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Tiffany exklusiv Band 0018

Tiffany exklusiv Band 0018

Titel: Tiffany exklusiv Band 0018 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Daly Anne Eames Janice Kaiser Nancy Warren
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gesprochen hatte, machte seine Offenbarung verlegen. Er warf ihr einen kurzen Blick zu, um zu sehen, wie sie es aufgenommen hatte, und bemerkte, dass sie traurig wirkte. „Bist du okay?“, fragte er besorgt. „Habe ich etwas Falsches gesagt?“
    „Nein. Alles bestens.“
    War sie traurig, weil er angeblich mit Muffy verheiratet war? Will hoffte das sehr. Sollte er ihr jetzt gestehen, dass er Single und wirklich zu allem bereit war? Aber auch dann war nicht völlig auszuschließen, dass sie ihm einen Korb gab. Und eine solche Enttäuschung konnte er im Moment nicht verkraften. Aber je mehr Zeit er mit Cecily verbringen – und je länger er sie von anderen alleinstehenden Männern fernhalten würde – desto besser für ihn. Er würde mit ihr einkaufen gehen, ob sie es nun wollte oder nicht. Er stellte sich vor, wie Cecily in einem String aussehen würde, und allein der Gedanke setzte ihn unter Strom.

4. KAPITEL
    Das Courtland war ein elegant eingerichtetes und sehr renommiertes Hotel mit exquisitem Service mitten in Dallas. Will fuhr vor, schnappte sich Cecilys Arzttasche und reichte sie zusammen mit seiner Reisetasche dem Parkwächter. „Wir gehen jetzt einkaufen und checken später ein.“
    „Nein!“, widersprach Cecily. „Ich gehe einkaufen. Du fährst zurück ins Krankenhaus.“
    „Ich muss Zigarren kaufen.“
    „Gibt es bei Sutherland’s Zigarren?“
    „Bestimmt.“
    „Dann wirst du deine Zigarren besorgen, und ich kaufe was zum Anziehen. Vielen Dank für deine Tipps.“
    „Ich kann dir im Geschäft noch besser helfen. Wir haben noch gar nicht über Dessous gesprochen. Außerdem ist es für mich einfacher, dir die Sachen zu zeigen, als sie zu beschreiben.“
    „Ich glaube, das wäre mir unangenehm.“ Sie fühlte sich schon jetzt ausgesprochen unwohl.
    „Aber warum denn?“, fragte Will unschuldig. „Wir sind alte Freunde. Du hast Muffy kennengelernt und gehört, dass sie gesagt hat, wir sollten uns ruhig Zeit lassen. Ich bin nur dazu da, damit du das richtige Kleid aussuchst, um die Männer auf dich aufmerksam zu machen.“ Er ließ ihr keine andere Wahl und führte sie quer über die Straße, durch die altmodisch wirkenden Türen des Geschäfts und dort geradewegs zum Aufzug. „Wir fangen im dritten Stock an.“
    Minuten später sah Cecily einen Ständer mit schwarzen Cocktailkleidern durch und suchte einfach das verführerischste Kleid heraus. „Wie findest du das?“ Sie versuchte, selbstsicher zu klingen. Dabei machte ihr schon die Vorstellung Angst, in diesem ausgesprochen kurzen schwarzen Seidenkleid mit Spaghettiträgern einen Raum zu betreten. Aber wenn Sutherland’s es verkaufte, musste man sich in Dallas ja wohl auch damit zeigen können.
    Will schien nicht sonderlich begeistert zu sein. „Wenn du das morgen Abend zur Probe des Hochzeitsdinners anziehst, werden hinterher die Männer vor deiner Zimmertür Schlange stehen. Aber darum geht es ja vermutlich auch.“
    Nein, das ging Cecily doch ein bisschen zu weit. Ein Mann war vollends genug, wenn es der richtige war. Sie starrte auf das Preisschild. „Meine Güte, es kostet siebenhundert Dollar. Wenn ich den entsprechenden Stoff hätte, könnte ich mir das selber schneidern.“
    Will verschränkte die Arme über der Brust. „Ja, es ist definitiv sein Geld nicht wert.“
    „Geld ist kein Thema.“ Sie nahm das Kleid und drehte sich zu den Umkleidekabinen um.
    „Dann zahlt sich deine Praxis also aus?“
    „Ja, und ich gebe nicht mal ein Drittel von dem aus, was ich verdiene.“ Nervös trat Cecily von einem Fuß auf den anderen. Die Vorstellung, dass Will sie jetzt gleich hier in diesem Kleid sehen würde, ließ sie unruhig werden.
    „Warum?“
    Verdammt war er hartnäckig! „Weil es dort kaum eine Gelegenheit gibt, es auszugeben. Aber keine Sorge, ich habe es gut angelegt. Sieh mal, Will, du sollst Zigarren besorgen, und ich will mir Kleider kaufen. Wir haben keine Zeit, um über meine Vermögensplanung zu diskutieren.“
    „Du hast recht.“
    Aber sich verabschieden und verschwinden tut er nicht, dachte Cecily.
    „Ich denke, du solltest dich noch etwas umsehen. Dieses Kleid ist ein bisschen zu gewagt“, erklärte Will eine Spur zu resolut.
    „Keine Zeit.“
    „Du könntest den Männern damit auch Angst einjagen. Ich würde für ein etwas dezenteres Kleid plädieren.“
    „Will, ich brauche keinen Mann, dem ein Cocktailkleid Angst einjagt. Wenn das Kleid keine Zweifel an meinen Absichten lässt, ist es genau das

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