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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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nennen Sie das?“
    „Bestimmt kennen Sie meinen Ruf.“
    Sie nickte unbehaglich.
    „Nun, das gehört der Vergangenheit an. Seit fast einem Jahr will ich nichts mehr von dümmlichen Tussis wissen. Ich suche eine Frau mit Stil, eine richtige Dame. Eine Dame bekomme ich aber nur, wenn ich zum Gentleman werde. Und darum wende ich mich an Sie.“
    „An mich? Soll ich aus Ihnen einen Märchenprinzen machen?“
    „Wer wäre dafür besser geeignet als Sie? Also, zuerst müssen wir uns mit dem Problem der Vorstellung beschäftigen, ich meine, nachdem es schon geschehen ist. Wie verhält sich da ein Gentleman?“
    „Nachdem … es …“ Sie schluckte heftig. „Also, Sie können diese Frau nicht wiedersehen! Das wäre unpassend. Wenn eine Dame dem Herrn ihren Namen nicht nennt, ist doch ihre Absicht klar. Sie will ihn nicht wiedersehen.“
    „Das kommt gar nicht infrage“, entgegnete Pete. „Ich werde sie wiedersehen, aber dann muss ich vorbereitet sein. Wir reden hier nicht von irgendeiner Frau. Sie besitzt Klasse. Ich darf keine Fehler begehen.“
    „Sie hat mit Ihnen beim ersten Zusammentreffen geschlafen. Das nennen Sie Klasse?“
    Pete hörte aus ihren Worten Bedauern heraus und begriff, wie schwer das alles für Nora war. Die spröde Prudence hatte bei der ersten Berührung durch ihn alle Hemmungen abgestreift.
    „Ich muss eine Möglichkeit finden, um noch einmal neu anzufangen“, fuhr er fort. „Bei dieser Frau könnte ich es ernst meinen, aber ich muss mich von meiner guten Seite zeigen.“
    Sie schüttelte geringschätzig den Kopf. „Wäre das nicht angebracht gewesen, bevor Sie ihr alles von sich gezeigt haben?“
    Das war typisch Prudence – scharfzüngig und ehrlich.
    „Was für eine konservative Einstellung, sozusagen das geistige Pendant zu Ihrem strengen Nackenknoten. Prudence, Sie klingen äußerst voreingenommen.“
    Nervös betastete sie den Knoten und verschränkte dann die Arme.
    „Ich habe einen Fehler gemacht“, fuhr Pete fort. „Jetzt will ich ihn ausgleichen. Helfen Sie mir, oder klopfen Sie mir mit dem Lineal auf die Finger und lassen mich einen Monat lang die Tafel wischen?“
    Nora stand auf und ging zur Tür. „Sie wollen einen Rat hören? Hier ist er, Romeo. Sie haben sich dieses Bett selbst gemacht, und jetzt müssen Sie Ihre Schmutzwäsche selbst waschen!“ Damit riss sie die Tür auf. „Ich muss arbeiten. Bitte, gehen Sie.“
    Pete stand auf und blieb dicht vor Nora stehen. „Wenn Sie es sich anders überlegen, wissen Sie, wo Sie mich finden.“
    Danach drehte er sich um und ging in die Stierkoppel hinaus. Dieses Spiel konnten zwei spielen, und er hatte nicht die Absicht, sich fair zu verhalten. Er wollte sie wieder in den Armen halten. Und das klappte nur, wenn er die Regeln erstellte.
    Ihre Tür krachte ins Schloss, und die Kollegen reckten neugierig die Hälse.
    Pete zuckte lächelnd die Schultern. „Ich glaube, sie mag mich.“
    Nora ging verstört in ihrem Büro auf und ab. „Er will sie wiedersehen. Lieber Himmel, was soll ich nur machen?“ Stöhnend drückte sie die Stirn gegen die Wand und schlug ein paar Mal mit dem Kopf dagegen.
    Sie brachte keinen einzigen logischen Gedanken zustande. Was sollte sie machen? Wenn er sie erneut traf, erkannte er sie bestimmt. Und dann wusste er, dass er Nora Pierce geliebt hatte.
    Trotzdem fühlte sie sich gleichzeitig erregt. „Er will mich wiedersehen, mich!“
    Sie hatte nichts vergessen, weder die Hände und die Lippen an ihrem Körper noch diese traumhafte Erfüllung, als er tief mit ihr verbunden war. Nie zuvor war sie so leidenschaftlich gewesen.
    „Das war nicht ich“, murmelte sie. Am besten vergaß sie doch alles, aber wie sollte sie das machen, wenn Pete Beckett in ihr Büro kam, wann immer er wollte? Und dann auch noch mit einem so albernen Anliegen!
    Erwartete er tatsächlich von ihr, dass sie ihm half, diese Frau in sein Bett zu bekommen? Bestimmt wollte er nur noch ein oder zwei Mal mit ihr schlafen. Männer wie Pete änderten sich nicht. Bei ihnen drehte sich alles um Sex, Sex und nochmals Sex!
    Wenigstens wusste Pete wirklich nicht, wer die Frau mit der Perücke gewesen war. Doch dann kam ihr ein beunruhigender Gedanke.
    „Vielleicht kennt er doch die Wahrheit und spielt mit mir. Nein, das darf nicht sein. Ich verbrenne die Perücke und das Kleid. Dann gibt es keine Beweise. Niemand weiß, dass ich in der Bar war, außer …“
    Hastig griff sie zum Telefon und wählte Ellies Nummer, aber keiner meldete
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