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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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Erfahrungen geprägt worden sind. Aber stellen Sie sich einfach vor, dass Sie diese Erfahrungen mit einem anderen Menschen gemacht haben.“
    Jamie setzte sich abrupt auf. „Das ist eine geniale Idee, Dr. Hampton. Es sollte uns möglich sein, dem anderen objektiver zuzuhören, wenn wir unsere verletzten Gefühle ausklammern können.“ Sie lächelte Kell strahlend an. „Vielleicht funktioniert es ja. Es gäbe keinen Grund für uns, uns Vorwürfe zu machen.“
    Kell nickte langsam. „Ich werde es ausprobieren. Aber ich komme mir doch ein wenig wie ein Versuchskaninchen vor.“
    „Sicher, aber betrachten Sie es doch mal von einer anderen Seite. Viele Paare, die sich seit ihrer Kindheit kennen, fragen sich oft, ob sie sich wohl ineinander verliebt hätten, wenn sie sich erst im Erwachsenenalter begegnet wären. Sie müssen zugeben, dass das eine interessante Frage ist.“
    Jamie konnte ihre Begeisterung kaum unterdrücken. „Das gefällt mir. Es ist wirklich aufregend.“ Dann bemerkte sie Kells selbstgefälligen Blick und fügte schnell hinzu: „Die psychologischen Aspekte sind durchaus reizvoll, Kell. Sei nicht so eingebildet.“
    Er runzelte die Stirn. „Ich bin nicht eingebildet.“
    „So, dann ist also alles klar“, unterbrach Dr. Hampton sie hastig. Er stand auf, Kell und Jamie folgten seinem Beispiel, und stellte sie in aller Förmlichkeit vor. „Lieutenant Commander Kellan Chance, es ist mir ein Vergnügen, Ihnen Dr. Jamie Winslow vorzustellen. Und jetzt geben Sie sich die Hände und fangen Sie nicht gleich an zu streiten.“
    Das große Experiment stieß bereits nach zehn Minuten auf die ersten Schwierigkeiten. Kell und Jamie standen mitten auf der dicht bevölkerten Straße vor Dr. Hamptons Bürogebäude und stritten sich.
    „Es ist albern, dir ein Taxi zu bestellen“, schimpfte Kell. „Ich habe dich hergefahren, ich kann dich auch wieder nach Hause bringen.“
    „Tut mir leid, Kell, es geht nicht. Ich würde niemals in das Auto eines Mannes einsteigen, den ich gerade erst kennengelernt habe. Das solltest du eigentlich wissen.“
    „Woher denn? Ich habe dich schließlich eben erst kennengelernt, oder?“ Er stieß gereizt die Luft aus. „Komm schon, Jamie, sei vernünftig. Lass mich dich nach Hause fahren. Dann rufe ich dich an, und wir vereinbaren ein Treffen, bei dem wir uns benehmen können, als ob wir uns nicht kennen würden.“
    Jamie verschränkte die Arme vor der Brust. „Wie bitte? Und was ist mit der Freundschaftsphase? Was ist mit dem Teil, wo wir uns einfach nur gern haben?“
    „Den kann es nicht geben, wenn wir nicht zusammen sind, stimmt’s? Außerdem mag ich dich bereits, und du magst mich. Also lass uns zusammen zu Abend essen.“
    „Du müsstest dich mal hören, du aufgeblasener Kerl! Woher weißt du denn, dass ich Ja sagen werde? Und warum soll nicht ich diejenige sein, die dich anruft und dich zum Essen einlädt?“
    „Weil du das noch nie gemacht hast.“
    Sie grinste. „Reingelegt, mein Lieber. Du weißt doch angeblich nichts von mir. Ich könnte ebenso gut eine Nonne oder eine Stripperin sein.“
    Kell stöhnte hilflos auf. „Ich glaube nicht, dass du mich einladen würdest, wenn du eine Nonne wärst, Jamie.“
    „Das ist wahr. Aber würdest du mit mir ausgehen, wenn ich eine Stripperin wäre?“
    Kell lächelte. „Du weißt nicht sehr viel über Männer, was, Dr. Winslow? Natürlich würde ich. Du würdest eine hinreißende Stripperin abgeben. Und du besitzt dafür ganz eindeutig die nötigen Qualitäten.“
    Sie verzog leicht den Mund. „Kümmere dich nicht um meine Qualitäten, mein Lieber. Noch so ein Scherz, und ich rufe dich vielleicht überhaupt nicht an.“
    Er beugte sich leicht vor und sagte mit leiser Stimme. „Warum nicht? Weil ich finde, dass du einen tollen Körper hast? Ist doch wahr. Ich habe ihn gesehen.“
    Sie kämpfte gegen ein Lächeln an und schob ihn heftig von sich. „Hast du nicht. Wir haben uns gerade erst kennengelernt.“
    „Ach, ja.“ Kell wurde bewusst, dass er die Vorstellung, alles über Jamie erst entdecken zu müssen, ziemlich aufregend fand. Das Ganze würde vielleicht doch noch Spaß bringen. Er verschränkte die Arme vor der Brust und betrachtete sie abschätzend. „Nehmen wir mal an, du rufst an und willst mit mir ausgehen. Woher willst du wissen, dass ich einverstanden sein werde?“
    Jamie lächelte herausfordernd. „Ich weiß es nicht, so einfach ist das. Ich werde wohl anrufen müssen, um es herauszufinden.“
    Ein

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