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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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was ist los?“
    „Es ist nur … Mom und Dad sind nicht hier. Hoffentlich ist Courtney nicht durchgebrannt, weil sie nicht will, dass sie für einen Extraflug Geld ausgeben.“
    „Das würde ihnen doch nichts ausmachen, oder?“
    „Natürlich nicht! Aber sie ist so jung. Sie wären nicht glücklich darüber, dass sie ihre Ausbildung abbricht.“
    „Courtney und Jeff können doch trotzdem studieren, wenn sie das wollen.“
    „Sie will ja nicht studieren – wenigstens nicht auf einem traditionellen College.“
    „Aber eine Ausbildung strebt sie immerhin an. Ich glaube nicht, dass Jeff sich schon überlegt hat, was er nach seinem Highschool-Abschluss machen will.“ Chase brachte ein Lächeln zu Stande. „Sollen wir hineingehen oder uns hier draußen hinsetzen und unseren trüben Gedanken nachhängen?“
    „Lass uns hineingehen.“
    Die Kapelle war von innen ebenso bezaubernd wie von außen, doch das mochte auch an der Abendstunde und den vielen brennenden Kerzen liegen. Es gab ein Büro, und als Chase an die offen stehende Bürotür klopfte, bedeutete ihnen eine Frau in rotem Kostüm einzutreten.
    „Wir haben vorhin wegen des Brautpaares Ryan angerufen.“
    Sie sah in ihrem Terminkalender nach. „Ja. J. Ryan um acht Uhr. Sind sie schon da?“
    „Noch nicht“, antwortete Brooke.
    „Kommen Sie, ich bringe Sie zur Garderobe für die Brautpaare, damit Sie sich frisch machen können.“ Ein dezenter Hinweis darauf, dass sie aussahen, als seien sie den ganzen Tag unterwegs gewesen, was ja auch stimmte.
    Brooke fühlte sich deutlich besser, nachdem sie ihr Make-up aufgefrischt und sich gekämmt hatte. Sie rechnete damit, dass Courtney jeden Moment zur Tür hereinkam, aber es war noch eine Viertelstunde Zeit.
    Brooke warf einen Blick in den Wartebereich, wo Chase hin und her ging. Courtney und Jeff waren noch nicht da.
    Sie setzten sich auf eines der Sofas. „Wir sollten die Ruhe bewahren“, meinte Chase.
    „Ich bin die Ruhe selbst. Sieht man mir das nicht an?“
    Chase fand, Brooke sah aus, als würde sie gleich platzen. „Doch, aber es scheint mir eher die Ruhe vor dem Sturm zu sein.“ Wie er sich selbst fühlte, hätte er nicht sagen können. Vermutlich stammte die Idee, nach Las Vegas durchzubrennen, von Courtney, doch er würde sich hüten, das zu äußern und Brooke gegen sich aufzubringen. Sie mussten jetzt zusammenhalten. „Wir sollten die beiden erst mal fragen, warum sie überhaupt durchgebrannt sind. Vielleicht haben sich die Umstände ja geändert.“
    Brooke sah ihn entrüstet an. „Sie ist nicht schwanger. Das weiß ich genau, und frag mich bitte nicht, woher.“
    „Na schön, dann fällt dieser Grund eben flach.“
    „Aber du hast recht. Wir sollten als Erstes herausfinden, warum sie gerade jetzt heiraten wollen.“
    „Und ich würde gern wissen, wie ihre Pläne nach der Hochzeit aussehen. Du sagst ja, dass Courtney Schauspielerin werden will. Die meisten Schauspielerinnen, die Karriere machen wollen, ziehen irgendwann nach Los Angeles oder New York. Was hält Jeff zum Beispiel von solchen Umzugsplänen?“
    Sie unterhielten sich ruhig und sachlich und merkten gar nicht, dass die letzte Trauung schon seit einiger Zeit zu Ende war.
    Auf einmal wurde die Vordertür aufgerissen, und ein jugendliches Paar eilte Richtung Büro. „Kommen wir zu spät? Ihr Kleid war nicht fertig …“
    „Es ist noch genügend Zeit“, hörte Chase die Dame im roten Kostüm antworten. „Entspannen Sie sich, und ziehen Sie sich um. Wir sind noch dabei, die Kapelle herzurichten.“
    Gleich darauf geleitete sie zwei junge Leute an Chase und Brooke vorbei in die Garderobe.
    „Sie sind endlich da.“ Lächelnd kam die Empfangsdame zur Couch herüber.
    „Das ist das Paar, das um acht getraut wird?“, fragte Brooke resigniert.
    „Ja. Ist das nicht Ihr Brautpaar?“
    Chase und Brooke standen auf. „Es ist der falsche Jeff Ryan.“
    „Liebe Güte!“ Die Empfangsdame wirkte ehrlich bestürzt. „Sagte ich Jeff Ryan? Dieser junge Mann hier heißt Jay.“
    „Als Sie am Telefon Jay sagten, meinten Sie den Vornamen Jay?“
    Sie nickte.
    „Mein Fehler. Ich dachte, Sie meinten den Anfangsbuchstaben ‚J‘.“ Weil er Brookes Enttäuschung förmlich spürte, hätte Chase sich am liebsten geohrfeigt.
    Als sie wieder im Wagen saßen, entschuldigte er sich.
    „Dich trifft doch gar keine Schuld. Ich hätte auch angenommen, es sei der Anfangsbuchstabe.“
    „Und was machen wir jetzt?“
    „Am Las Vegas Boulevard

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