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Tiffany Duo Band 0162

Tiffany Duo Band 0162

Titel: Tiffany Duo Band 0162 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raeanne Thayne
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anschließend den Rest ihres Körpers mit heißer Begierde zu überschwemmen.
    Da sie vollständig auf seinen Mund und die unglaublichen Dinge, die er damit anstellte, konzentriert war, merkte sie erst, als sich ihre Finger in seinen weichen Pullover krallten, dass sie ihre Hände auf seine Brust gelegt hatte. Sie spürte seine stahlharten Muskelstränge und spreizte, fasziniert von der geballten Kraft, die Finger.
    Er stöhnte und zog sie noch enger an sich. Dort, wo sein Mund eben noch träge erkundet hatte, begann er jetzt zu erobern, zu brandschatzen und ihr tiefstes Inneres zu berühren.
    Seine Zunge schlüpfte, freudig begrüßt von ihrer, in ihre warme Mundhöhle, während sein schlanker muskulöser Körper sie gegen die Wand der Box presste. Seine Leidenschaft setzte sie in Flammen und hüllte sie von innen und außen ein.
    Wie lange war es her, seit ein Mann sie so gehalten hatte, seit sich starke Arme so um sie geschlungen und sie an eine breite männliche Brust gezogen hatten? Wie lange, seit sie sich so herrlich weiblich und begehrt gefühlt hatte?
    Es schockierte sie, dass sie es nicht wusste, dass die Erinnerung an jeden anderen Kuss vollkommen verblasst war, sodass nur noch Matt Harte und sein Mund und seine Hände übrig blieben.
    Aber sie hatte das Gefühl, dass selbst wenn sie sich hätte erinnern können, alle anderen Küsse verglichen mit diesem hier zur Bedeutungslosigkeit verblassen würden.
    Sie hatte recht gehabt.
    Dieser Gedanke trieb durch den Nebelschleier in ihrem Kopf, und sie seufzte. Sie hatte sich an jenem Tag in ihrer Praxis gefragt, wie Matt wohl küssen mochte, und jetzt wusste sie es – langsam, sorgfältig und völlig in Anspruch genommen von dem, was er tat, so als ob das Wohlergehen der ganzen Welt einzig und allein davon abhinge, dass er sie genau richtig küsste.
    Bis sie nichts anderes mehr denken konnte außer
Bitte hör nicht auf.
    Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie so engumschlungen dastanden. Die Zeit verlangsamte sich, kroch dahin, um gleich darauf wieder wie im Flug zu vergehen.
    Sie hätte die ganze Nacht so stehen bleiben können, verloren in dem Wunder seines Kusses und seiner Berührungen und seiner Kraft, untermalt vom leisen Rascheln des Heus und dem friedlichen Schnauben der Pferde – wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten sie bis Weihnachten so weitermachen können.
    Aber gerade als Ellie ihre Arme um die kräftige gebräunte Säule seines Halses schlang, um ihn noch näher an sich heranzuziehen, vernahm sie im Unterbewusstsein ein Geräusch, das nicht dazugehörte. Mädchenstimmen und ein übermütiges Gelächter vor dem Stall, dann quietschte eine Tür in den Angeln.
    Für eine Sekunde erstarrten sie, immer noch engumschlungen, und in dem Moment, in dem ihre beiden Töchter, eingemummelt wie Eskimos, um die Ecke einer Box rannten, riss sich Matt mit einem Keuchen von ihr los.
    “Hi”, flöteten die Mädchen wie aus einem Mund.
    Ellie hatte das Gefühl, einen kleinen Schrei ausgestoßen zu haben, aber sie war zu beschäftigt damit, ihre wild durcheinander purzelnden Gedanken in den Griff zu bekommen, um sich darum Sorgen zu machen.
    “Wir wollten nur mal schauen, ob ihr vielleicht Hilfe braucht”, sagte Lucy.
    Ellie warf Matt einen kurzen Blick zu und sah, dass er ebenso betäubt dreinschaute, wie sie sich fühlte.
    “Ist irgendwas?” Dylan runzelte die Stirn, während sie ihre Mutter eingehend betrachtete. “Ist … ist irgendwas mit dem Fohlen passiert?”
    Oh, Gott, an Mystic hatte sie gar nicht mehr gedacht! Was war sie für eine Tierärztin, dass sie ihre Pflichten vergaß, während sie einen Mann wie Matt Harte küsste? Ellies Blick flog zu der Box, und sie sah erleichtert, dass die Stute, tief und regelmäßig atmend, schlief.
    Sie strich sich den Rock glatt – der wahrscheinlich nicht mehr zu retten war – und zwang sich zu einem Lächeln. “Ich denke, Mystic wird es bald wieder gut gehen.”
    “Und dem Fohlen auch?”, fragte Lucy mit besorgt gerunzelter Stirn.
    “Ja, dem Fohlen auch.”
    Matt räusperte sich. “Ja, dank Dr. Websters tatkräftiger Hilfe scheint die Gefahr vorüber zu sein.”
    “Sie ist echt super, stimmt’s, Dad?”, sagte Lucy.
    Endlich begegnete Matt ihrem Blick, und Ellie hätte ein ganzes Monatseinkommen geopfert, um seine Gedanken in Erfahrung zu bringen. Der verflixte Mann konnte seine Gefühle besser verstecken als ein Hund einen Knochen. Sein Gesicht wirkte wie in Granit gehauen, nur spitze Winkel und

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