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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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hat. Da meine Schwester zum Studium nach San Francisco gegangen ist, blieben nur meine Brüder und ich für den Küchenjob.“ Er zeigte zu der Pfanne auf dem Herd. „Es ist noch genug da. Schnapp dir einen Teller und bedien dich. Du musst es vielleicht in der Mikrowelle aufwärmen. Der Kaffee steht auf dem Tresen hinter dir.“
    Sie füllte sich einen Teller auf, schenkte sich Kaffee ein und setzte sich ihm gegenüber an den rustikalen Holztisch. „Warum hat deine Großmutter aufgehört zu kochen?“
    „Wegen ihrer Arthritis.“
    „Oh, wie furchtbar. Das muss schlimm für sie sein. Ich meine, ich weiß nicht, ob deine Großmutter besondere Freude am Kochen hatte, aber es ist sicher für jeden ein schwerer Schlag, plötzlich so eingeschränkt zu sein.“
    Was für ein Gelaber, dachte Trev. Sie will wohl Zeit gewinnen, damit ich nicht zum Thema komme. „Na ja, die meisten Leute würden wohl nicht besonders glücklich darüber sein.“
    Abgesehen von einem leichten Stirnrunzeln reagierte sie nicht auf seinen Sarkasmus. Nach der kurzen Pause fuhr sie fort: „Wer kocht denn jetzt für deine Großmutter?“
    „Ihre jüngere Schwester ist zu ihr gezogen. Die muntert sie hoffentlich auf.“
    „Ist sie wegen ihrer Krankheit so unglücklich?“
    „Das nicht so sehr. Sie kann sich mit Dianas Verschwinden nicht abfinden. Und sie macht sich bittere Vorwürfe, weil sie Diana zur Teilnahme an dieser Autoren-Konferenz gedrängt hatte, zu der sie nie erschienen ist.“
    Jen sah ihn tief bekümmert an. „Es tut mir so leid, dass du und deine Familie solche Qualen durchgemacht habt.“
    Die Aufrichtigkeit in ihrem Ton rührte ihn. „Danke.“
    Sie schwieg bedrückt.
    „Mit ‚Qualen‘ hast du doch wohl nicht auf meine Kochkünste angespielt, oder?“, fragte er, um die trübe Stimmung aufzulockern.
    In ihren Augen erschien die Andeutung eines Lächelns – genau, was er gehofft hatte. „Das Frühstück ist perfekt! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt sagen, du fischst nach Komplimenten.“
    „Gut, dass du es besser weißt.“
    Sie tauschten ein Lächeln. Sein Blick wanderte zu ihrem Mund. Und ihrer zu seinem. Er wollte sie so verdammt gern küssen.
    Fast unmerklich röteten sich ihre Wangen, und abrupt wendete sie sich wieder ihrem Frühstück zu.
    Trev schlürfte seinen Kaffee und beobachtete sie. „Ich möchte dich etwas fragen, Jen.“
    Sie blickte auf. „Ja?“
    „Warum hast du letzte Nacht nicht bei mir geschlafen?“
    Sie kaute auffallend lange an ihrem Bissen Brot. „Das war nicht in unserer Abmachung enthalten.“
    „Das weiß ich. Glaub mir, ich hatte nicht die Absicht, mit dir zu schlafen. Aber nach gestern Abend dachte ich, du hättest nichts dagegen, mein Bett zu teilen.“ Er ergriff ihre Hand, fast überrascht, dass sie sie nicht fortzog.
    Ihr Blick wurde weich. „Offen gesagt hätte ich auch nichts dagegen …“
    „Aber?“ Er streichelte mit dem Daumen ihre Handfläche.
    „Aber ich bin, was ich bin. In meinem Leben ist kein Raum für eine Beziehung.“
    „Habe ich gesagt, dass ich eine Beziehung möchte?“
    „Möchtest du eine?“ Ihre Finger streichelten seine Hand.
    „Ja, das möchte ich. Jedenfalls für die Zeit, die wir zusammen sind. Und ich will nichts mehr über deinen ‚Nebenjob‘ hören – es sei denn, du möchtest mir die volle Wahrheit erzählen. Kein Wort mehr über Kicks und Abenteuer und lüsterne Freier und nichtexistente Zuhälter. In den nächsten beiden Tagen und Nächten hast du keine Vergangenheit und keine Zukunft. Nur die Gegenwart, hier und jetzt, mit mir.“
    Jennifer biss sich auf die Lippen. Wenn er gewusst hätte, wie wundervoll das für sie klang. Keine Vergangenheit und keine Zukunft, für zwei Tage und zwei Nächte die Zeit anhalten. Und mit Trev glücklich sein. Ein allerletztes Mal. Die Versuchung war so groß.
    Konnte sie es riskieren? Was, wenn er darauf bestand, das Licht anzulassen, wenn sie sich liebten? Und dann das Problem mit ihren Kontaktlinsen, die ihre Augen bei zu langem Tragen reizten. Sie musste sie wenigstens für ein paar Stunden herausnehmen.
    Was für lächerliche Sorgen, verglichen mit der Chance, mit ihm zusammen sein zu können! Dennoch durfte sie die Details nicht ignorieren. Aber sie liebte Trev. Sie wollte ihn.
    Abrupt zog sie ihre Hand weg und stand auf. „Ich wasche ab. Und dann helfe ich dir beim Auspacken. Schließlich bezahlst du der Agentur ein dickes Honorar für meine Arbeit. Du willst doch dein Büro

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