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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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sie zu erregen. „Und, Jamie? Hast du diese drei Tage also geschrieben?“
    „Nein“, gestand sie schuldbewusst. „Aber ich hatte ziemlich viel zu tun.“
    Er schnaubte gereizt. „Wunderbar. Du hast erst mal alles andere getan, was du tun musstest, und als du noch ein ganz klein wenig Zeit übrig hattest, da erst hast du mich angerufen.“ Er legte eine Hand auf die Brust. „Ich fühle mich wirklich ausgenutzt.“
    Er hatte recht. Jamie wagte es nicht, ihm in die Augen zu sehen. Sie hatte ihn nicht angerufen, weil sie gedacht hatte, ihre beginnende Beziehung würde dadurch romantischer werden. Früher hatte sie ihm sozusagen jede Sekunde zur Verfügung gestanden. Sie hatte ihm erlaubt, ihre Gegenwart als selbstverständlich zu betrachten. Aber damit war jetzt Schluss. Er sollte sich ruhig jetzt schon daran gewöhnen, dass sie nicht immer bei ihm sein würde, da sie ja eine Werbetour für ihr Buch machen würde. Theoretisch hatte alles sehr logisch geklungen, aber in Wirklichkeit hatte Jamie jede Sekunde ihres kleinen Experiments verabscheut.
    „Du bist so schweigsam, Jamie. Willst du mir etwas sagen? Hast du deine Meinung geändert, was Dr. Hamptons Experiment angeht?“
    „Kell, wir liegen zusammen im Bett. Wie kannst du denken, ich hätte meine Meinung geändert?“
    „Ich weiß nicht. Ich dachte, vielleicht wolltest du mir mal ein bisschen was von meiner eigenen Medizin geben.“
    Jamie umrahmte sein attraktives Gesicht mit den Händen und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Du bist so süß. Nein, ich wollte mich nicht rächen. Ich versuchte nur, anders zu sein. Nicht so berechenbar. Aber es hat nicht funktioniert, wie du siehst.“ Sie stieß ihn in die Seite. „Du hättest mich ja auch anrufen können.“
    „Nein, hätte ich nicht. Ich war auch sehr beschäftigt.“
    „Ach, ja? Womit denn? Ich dachte, du hast neben dem Telefon gesessen und darauf gewartet, dass ich anrufe.“
    Er runzelte die Stirn. „Nicht jede Minute. Ich habe gestern meinen Freund Jeff Camden besucht.“
    „Oh, das ist wirklich eine gute Nachricht. Er ist also wieder zurück?“
    „Ja.“
    „Melanie ist bestimmt überglücklich. Und wie geht es ihm?“
    Kell zuckte mit den Achseln. „Den Umständen entsprechend gut, auch wenn er ziemlich übel aussieht.“
    Jamie spürte, dass er seine Gefühle verbergen wollte. „Und du glaubst, es sei dein Fehler, nicht wahr?“
    „Spiel nicht den Psychologen mit mir, Jamie. Ich brauche keine Analyse.“
    „Entschuldige. Diese Unterhaltung sollte wahrscheinlich sowieso nicht stattfinden, wenn wir Dr. Hamptons Anweisungen folgen wollen. Ich meine, wenn wir uns gerade erst kennengelernt hätten, würde ich nichts über Jeff oder den misslungenen Einsatz wissen, stimmt’s?“
    „Nein. Weißt du was? Es ist anstrengend, ständig so zu tun, als ob wir uns fremd wären. Neulich habe ich es noch ganz witzig gefunden, aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.“
    „Wieso?“
    „Mit der alten Jamie war alles in Ordnung. Sie fehlt mir.“
    Jamie schmolz unter seinem zärtlichen Blick regelrecht dahin. „Wie süß, so etwas zu sagen. Der alte Kell fehlt mir auch.“
    „Ja?“ Seine Stimme klang heiser. „Was stimmte denn mit dem neuen Kell nicht?“
    „Nichts.“ Sie lachte, legte die Hände auf seine nackte Brust und spürte seine festen Muskeln und dass er tief Luft holte, als sie anfing, ihn zu streicheln. „Ich kenne den neuen Kell nur nicht, das ist alles. Also fühle ich mich mit ihm noch nicht wohl.“
    Er lachte spöttisch. „Das würde dir kein Gericht so leicht abkaufen. Ich bin nackt und liege in deinem Bett, und zwar schon seit zwei Stunden.“
    Jamie setzte sich scheinbar schockiert auf. Das zerzauste Haar fiel ihr unordentlich in die Stirn, und sie schob es zurück. „Ich habe mit dem neuen Kell geschlafen? Ich dachte, es wäre der alte.“ Sie ließ sich in die Kissen zurückfallen. „Na, wunderbar. Ich gehe also gleich beim ersten Rendezvous mit einem Mann ins Bett. Mein guter Ruf ist ruiniert. Dr. Hampton wird entsetzt sein.“
    „Ach, zum Teufel mit Dr. Hampton. Soll er sich doch selbst eine Frau suchen.“ Kell nahm sie in die Arme und legte sich auf sie. Jamie genoss es, das Gewicht seines muskulösen, durchtrainierten Körpers auf sich zu fühlen. Es entfachte von Neuem das Feuer in ihr, das er vor nur wenigen Minuten mit seiner Liebe gelöscht hatte. Er küsste sie sanft auf die Nasenspitze. „Aber keine Angst, ich werde ihm nichts verraten.“
    „Ein

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