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Tiffany exklusiv Band 0018

Tiffany exklusiv Band 0018

Titel: Tiffany exklusiv Band 0018 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Daly Anne Eames Janice Kaiser Nancy Warren
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Schatulle an die Brust und zog mit der anderen Hand seinen Kopf zu sich heran. Und sie küsste ihn, wie sie das bisher noch nie getan hatte. Sanft, zärtlich und hingebungsvoll, ohne die Augen zu schließen. Ihr Blick übermittelte klar und deutlich die Botschaft.
    Er liebte sie in diesem Moment noch mehr als bisher, zog sie an sich, nahm ihr die Schatulle ab und steckte ihr den Ring an den Ringfinger der linken Hand. Sie streckte den Arm aus und betrachtete sichtlich begeistert den Ring.
    Jake lehnte sich seufzend zurück. Cat warf ihm einen Blick zu, als erwarte sie noch mehr, und sah dann wieder ihre linke Hand an.
    Jake bekam ein schlechtes Gewissen. Er hatte sich vorgemacht, zu sehr mit den Arbeiten am Haus beschäftigt zu sein, um mit Sarge und Charlie zu sprechen. Hätte er das nicht aufgeschoben, hätte er Cat schon die entscheidende Frage stellen können. Hätte er Catherine von seinem Geldproblem erzählt, dann hätte sie verstanden, wieso er ihr heute Abend keinen Heiratsantrag machte.
    Catherine rückte näher zu ihm und schlang den Arm um seine Taille. Falls sie enttäuscht war, verbarg sie es sehr gut. Jake drückte einen Kuss auf ihr Haar und fällte eine Entscheidung. Zum Teufel mit seinem Stolz! Morgen wollte er mit seinem Vater sprechen. Mit etwas Glück konnte er dann Cat bald einen Heiratsantrag machen, und damit war die Welt wieder in Ordnung.
    Wozu sollte er jetzt von alten Schulden sprechen?
    Als Jake am nächsten Tag das Geschäft vorschlug, war sein Vater mehr als interessiert. Er war geradezu begeistert und meinte, es würde sein Leben verlängern, wenn er wieder arbeiten könnte. Und da er seit dem Verkauf des Alley Cat sein Geld gut investiert hatte, besaß er jetzt genug Bares.
    Sie wurden sich einig. Sobald die Verträge gemacht waren, gehörte Sarge das Top Cat.
    Am nächsten Abend stellte Jake endlich in dem noch leeren Wohnzimmer ihres neuen Hauses die entscheidende Frage. Als Catherine ihn nur anstarrte, ohne zu antworten, bekam er Herzklopfen. Hatte er sich geirrt? Wollte sie ihn gar nicht heiraten? „Also willst du meine Frau werden?“, fragte er noch einmal und bemühte sich um einen ruhigen Ton.
    „Ja“, erwiderte sie endlich und betrachtete ihren neuen Ring. „Allerdings hätte ich dich mindestens zwei Tage auf meine Antwort warten lassen sollen. Schließlich hast du mich so lange auf den Antrag warten lassen.“ Mit einem strahlenden Lächeln drehte sie ihre Hand so, dass das Mondlicht die Steine in ihrem Ring funkeln ließ.
    Jake hatte ihr heute Abend von Sally und den Schulden erzählen wollen, doch angesichts ihres Glücks verzichtete er darauf. Nachdem sie seinen Heiratsantrag angenommen hatte, gab es Erfreulicheres zu besprechen.
    Sie ließ die Hand sinken und drehte sich zu ihm um. „Wann können wir über die Hochzeit reden?“
    Er lächelte glücklich. „Ich bin überzeugt, dass du schon alles geplant hast.“
    Sie versetzte ihm einen spielerischen Schlag gegen die Brust. „Du bist unerträglich, weißt du das? Genau darum hast du mir einen Ring geschenkt und dann achtundvierzig Stunden mit deinem Antrag gewartet.“
    Er ging nicht darauf ein. „Also, was planst du?“ Als sie etliche Minuten später alles beschrieben hatte, lächelte er nicht mehr. Der Mund blieb ihm offen stehen. „Meinst du das ernst? Oder erlaubst du dir mit mir einen Scherz?“
    Sie verschränkte die Arme. „Falls du keine bessere Idee hast, halte ich das für sehr gut.“
    Jake schüttelte den Kopf. „Du steckst voller Überraschungen.“ Er lachte und erwärmte sich allmählich für ihren Plan. „Wäre Tante Helen jetzt hier, würde sie sagen, dass du ein kleines Biest bist.“
    „Tante Helen weiß das bereits. Sie war bei der Hochzeitsfeier, als ich ans Mikrofon trat. Hast du das schon vergessen?“
    „Wer könnte das je vergessen?“ Er griff nach ihrer linken Hand und berührte den Ring seiner Großmutter. „Es wäre nicht wie beim letzten Mal, Cat. Ich würde dir nie wehtun.“
    Sie musste heftig schlucken. „Das weiß ich, Jake. Ich liebe an dir ganz besonders deine Ehrlichkeit. Und ich weiß, dass du mein Vertrauen nie enttäuschen wirst.“
    Er hob ihre Hand an die Lippen und wich ihrem Blick aus. Irgendwann wollte er ihr erklären, warum er mit dem Heiratsantrag gewartet hatte. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt.
    „Also bist du bereit, einen Anzug anzuziehen und am nächsten Samstag meine Familie kennenzulernen?“
    Jake war über den Themenwechsel erleichtert.

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