Tiffany Extra Band 03
und öffnete die Beifahrertür. Ohne ein Widerwort stieg Rainey ein.
Mark setzte sich hinters Lenkrad. „Hat er dich bedroht?“
Rainey seufzte und lehnte sich im Ledersitz zurück. Sie sah so umwerfend aus, dass Mark es kaum fassen konnte.
„Es ist nicht wichtig, Mark.“
Dann schwieg sie, während er den Wagen auf die Straße lenkte.
„Wusstest du, dass ich über ein Jahr lang keinen Sex hatte?“, sagte sie plötzlich leise. „Es hat mir wirklich gefehlt.“
Mark war über den Themenwechsel so überrascht, dass er einen Moment für die Antwort brauchte. „Sex ist gut.“
„Besser als Lasagne?“
„Absolut.“
Sie schwiegen eine Weile, bevor Rainey erneut das Wort ergriff. „Mark?“
„Ja?“
„Das ist nicht mein Auto.“
„Ach, tatsächlich?“
Sie richtete sich auf. „Bist du gerade dabei, mich zu entführen?“
Er musterte sie mit einem Seitenblick. „Und wenn es so wäre?“
„Keine Ahnung. Ich bin ja nicht gefesselt oder so.“
„Wärst du es gerne?“
„Selbstverständlich nicht!“ Doch es lag ein Funkeln in ihrem Blick, das seine Wirkung auf Mark nicht verfehlte.
Rainey war immer noch wütend und scharf auf Mark und erregt und erfreut und genervt.
Sie räusperte sich. „Ich habe nachgedacht …“
„Denken ist immer gefährlich.“
„Vielleicht war unsere gemeinsame Nacht doch nicht so gut, wie ich glaube.“
Mark lächelte. „Doch, das war sie.“
„Ich bin nicht sicher …“ Sie zuckte mit den Schultern. „Es könnte sein, dass meine Erinnerung aufgefrischt werden muss. Nur zur Sicherheit.“
Mark warf ihr einen Blick zu, der eine unerwartete Hitze in ihr aufsteigen ließ. Dann sah er zurück auf die Straße und atmete tief durch. Und noch einmal, als sie sich zu ihm hinüberlehnte und seine Krawatte löste. Eine ihrer Hände wanderte an seiner Brust entlang, strich über den feinen Stoff des weißen Hemdes, tiefer hinunter, bis sie den Bund seiner Hose fast berührte.
„Himmel, Rainey.“ Mark lenkte den Wagen an den Straßenrand und hielt.
Die angespannte Erregung in seiner Stimme ließ Raineys Haut prickeln. Ohne nachzudenken, kletterte sie zu ihm hinüber und setzte sich auf seinen Schoß.
Dann küsste sie ihn. Seine Hände wanderten ihren Körper entlang.
Sie küsste ihn wieder und wieder.
Und wusste im gleichen Moment, dass es wirklich genauso gut gewesen war, wie es ihr in ihrer Erinnerung erschien.
Nein. Sogar besser.
Rainey schreckte hoch und blickte direkt in zwei Teiche aus geschmolzener … „Hmm, Schokolade“, murmelte sie.
„Wach auf, Dornröschen. Wir sind angekommen.“ Rainey spürte, wie angenehm warme Finger über ihre Stirn strichen. Sie richtete sich auf. Der Wagen stand direkt vor ihrem Haus.
„Bin ich eingeschlafen?“
„Nur kurz.“
Sie wandte sich zu Mark um. Sie konnte sich daran erinnern, dass er das Auto angehalten hatte. Und an das aufregende Zwischenspiel, das dann folgte. Danach musste sie auf dem Beifahrersitz eingeschlafen sein.
Sie wusste, dass es zu Marks Job gehörte, sich um alle möglichen Leute zu kümmern: um seine Spieler, um das Management, um die Presse. Er war für so vieles verantwortlich. Und jetzt war er hier und kümmerte sich um sie.
Sie spürte einen Druck auf der Brust. Er sollte nicht denken, dass sie auf ihn angewiesen war. Sie kam sehr gut alleine zurecht.
„Entschuldige mich bitte.“
Doch bevor sie aus dem Wagen klettern konnte, war Mark bereits ausgestiegen und reichte ihr seinen Arm. Sie hakte sich bei ihm ein. Alles andere wäre unhöflich gewesen. Nur deshalb. Und weil sie noch ein bisschen wackelig auf den Beinen war. Und vielleicht auch, weil er so verdammt gut aussah in diesem Anzug. Obwohl … nein!
Sie runzelte die Stirn und blickte an sich hinunter. Sie trug sein Jackett. Und seine Krawatte.
Er trug ein leichtes Lächeln, und Rainey fuhr mit den Händen an ihrem Körper hinab. Gut, sie hatte ihr Kleid noch an und auch die Unterwäsche war an ihrem Platz.
Sie hörte Marks leises Lachen.
„Keine Sorge.“ Sein Lächeln wurde breiter. Sanft strich er ihr mit der Fingerspitze über den Nacken. Seine Berührung hinterließ eine prickelnde Spur auf ihrer Haut. „Wenn wir uns ausgezogen hätten, hättest du es mitbekommen.“
Ihren Brustwarzen gefielen seine streichelnden Finger aufs Äußerste. „Du bist ganz schön eingebildet.“
„Aber ich habe recht“, antwortete er, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie lange und intensiv.
Als er seine Lippen löste,
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