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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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übernächsten Tag.
    Leise verließ sie die Kapelle wieder.
    In einem Schnellrestaurant machte sie eine Pause, um einen Eistee zu trinken und Chase anzurufen.
    Er war schon in Phoenix.
    „Du hast sie noch nicht gefunden?“
    „Nein, aber ich war erst in zwei Kapellen.“
    „Wäre es nicht einfacher zu telefonieren?“
    „Ich glaube nicht, dass die Kapellen-Mitarbeiter heute ans Telefon gehen. Es herrscht überall Hochbetrieb.“
    „Ich weiß. Heute ist Valentinstag.“
    „Ich werde mich weiter umsehen und dich dann am Flughafen abholen.“
    „Brooke? Hast du dir schon überlegt, was du Jeff und Courtney sagen willst, falls du sie findest?“
    „Nein.“
    „Falls sie schon verheiratet sind, sei nachsichtig mit ihnen.“
    „Sieh an, Chase, ein alter Softie.“
    „Nein, aber … sagen wir, ich weiß aus Erfahrung, dass einmal Gesagtes nicht widerrufen werden kann. Und denk dran, sie ist deine Schwester, egal, was sie auch tut.“
    „Ich weiß. Aber danke, dass du mich daran erinnert hast.“

10. KAPITEL
    „So, und was hältst du von der Broschüre?“, fragte Courtney.
    „Die University of Northern Los Angeles ist nicht schlecht. Es gibt da ein paar ganz tolle Kurse“, erwiderte Jeff.
    „Hab ich dir doch gesagt.“
    Ehe sie zum Flughafen fuhr, überprüfte Brooke noch drei weitere Hochzeitskapellen. Bei den Kapellen, die auf Elvis ausgerichtet waren, sollte Chase mit dabei sein. Sozusagen ihr Valentinsgeschenk für ihn.
    Als sie ihn kurz darauf in der Ankunftshalle sah, begann ihr Herz heftig zu klopfen.
    Er kam direkt auf sie zu und schloss sie in die Arme.
    „Woher wusstest du, dass ich umarmt werden wollte?“, murmelte sie.
    Chase lachte leise. „Weil ich es auch wollte.“
    Sie lösten sich voneinander, und Chase schaute sie an. „Ach, zum Teufel damit. Ich küsse dich jetzt einfach.“
    Und er tat es, mitten in der betriebsamen Ankunftshalle des Flughafens.
    Es war schrecklich lange her, seit er sie zuletzt geküsst hatte. Brooke gab sich seinem Kuss genüsslich hin, und es war ihr völlig egal, was Chase oder die Menschen ringsum dachten.
    Wie immer entfachte Chase augenblicklich ein heiß loderndes Feuer in ihr. Mit ihm gab es einfach keine lauwarmen Halbheiten. Auch jetzt war sie bereit, ihr Bankkonto zu plündern, damit sie sich in die Lounge der ersten Klasse zurückziehen konnten, um ungestört zu sein. Und um sich auszuziehen. Am liebsten splitternackt.
    Nur höchst widerwillig unterbrach Chase den Kuss.
    „Woher wusstest du, dass ich geküsst werden wollte?“, raunte sie ihm zu und gab ihm so zu verstehen, dass sie nichts gegen einen weiteren Kuss hätte. Und noch einen.
    Er lächelte. „Weil ich es auch wollte“, sagte er wieder.
    Wow!, dachte Brooke.
    Ohne ein Wort über das, was sich eben zwischen ihnen abgespielt hatte, zu verlieren, machten sie sich auf den Weg zu Brookes Leihwagen. Schließlich ertrug Brooke es nicht länger. „Es war doch nur ein Kuss“, sagte sie, ehe sie losfuhr.
    „Ja, nur ein Kuss.“
    Er brauchte ihr nicht beizupflichten. „Aber ein schöner.“
    „Hm. Ein sehr schöner.“
    „Vielleicht sogar ein fantastischer – eigentlich.“
    „Eigentlich schon.“
    „Hör auf, mir zuzustimmen!“
    „Okay, es war ein unglaublich heißer Kuss, der nicht nur gegen unsere Abmachung war, sondern mich auch hat vergessen lassen, wo ich war. Am liebsten hätte ich dich zu Boden gezerrt und dir sämtliche Kleider vom Leib gerissen.“
    Na schön. Brooke warf ihm einen Seitenblick zu. „Lieber Himmel. Ich wollte ja wenigstens noch die Lounge der ersten Klasse aufsuchen.“
    „Das hätte viel zu lange gedauert.“ Chase sah aus dem Fenster, und dann wechselte er abrupt das Thema. „Ich habe noch mal Jeffs Verwandte angerufen, doch keiner hat die beiden gesehen.“
    Also Themenwechsel. Gute Idee. „Das wundert mich nicht. Courtney und Jeff werden sich denken können, dass wir inzwischen nach ihnen suchen.“
    „Aber sicher vermuten sie nicht, dass wir sie in Las Vegas suchen.“
    Brooke dachte darüber nach, während sie auf dem für Limousinen reservierten Platz vor der True-Blue-Elvis-Kapelle parkte, die nicht weiß, sondern hellblau gestrichen war.
    „Du stehst auf einem reservierten Platz.“
    „Der Parkplatz ist voll, genau wie der aller anderen Hochzeitskapellen heute auch.“ Brooke stieg aus. „Mach dich auf eine Überraschung gefasst.“
    Doch selbst Brooke, die an diesem Tag schon so viel Erstaunliches erlebt hatte, war tief beeindruckt davon, wie

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