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Tiffany Extra Band 03

Tiffany Extra Band 03

Titel: Tiffany Extra Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Samantha Hunter , Elle Kennedy , Heather MacAllister
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sie ihm nie verzeihen. Doch jetzt ging es ihm ausschließlich um ihre Sicherheit.
    Er musste sie beschützen. Und dafür reichte es nicht, am Monitor zu sitzen. Was, wenn er nicht schnell genug hier wäre?
    Caleb hatte eine solche Angst um sie, dass er nicht bereit war, sie aus den Augen zu lassen. „Nein. Ich gehe nirgendwohin, Marley. Ich bleibe bei dir.“
    Der schrille Klang der Martinshörner hallte durch die Dunkelheit und mahnte Patrick, vorsichtig zu sein. Er zog sich tiefer ins Gebüsch zurück. Hinter Marleys Haus lag ein kleiner Park. In den hatte er sich geflüchtet, als er von seiner Tour zurückgekommen war und plötzlich eine Sirene gehört hatte. Die erste. Inzwischen wimmelte es hier von Polizisten.
    Hatte man sein Versteck entdeckt? Vermutlich.
    Nun musste er zusehen, wie er aus dieser Falle herauskam. Aber es waren viel zu viele Streifenwagen im Viertel unterwegs.
    Verdammt! Er hatte sich heute Abend sein Geld holen wollen.
    Im schwarzen Rucksack, der an seiner Schulter hing, befanden sich die Spritzen und Betäubungsmittel, die er gestern Nachmittag im Krankenhaus gestohlen hatte. Kaum zu fassen, wie leicht es gewesen war, den Medikamentenschrank zu plündern. Und er hatte es geschafft, Marley einen netten Gruß zu hinterlassen.
    Nun würde er seine Pläne jedoch ändern müssen. Jammerschade, es hätte so einfach werden können. Ins Haus der Strathorns einbrechen … dem Cop eine Nadel in den Hals stechen, bevor der blinzeln konnte. Und während der Typ schlief, hätte Patrick sich sein Geld aus Marleys Badezimmer geholt.
    Er wusste vom Dienstplan, dass sie für die Spätschicht eingeteilt war. Er hatte vorgehabt, sie nach ihrer Arbeit auf dem Parkplatz abzufangen – um mit ihr zu sprechen. Ja, er wäre sogar bereit gewesen, ihr zu verzeihen, dass sie ihn betrogen hatte. Ein neues Leben zu beginnen machte mehr Spaß mit einer Frau an seiner Seite.
    Aber jetzt … jetzt saß er in dieser gottverdammten Falle.
    Patrick wusste, dass er hier nicht bleiben konnte. Früher oder später würde die Polizei diesen Park durchsuchen, mit Scheinwerfern ausleuchten. Unruhig sah er sich um. Im Moment schien alles ruhig zu sein. Kein Blaulicht zu sehen. Er trat aus dem Gebüsch. Blickte nach rechts … links … kein Streifenwagen. Das war seine Chance! Im Schutze der Bäume lief er auf eine schmale Seitenstraße zu.
    Dort blickte er sich erneut um – und entdeckte, was er suchte. Ein Auto. Es war ein alter Toyota. Den kurzzuschließen dürfte kein Problem sein.
    Und auf der Straße war niemand.
    Patrick hob einen Stein auf, schlug damit das Fenster der Fahrertür ein, öffnete sie und sprang in den Wagen. Zwei Minuten später fuhr er davon.
    Sein Puls raste. Alle paar Sekunden blickte er in den Rückspiegel, doch niemand schien ihn zu verfolgen. Kein Blaulicht. Keine Sirenen. Immer weiter entfernte er sich aus dem Viertel, in dem Marley wohnte. Und allmählich beruhigte sich sein Atem.
    Erleichtert atmete er auf. Wow! Das war knapp gewesen. Zu knapp.
    Immerhin, er war aus der Gefahrenzone.
    Nach einer halben Stunde etwa hielt Patrick in einer dunklen Seitengasse. Wütend schlug er mit der Faust gegen das Lenkrad. Verdammt! Was sollte er jetzt tun? Er brauchte das Geld.
    Dann bitte Marley, es dir zu bringen.
    Patrick grinste. Ja. Es könnte funktionieren. Marley würde ihm das Geld bringen. Wenn er ihr einen guten Grund lieferte! Er hatte da auch schon eine Idee …
    Er straffte die Schultern, sein Grinsen wurde breiter. Wie schön, dass er immer einen Ausweg fand, oder?

13. KAPITEL
    „Nein.“ Marley sprang vom Sofa auf. „Du wirst nicht bleiben. Schick mir einen anderen Polizisten als Bodyguard.“
    Caleb erhob sich. Seiner entschlossenen Miene nach zu urteilen, kam das wohl nicht infrage.
    „Ich weiß, du bist mir böse. Du fühlst dich hintergangen. Und dein Ärger ist berechtigt. Ich habe dich belogen. Aber nur bei einer Sache, Marley. Ich habe dir einen falschen Beruf genannt. Alles andere entspricht der Wahrheit.“
    „Es fällt mir leider sehr schwer, das zu glauben.“
    „Ich habe dir nie etwas Falsches über mein Privatleben erzählt. Mich nie verstellt. Meinst du nicht, ich wäre sehr viel charmanter gewesen, wenn ich mir dein Vertrauen hätte erschleichen wollen? Dann hätte ich doch gleich mit dir geflirtet, als wir uns das erste Mal begegnet sind, statt kaum den Mund aufzumachen.“
    Das klang plausibel, wie Marley zugeben musste. Aber sie kannte diese Tour. Patrick hatte ihr ein halbes

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