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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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veranstaltet, und du hast mir gegenüber die Party nicht einmal erwähnt.“
    „Ich habe letzte Woche die Einladung erhalten“, erwiderte Nora lächelnd. „Abendessen auf der Terrasse für achtzig der engsten und reichsten Freunde meiner Mutter. Begleitest du mich?“
    Stuart klatschte vergnügt in die Hände. „Selbstverständlich! Ich habe ein Auge auf einen neuen Smoking von Armani geworfen. Natürlich sagst du Celeste, dass ich komme. Beim letzten Mal hat sie mich wegen der Sitzordnung um Rat gefragt. Ich muss ihr unbedingt von einem neuen Floristen erzählen, über den ich gestolpert bin und der exquisite Blumenarrangements herstellt. Ach ja, und ich habe ein himmlisches Kleid in einer kleinen Boutique am Union Square gesehen. Die Farbe wäre ideal für Celeste.“
    „Stuart, du bist die Tochter, die sie sich eigentlich gewünscht hat. Und wärst du Schönheitschirurg, wärst du der Schwiegersohn, den sie sich immer gewünscht hat.“ Kopfschüttelnd kehrte Nora zur Schaukel zurück und küsste Stuart dankbar auf die Wange. „Du bist der Mann, nach dem ich gesucht habe – wohlerzogen, zuverlässig und verständnisvoll. Schade, dass du dir nichts aus Frauen machst. Ich würde dich auf der Stelle heiraten.“
    Als sie die Treppe hinaufstieg, sagte Stuart lachend: „Schatz, du weißt nicht, was du willst, aber du wirst es noch herausfinden.“
    Nora blieb stehen und drehte sich um, doch er schloss schon die Tür hinter sich. Was sollte das heißen? Sie wusste vielleicht nicht, was sie wollte, aber sie wusste, was sie nicht wollte. Und sie wollte nicht an Pete Beckett denken. Und sie wollte nicht jedes Mal Herzklopfen bekommen, wenn sie ihn sah.
    „Ich will ihn einfach nicht!“, rief sie und lief die Treppe hinauf.

4. KAPITEL
    Pete wollte gerade aufgeben, als er Nora mit Sonnenbrille und in einem beigefarbenen Trenchcoat durch die Redaktion schleichen sah. Falls sie glaubte, so nicht aufzufallen, irrte sie sich gewaltig. In der Stierkoppel benötigte man alte Jeans, ein Football-Sweatshirt und eine Baseballmütze von den Giants, um sich anzupassen. Doch auch dann wäre sie nicht an ihm vorbeigekommen. Er wartete schon den ganzen Vormittag auf sie.
    Sie verschwand in ihrem Büro und schloss hinter sich die Tür. Die Lippen, die ihn letzte Nacht zum Wahnsinn getrieben hatten, waren zu einer schmalen Linie zusammengepresst. Trotzdem wollte er sofort alles klären.
    Vor allem musste er sie davor warnen, sich mit Fremden auf etwas einzulassen. Dabei musste er vorsichtig vorgehen. Schließlich war er auf das Spiel eingegangen. Andererseits war sie für ihn keine Fremde gewesen.
    Vor ihrer Bürotür blieb Pete stehen. Wenn er zugab, dass er sie erkannt hatte, wie sollte er dann die Verführung in der Bar erklären? Sollte er behaupten, er hätte er sie nur beschützen wollen?
    Nein, so ging das nicht. Er konnte Noras Zorn nur entgehen, wenn er so tat, als hätte er letzte Nacht eine Fremde getroffen. Er musste das Spiel weiterführen und dafür sorgen, dass sie nicht durch Bars zog.
    Dabei konnte es ihm gleichgültig sein, was Nora in ihrer Freizeit anstellte. Er war nicht für sie verantwortlich. Doch seit er sie mit dem Baseball getroffen hatte, fühlte er sich ihr verbunden. Und nach der letzten Nacht wollte er sie mit keinem anderen Mann teilen.
    Er wollte schon klopfen, entschied sich jedoch für einen Überraschungsangriff und öffnete die Tür. Sie trug noch den Mantel und die Sonnenbrille und schob Papiere in ihren Aktenkoffer.
    „Ich habe mich schon gefragt, wann Sie endlich hier aufkreuzen.“ Er lächelte, als sie aufschrie und die Papiere fallen ließ. Als sie sich bückte, stieß sie sich den Kopf an der Schreibtischkante. Die Sonnenbrille verrutschte. Pete bückte sich, um ihr zu helfen. „Ist es gestern spät geworden?“
    Sie betrachtete ihn über den Rand der Sonnenbrille. „Wie? Was?“
    „Es ist fast schon Mittag. Sie tragen im Haus eine Sonnenbrille. Würde ich Sie nicht besser kennen, könnte ich denken, dass Sie gestern lang aus waren und zu viel getrunken haben.“ Er nahm ihr die Sonnenbrille ab und blickte in ihre Augen. „Sind Sie heute Morgen nicht aus dem Bett gekommen?“
    Nervös richtete sie sich wieder auf und schob die Papiere in eine Aktenmappe. „Es geht mir ausgezeichnet.“
    Pete setzte sich auf die Schreibtischkante. „Dann haben Sie sich letzte Nacht vermutlich gut unterhalten.“
    Sie holte tief Luft und wurde blass. „Letzte Nacht?“
    Sie legt die Karten noch

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