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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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reservierten Platz und eilte hinein.
    Und wurde von der Pracht, die für eine Hochzeitskapelle in Las Vegas so typisch war, fast erschlagen. Alles erstrahlte in Silber und Weiß.
    Nervöse und sich küssende Paare warteten auf weißen Sofas im Vorraum. Durch die Flügeltüren erhaschte Brooke einen Blick auf eine gerade stattfindende Trauung. Braut und Bräutigam waren ihr nicht bekannt, und Courtney und Jeff waren auch nicht unter den Wartenden.
    Brooke überkam große Erleichterung und zugleich Enttäuschung. Entweder hatte sie die Hochzeit verpasst, oder die beiden hatten sich für eine andere Kapelle entschieden.
    Neben dem Gemurmel ringsum war ein ständiges Gurren zu hören. Weiße Drahtkäfige mit weißen Tauben hingen von der Decke oder standen auf Säulen, aber nur die Tauben direkt neben der Flügeltür waren echt. Und das Gegurre kam vom Band.
    Komisch, sie hätte nie geglaubt, dass Courtney Gefallen an weißen Täubchen finden könnte. Vielleicht hatte sie beim Anblick dieser Kapelle ja ihre Meinung geändert.
    Eine Frau in einem silbernen Kleid, das förmlich nach einem Zauberstab verlangte, kam auf Brooke zu.
    Brooke erklärte ihr ihr Anliegen.
    Die Frau ließ den Blick über die wartenden Paare schweifen, dann bedeutete sie Brooke, ihr zu folgen. Vor einem weißen Pult, auf dem ein riesiges weiß-silbernes Gästebuch und eine Schreibfeder lagen, hielt sie inne. Sie überflog die Seiten.
    „Nein, Weathers oder Ryan ist nicht eingetragen. Aber wir können noch woanders nachsehen.“ Sie bat Brooke in eine diskrete Nische hinter einem Wandschirm.
    Doch auch nachdem sie die beiden Namen in ihren Computer eingegeben hatte, schüttelte sie den Kopf. „Sie haben für heute keinen Termin reserviert.“
    „Könnten Sie ohne Termin vorbeigekommen sein?“
    „Am Valentinstag?“ Die Frau lachte auf. „Wir sind seit Wochen völlig ausgebucht. Sie hätten nur eine Chance, wenn jemand abgesagt hätte.“
    „Erinnern Sie sich, ob heute ein junges Paar hier war? Ich weiß, Sie sehen täglich Dutzende von Paaren“, ergänzte Brooke, weil die Frau sie mit einem mitleidigen Blick bedachte. „Vielleicht am späten Vormittag?“
    „Tut mir leid. Es gibt noch die ‚Denim and Diamonds‘-Kapelle für Western-Fans. Manchmal werden wir verwechselt.“
    „Das wird es sein“, meinte Brooke, auch wenn sie das keine Sekunde glaubte. Eine Trauung im Western-Stil passte noch weniger zu Courtney als weiße Täubchen.
    Brooke bedankte sich herzlich.
    Plötzlich ertönte Musik. „Oh, Beeilung bitte!“ Die Frau in Silber bewegte sich in ihrem üppigen Gewand schneller, als Brooke es für möglich gehalten hätte.
    Ehe Brooke es sich versah, hielt sie ein Körbchen in der Hand und verteilte silberne und weiße Federn und Blütenblätter an die wartenden Paare.
    „Alle bitte hierher!“ Und schon ging die Flügeltür auf, und das Brautpaar kam heraus.
    Auch Brooke warf eine Handvoll Federn und Blüten. Und sie musste zugeben, dass es toll aussah, wenn man Gefallen an solchen Dingen fand.
    Kaum war das Brautpaar zur Tür hinaus, da erschienen weiß gekleidete Mitarbeiter mit Staubsaugern und entfernten die Überreste der Zeremonie.
    Als Brooke gleich darauf wieder in ihrem Wagen saß, grübelte sie gar nicht erst darüber nach, dass sie die Ausreißer nicht gefunden hatte, sondern vertiefte sich in Courtneys Computer-Ausdrucke der anderen Hochzeitskapellen.
    Die „Chapel of Bliss“ erschien ihr am vielversprechendsten, da sie sich auf „Hochzeiten für die Preisbewussten“ spezialisiert hatte. Die „Chapel of Bliss“ war ein weißes Gebäude, deren Eingangsportal mit Blumen, Glocken und Schleifen geschmückt war.
    Der Parkplatz war voll.
    Und wieder parkte Brooke auf dem für Hochzeitslimousinen reservierten Platz.
    Warum die Kapelle für Preisbewusste war, sah Brooke sofort. Es gab nur einen Raum, wenn auch einen recht großen. Am anderen Ende fand gerade eine Trauung statt. In den Kirchenbänken warteten andere Brautpaare in respektvollem Schweigen, und es wurde nur hin und wieder geflüstert.
    Ein Schwarzes Brett an der Wand informierte in drei Preiskategorien über künstliche Brautbouquets, Knopflochsträußchen, Musikkassetten und Rabattcoupons für verschiedene Hotels. Eine Broschüre erklärte die Foto- und Videoarrangements, die zur Auswahl standen.
    In einem üppig verzierten Terminbuch sah Brooke die Namen durch, doch Courtney oder Jeff waren nicht eingetragen.
    Auch nicht für den nächsten oder

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