dass sie schockiert war. Sie lag einen Moment reglos da, dann rutschte sie von ihm weg. “W… was?”
    Da er nicht mehr zurück konnte, stapfte er unverdrossen weiter. “Weil ich dich liebe. Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben. Zehn Jahre lang hast du mich Tag und Nacht verfolgt. Ich liebe dich. Ich möchte dich heiraten.”
    Sie sprang aus dem Bett, als ob die Laken in Flammen aufgegangen wären, und schnappte sich ihren seidenen Morgenrock.
    Panik stieg in ihr auf. “Tu mir das nicht an, Zack. Das ist nicht fair. Du kannst nicht einfach hier hereinplatzen und glauben, dass sich nichts verändert hat.”
    “Das glaube ich ja gar nicht. Ich hoffe, dass wir es diesmal besser machen.” Er setzte sich auf, die Laken bauschten sich um seine Hüften, und dieser breite muskulöse Brustkorb sah so verlockend aus, dass ihr sofort der Mund wieder wässrig wurde. Sie riss ihren Blick von ihm los und hielt nach etwas anderem Ausschau, das ihr mehr Sicherheit bot, zum Beispiel die blassrosa Morgenröte, die draußen vor ihrem Schlafzimmerfenster anbrach.
    Wie konnte er ihr das antun? Es war zu früh, viel zu früh. Sie fühlte sich immer noch ein bisschen schwindlig, weil sie diesen Riesenschritt gemacht und die Nacht in seinen Armen verbracht hatte.
    “Hast du nicht gesagt, dass wir es langsam angehen?”
    “Ja, das habe ich gesagt.”
    “Das ist aber nicht langsam! Das ist, als ob man irgendwo reinkommt, kurz Hallo sagt und anfängt, das Porzellan zu zerdeppern. Ich … ich brauche mehr Zeit, Zack. Es tut mir leid, aber ich bin noch nicht soweit.”
    Allein die Vorstellung, eine gemeinsame Zukunft mit ihm zu planen, schnürte ihr den Hals zu. Sie war ein jämmerlicher Feigling, und sie hasste sich dafür.
    Aber es war nicht zu ändern, die grausame Lektion der Vergangenheit hatte sich zu unauslöschlich in ihre Seele eingebrannt.
    “Es tut mir leid”, wiederholte sie. “Ich bin einfach noch nicht bereit.”
    “Aber du liebst mich immer noch. Gib es zu.”
    Sie schob ihre Hände in die Taschen ihres Morgenrocks, um zu verbergen, dass sie zitterten. “Manchmal ist Liebe nicht genug. Vor zehn Jahren dachte ich, es sei genug, aber jetzt weiß ich es besser.”
    Auf seinem Gesicht lag ein resignierter zerknirschter Ausdruck. “Du denkst, dass ich dich wieder

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