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Tiffany exklusiv Band 0018

Tiffany exklusiv Band 0018

Titel: Tiffany exklusiv Band 0018 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Daly Anne Eames Janice Kaiser Nancy Warren
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…“ Für Kinder, hätte er beinahe gesagt, hielt sich jedoch zurück. Sie hatten noch nicht einmal über Heirat gesprochen. „Ein Zimmer im ersten Stock hat ein Dachfenster. Das wäre ein perfektes Arbeitszimmer.“
    Ihre Miene verriet, dass sie durchaus begriffen hatte, welchem Thema er so sorgfältig ausgewichen war. „Gefällt dir das Haus?“, fragte sie verhalten lächelnd.
    „Sehr.“
    „Dann lass es uns kaufen!“
    „Willst du nicht noch mehr sehen?“
    Sie winkte ab. „Nein. Es ist perfekt.“ Damit legte sie die Fotos beiseite. „Willst du jetzt meine Idee für das Alley Cat hören?“ Sie breitete die Grundrisszeichnung aus. „O ja“, meinte sie aufgeregt und wirkte plötzlich wie ein Kind zu Weihnachten. „Jake, das klappt. Ich fühle es.“
    Er verschränkte die Arme und betrachtete sie misstrauisch. „Was schwebt dir vor?“
    Aus der Aktentasche auf der Sitzbank holte Catherine einen Stapel Skizzen und Notizen. Jake wollte zu lesen beginnen, doch sie hinderte ihn daran. „Nein, nicht jetzt. Du musst zur Arbeit. Nimm alles mit. Du kannst mir später sagen, was du davon hältst.“
    Jake seufzte erleichtert auf. Seit ihrer Wiedervereinigung war kein schroffes Wort zwischen ihnen gefallen. Bei dieser Sache gerieten sie jedoch womöglich auf gefährliches Gebiet. Er sah auf die Uhr und war ausnahmsweise dankbar, dass er arbeiten musste.
    „Gute Idee“, meinte er nur, griff nach der Rechnung und stand auf.
    „Ich bleibe noch und sehe die Zeitung durch“, erwiderte Catherine.
    Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange und ging.
    Es war Ende September, als Jake seine letzten Habseligkeiten einpackte und die Treppe hinuntertrug. Dabei lächelte er. Die Antwort auf seine finanziellen Probleme war gefunden.
    Das meiste Geld, das er für Sally gespart hatte, steckte er jetzt in die Renovierung des Top Cat. Den Namen hatte Catherine vorgeschlagen. Wenn er Druck machte, würde es nicht mehr lange dauern, bis der Holzfußboden seines alten Apartments unter den Füßen von Tänzern aus der ganzen Stadt erzitterte.
    Der Verkauf des Top Cat würde ihm genügend Geld einbringen, um seine Schulden bei Sally zu bezahlen. Vielleicht wurde es schwierig, einen Käufer zu finden, aber er hatte schon eine Idee.
    Jake lachte leise. Sarge oder Charlie. Die beiden würden bestimmt überrascht sein! Doch beide hatten schon so viel Zeit im Alley Cat verbracht, dass sie sich wahrscheinlich an dem Unternehmen beteiligen wollten. Und wenn ein Aufzug eingebaut wurde, gab es für Sarge kein Hindernis. Jake war ziemlich sicher, dass einer der beiden genug Geld hatte und die Chance nutzen würde.

11. KAPITEL
    „Hoffentlich magst du Sägemehl.“ Jake klemmte sich den Hörer zwischen Ohr und Schulter und wischte sich mit dem Taschentuch über die Augen. „Es ist überall.“
    Catherine lachte so glücklich, wie er sich fühlte, obwohl sein Rücken von der ungewohnten Arbeit schmerzte.
    „Wie läuft es im Top Cat? Hast du schon gelernt, mit einem Hammer und einem Pinsel umzugehen?“
    „Es geht, aber du solltest die Handwerker fragen, was sie von mir halten.“
    Er hörte Hämmern im Hintergrund und lächelte. „Das habe ich schon. Sie sagen, dass deine Zeichnungen besser als die von Architekten ausgefallen sind.“ Er hörte, wie Cat die Fragen eines der Männer beantwortete, und strahlte vor Stolz. Das Top Cat würde lange vor ihrem Haus fertig werden. Catherine hatte sich bewährt.
    „Bis später, Schatz“, sagte sie. „Ich muss weiterarbeiten.“
    Bevor sie auflegen konnte, fragte er: „Hast du etwas zum Umziehen mitgenommen?“
    „Ja, Sir. Und die Dusche wurde noch nicht herausgerissen. Bleibt es bei dem Überraschungsabend?“
    „Darauf kannst du wetten. Ich hole dich um sechs ab.“
    Catherine zog sich hastig hinter der einzigen noch stehenden Trennwand um. Auf die schmerzenden Muskeln achtete sie in ihrer Aufregung nicht. Erwartete sie an diesem Überraschungsabend, was sie vermutete?
    Als sie zu Jake in den Jeep stieg, hatten sie sich vor elf Stunden zuletzt gesehen. Es kam ihr jedoch viel länger vor. Er beugte sich zu ihr, und sie schlang die Arme um seinen Nacken. Er duftete nach Shampoo und Aftershave.
    Hier war sie daheim. Nicht in dem Haus, in dem sie aufgewachsen war. Nicht einmal in dem Haus, das sie bald gemeinsam bewohnen würden. Bei Jake war ihr wahres Zuhause.
    Als sie sich auf dem Sitz zurücklehnte, musterte er sie liebevoll von Kopf bis Fuß. Eine Weile saßen sie stumm da, bis Jake

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