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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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bedachte seinen Bruder mit einem vielsagenden Blick, ehe er den Blinker setzte.
    „Ich meine ‚heiß‘ im Sinne von hinreißend“, versuchte Jeff abzumildern, während er eine zerknitterte Notiz aus seinem Rucksack hervorkramte. „Hier ist ihre Telefonnummer.“
    „Nein, danke. Ich suche mir meine Freundinnen schon selbst.“
    „Für einen Typ, der einen so tollen Sportwagen fährt wie du, bist du aber nicht gerade erfolgreich.“ Jeff griff nach Chases Handy.
    „Was machst du denn da?“
    „Ich speichere Courtneys Nummer ein, falls du es dir doch noch überlegst.“
    Chase machte sich nicht die Mühe zu protestieren. Er konnte die Nummer ja wieder löschen. „Es überrascht mich, dass du in der Crew hinter der Bühne mitarbeitest. Ich wusste gar nicht, dass dich so was interessiert.“ Er war geradezu dankbar, dass Jeff endlich für irgendetwas Interesse zeigte, aber er hätte nie gedacht, dass er sich ausgerechnet für das Musical interessieren würde, das von der Theatergruppe an seiner Schule inszeniert wurde.
    „O doch. Es ist wirklich cool.“
    „Hast du Courtney da kennengelernt?“
    „Courtney kennt doch jeder.“
    Chase ahnte, dass Jeff mehr an Courtney interessiert war als an dem Musical. Das junge Mädchen, das er eben getroffen hatte, war hübsch, ganz der Typ der angehenden Schauspielschülerin, mit knallrotem Pullover und langen silbernen Ohrringen. Er hätte geglaubt, Jeff würde sich eher eine schüchterne, unscheinbare Freundin suchen.
    Chase musste schmunzeln, als Jeff ihm von der computergesteuerten Beleuchtung erzählte und den Kulissen, die er zu bauen helfen würde. Courtney war offenbar ziemlich anspruchsvoll. Aber Jeff sollte ruhig anspruchsvolle Mädchen kennenlernen, solange er Zeit dazu hatte, denn die würde er mit Sicherheit nicht mehr haben, wenn er im Herbst mit dem Studium anfing.
    Und wie er, Chase, selbst erfahren hatte, würde er auch keine Zeit mehr für anspruchsvolle Frauen haben, wenn er damit beschäftig war, sich eine Karriere aufzubauen. Chase hatte nicht mal Zeit für Frauen, die kaum Ansprüche stellten. Aber das war in Ordnung. Denn es gab auch Frauen, die gar keine Ansprüche stellten und akzeptierten, dass seine Arbeit gegenwärtig Vorrang hatte.
    Schwierig wurde es nur, wenn aus einer lockeren Beziehung mehr wurde und bestimmte Erwartungen ins Spiel kamen. Das war ihm selbst ein paar Mal passiert. Doch inzwischen hatte er einen denkbar einfachen Plan – eine Menge Geld verdienen und sich dann weitgehend aus dem Geschäftsleben zurückziehen, damit er Zeit für die anspruchsvollste aller Beziehungen hatte – eine Ehefrau, mit der er eine Familie gründen wollte.
    Chase warf Jeff einen Blick zu. Sie hatten viele Gemeinsamkeiten – allem voran Eltern, die Kinder bekommen hatten, ehe sie reif dafür gewesen wären. Jeffs Mutter war immer noch nicht reif dafür, weswegen er, Chase, einen Vorgeschmack davon bekam, wie es war, einen Teenager zu erziehen. Es machte ihm nichts aus. Im Grunde war Jeff ein lieber Junge, und er fand es geradezu rührend, dass er ihn mit Courtneys Schwester zusammenbringen wollte.
    Doch da es in der Familie zu liegen schien, hohe Ansprüche zu stellen, würde er diesmal passen müssen.
    „Jeff? Es funktioniert nicht. Die beiden winken sich nicht mal zu, wenn sie uns abholen.“
    „Ich weiß. Und Chase will deine Schwester auf keinen Fall anrufen.“
    „Zu schade, denn ich glaube, die beiden würden gut zueinander passen. Weißt du, was wir falsch gemacht haben? Statt sie einander vorstellen zu wollen, hätten wir ein zufälliges Treffen arrangieren sollen.“
    „Ja, aber dazu ist es jetzt zu spät.“
    „Es sei denn, wir geben ihnen einen guten Grund, sich zu treffen. Und das möglichst bald, denn ich muss meine Bewerbung für die Schauspielschule und die Anmeldegebühr spätestens am Tag nach dem Valentinstag abschicken.“
    „Was hat das denn mit unserem Plan zu tun?“
    „Ich brauche das Geld! Brooke wird mit meiner Bewerbung nicht einverstanden sein, und ohne ihr Einverständnis werden meine Eltern die Moneten nicht rausrücken.“
    „Ich verstehe immer noch nicht …“
    „Wenn wir ihnen mit etwas total Verrücktem kommen, dann wird ihr die Schauspielschule geradezu verlockend erscheinen, und Chase wird auch dir begeistert freie Hand lassen.“
    „Ich weiß überhaupt nicht, was ich machen will.“
    „Dann solltest du dich bald entscheiden, denn du wirst in einer super Verhandlungsposition sein.“
    „Heiraten? Dass

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