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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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…“
    Er umarmte sie fester, hoffte, sie zu stoppen, bevor sie beide die Kontrolle verloren. „Nicht wir. Die Kellnerin.“
    „Kellnerin?“, flüsterte sie benommen, und im nächsten Moment riss sie die Augen auf. „Die Kellnerin!
    „Pscht!“ Er blickte über ihren Kopf hinweg in den Raum. „Sie hat Leute bei sich.“
    „O mein Gott! Glaubst du, sie haben uns von unten gesehen? Kommen sie, um uns zu ver…“
    „Pst!“
    Sie verstummte. Vom anderen Ende des Balkons drangen gedämpfte Stimmen zu ihnen – die Stimmen eines Mannes und der Kellnerin. „Sie werden sehen, von hier oben haben Sie einen viel besseren Blick auf die Bühne.“
    Jennifer erstarrte in Trevs Armen und barg ihr Gesicht an seiner Schulter, während er angespannt zu den drei Gestalten hinübersah. Die Kellnerin leitete ein grauhaariges Paar zu der Sitznische neben der Treppe, und als die Gäste Platz genommen hatten und sich wieder auf die Vorstellung konzentrierten, drehte sie sich zu ihm und Jen. Er rang sich ein Lächeln ab, und sie kam ein paar Schritte näher. „Alles in Ordnung? Irgendwelche Wünsche?“
    Er hielt die Hand hoch, damit sie bloß wieder abzog. „Wir sind noch …“, Jens Umklammerung schnitt ihm fast die Luftzufuhr ab, „… noch gut versorgt.“
    Die Kellnerin blieb wenige Schritte von ihrer Nische entfernt stehen, und ihr Blick huschte über Jens Rücken. „Ist wirklich alles okay, Schätzchen?“, fragte sie beunruhigt.
    „Ja … ja. Das Stück ist zu viel für meine Frau. Sie ist sehr … sensibel, wissen Sie.“
    Die Kellnerin sah ihn befremdet an, und im selben Moment ertönte aus dem Zuschauerraum von Neuem amüsiertes Lachen. Verdammt – das Stück war offenbar eine Komödie. „Der Hauptdarsteller erinnert sie an jemanden, den sie kürzlich verloren hat.“
    „Das tut mir leid. Soll ich ihr nicht vielleicht doch ein Glas Wasser bringen?“
    „Nein danke“, murmelte Trev.
    „Falls Sie später etwas möchten, brauchen Sie nur zu winken. Ich behalte Sie von unten im Auge.“
    Er atmete auf, als sie endlich ging. Sex in der Öffentlichkeit war wahrhaftig keine leichte Sache.
    „Glaubst du, sie weiß Bescheid?“ Das gedämpfte Flüstern an seiner Schulter war kaum hörbar.
    „Nein, das glaube ich nicht.“
    „Meinst du, sie hat meinen Slip gesehen?“
    „Nein. Sie war zu weit weg.“
    „Bist du sicher?“
    „Ganz sicher.“
    „Aber sie hat gesagt, dass sie uns beobachten wird.“
    „Sie sieht nur unsere Köpfe, sonst nichts.“
    „Aber die Gäste in der Nische nebenan können uns sehen.“
    „So nah sind sie nicht. Und die Nischen haben hohe Wände.“
    „Und wenn die Kellnerin noch mehr Leute nach oben bringt? O Trev“, wisperte sie verzweifelt, „wir werden garantiert erwischt.“
    Er strich besänftigend über ihr zerzaustes Haar. „Nein, ganz bestimmt nicht. Glaub mir.“
    Ihre hektischen Atemzüge wurden allmählich ruhiger, und während er sie hielt und streichelte, breitete sich ein Gefühl warmer Genugtuung in ihm aus. Seine mysteriöse Lady mochte ein Leben hart am Limit prickelnd finden, aber nur, solange das Risiko sich in Grenzen hielt. Wenn schon die Vorstellung, die Kellnerin könnte ihren Slip auf der Bank sehen, sie aus der Fassung brachte, dann hatte sie nie im Leben halb nackt vor einer Horde lüsterner Männer auf einem Billardtisch getanzt.
    In seinem Herzen hatte er es ohnehin gewusst und nur von ihr die Bestätigung gewollt. Nun wollte er nichts weiter als sie lieben. Er wünschte, sie wären schon zu Hause, ihre Kleidung auf dem Boden verstreut und Jens Körper unter seinem. Er sehnte sich danach, in ihre Augen zu blicken, wenn sie im Moment der Ekstase unter ihm erbebte. Wieder entbrannte sein Verlangen, und er küsste sie heiß und tief.
    Die Starre wich aus ihrem Körper, sie schmiegte sich weich an ihn und begann leise zu stöhnen.
    „Lass uns gehen“, murmelte er, „wir fahren nach Hause.“
    Sie nickte. Ihr Blick versprach endlose Stunden leidenschaftlicher Liebe. Er ließ die Hände über die Rundungen ihrer Hüften gleiten, über ihren Rücken und nach vorn zu ihren vollen Brüsten. Wie wundervoll sie sich anfühlte! Er konnte es kaum erwarten, sie zum ersten Mal nackt zu sehen. „Diesmal bleibt das Licht an“, sagte er mehr zu sich selbst.
    „Das Licht?“
    „Ich möchte dich bei Licht lieben. Dich betrachten. Dich kennenlernen.“
    Ein seltsamer Ausdruck huschte über ihr Gesicht, aber er dachte nicht weiter darüber nach. Sein einziger Gedanke

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