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Tiffany exklusiv Band 0018

Tiffany exklusiv Band 0018

Titel: Tiffany exklusiv Band 0018 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Daly Anne Eames Janice Kaiser Nancy Warren
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gewesen war. Als er sich wieder zurücklehnte und schwer atmete, schwieg er. Zweifellos aus Angst dachte sie.
    „Entschuldige, dass ich überreagiert habe“, sagte er plötzlich. „Du hast mich überrascht, das war alles.“
    „Ich muss mich wohl eher entschuldigen“, erwiderte sie kleinlaut. „Auch das gehört zu den Schattenseiten, wenn man …“ Überwiegend mit Tieren zusammen ist, hätte sie fast erklärt. Sie musste ihm ohnehin irgendwann beichten, dass sie Tierärztin war. Aber sie wollte den richtigen Moment abwarten. „Wenn man so isoliert lebt. Man vergisst, sich adäquat auszudrücken. Ich habe mein Anliegen schlecht formuliert.“
    „Nein, hast du nicht. Es war nur so …“
    „Du willst höflich sein. Tatsächlich musstest du annehmen, ich würde dich bitten, mit mir ins Bett zu gehen. Und nichts liegt mir ferner.“ Sein langes Schweigen verwirrte sie.
    „Tatsächlich“, sagte er schließlich.
    „Natürlich nicht“, fuhr sie fort. „Das wäre schrecklich von mir. Was ich meinte, war … Am besten fange ich noch mal von vorne an.“
    „Okay.“
    Ihre Haut prickelte, als sie seinen Blick auf ihrer Wange spürte. „Es ist einfach so, dass ich schon länger keinen Sex hatte. Ich meine, ich war nicht aus freien Stücken enthaltsam“, erklärte sie hastig. Sie konnte sich immer noch nicht richtig ausdrücken. Sie wollte nicht traurig und benachteiligt klingen, sondern fröhlich, frech und ein bisschen anzüglich. Vor allem sollte es sich so anhören, als wenn sie schon lange geplant hätte, sich an diesem Wochenende auszutoben. „Meine Karriere ist mir am wichtigsten. Sex läuft eher nebenher und ist nichts Ernstes. Ab und zu habe ich One-Night-Stands.“
    „Nur beiläufigen Sex.“
    „Ja, genau, so handhabe ich das“, schwindelte sie. „Aber es gibt da einen kleinen Haken. In Blue Hill gibt es nicht viele Männer, die dafür infrage kommen.“ Keinen. Und wenn ich einen fände, würden sich am nächsten Morgen die Leute das Maul darüber zerreißen. „Also dachte ich, dieses Wochenende wäre eine gute Gelegenheit, ein bisschen auf meine Kosten zu kommen. Aber jetzt, da ich meine Konkurrentinnen gesehen habe, ist mir klar, dass ich mich von Kopf bis Fuß neu stylen muss. Und da du ein alter Freund und ein verheirateter Familienvater bist, dachte ich, ich frage dich einfach, wie ich das am besten anstelle.“ Sie sah ihn von der Seite an.
    Will starrte sie entgeistert an. Cecily dachte, dass er und Muffy verheiratet waren und er der Vater von Muffys Baby war! Das war ein so erschreckender Gedanke, dass er am liebsten laut protestiert hätte. Doch ein Gedanke hielt ihn zurück. Vielleicht ist das der einzige Grund, warum ihr nichts ferner liegt, als mit mir Sex zu haben. Denn er fühlte die starke Anziehung zwischen ihnen. Wenn er ihr also sagen würde, dass er gar nicht mit Muffy verheiratet war … Doch er konnte ihr das jetzt nicht sagen, weil er das sehr intime Gespräch nicht beenden wollte. Aber wenn der richtige Augenblick gekommen war, würde er das Missverständnis aufklären.
    Jetzt wollte er zunächst einmal so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Cecily merkte offensichtlich gar nicht, dass sie die ganze Zeit im Kreis fuhren. Tatsächlich war das Krankenhaus nur ein paar Straßen von der Kirche entfernt. „Fahr auf die rechte Spur“, wies er sie an. „Dort kommt gleich die Ausfahrt Preston Road. Ich kenne eine Abkürzung zum Krankenhaus.“
    „Was?“, rief Cecily und begann hektisch die Spuren zu wechseln. Will machte die Augen zu, als sie dabei einem Lastwagen den Weg abschnitt. Als das Auto plötzlich anhielt, hielt er die Augen immer noch geschlossen. „Geht es jetzt links oder rechts zur Preston Road?“, erkundigte sie sich ganz ruhig. „Will, rechts oder links? Oje, bist du schon wieder ohnmächtig geworden?“

3. KAPITEL
    „Und ich dachte schon, ich hätte es verlernt, durch den Großstadt-Dschungel zu fahren. Dabei kann ich es noch genauso gut wie früher“, schwärmte Cecily.
    „Ja, du fährst wie der Teufel.“
    Sie warf Will einen Blick zu. Zwar war er nicht wieder in Ohnmacht gefallen, wirkte aber sichtlich mitgenommen. „Jetzt muss mir nur wieder einfallen, wie ich mich anzuziehen, zu frisieren, zu maniküren und zu schminken habe.“
    „Ich sagte dir doch schon, dass du gut aussiehst.“
    „Das war einmal“, berichtigte Cecily. „Meine Mutter hat sich immer darum gekümmert. Aber in dem Moment, als ich von zu Hause weggegangen bin … Oh, sieh

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