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Tiffany Extra Band 03

Tiffany Extra Band 03

Titel: Tiffany Extra Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Samantha Hunter , Elle Kennedy , Heather MacAllister
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entgegen. „James Vasquez“, stellte er sich vor.
    „Ich weiß!“ Sie ignorierte seine Hand, fiel ihm um den Hals und drückte ihn fest an sich. Dann umarmte sie Casey. „Das ist einfach unglaublich! Pepper hat erzählt, dass Sie in der Stadt sind, aber ich hätte niemals gedacht, dass Sie uns besuchen würden! Alle anderen sind noch bei der Arbeit. Ich kann einfach nicht glauben, dass das hier passiert!“
    Sie bat sie in den Wohnwagen. Er war tatsächlich winzig, aber jeder einzelne Millimeter war blitzsauber geputzt. Sie setzten sich, und Karen brachte ihnen Eistee. Rainey sah, wie geschockt James und Casey darüber waren, dass tatsächlich sechs Menschen in diesem kleinen Wohnwagen lebten. Mark ließ sich nichts anmerken. Aber es lag ein Ausdruck von sanftem Mitgefühl in seinen Zügen, den Rainey noch nie bei ihm gesehen hatte.
    „Karen, bitte setz dich zu uns“, sagte sie. „Das hier ist noch gar nicht die Überraschung, von der ich gesprochen habe. Erinnerst du dich an die Lotterie? Du hast daran teilgenommen. Und ihr habt ein neues Haus gewonnen.“
    Karen starrte sie fassungslos an. „Wie bitte?“
    „Ihr könnt noch vor Ende des Sommers einziehen.“
    Einige Sekunden vergingen, in denen Karen offensichtlich nicht fassen konnte, was Rainey gerade gesagt hatte. Dann stieß sie einen Freudenschrei aus und fiel ihr um den Hals.
    Später, als die ganze Familie nach Hause kam, war die Freude riesig. Rainey verspürte eine tiefe Befriedigung. Diese Familie hatte im Feuer alles verloren. Und doch gab es einen Neuanfang.
    Sie begegnete Marks Blick. Er grinste nicht, er lächelte nicht einmal. Aber in seinen Augen lag ein so warmer Ausdruck, dass Raineys Puls sich beschleunigte.
    „Du bist unglaublich“, sagte Mark und nahm Raineys Hand. Casey und James saßen bereits im Wagen, die Gelegenheit war günstig.
    „Ich habe doch gar nichts gemacht.“
    „Doch. Du tust eine Menge. Für all die Leute hier.“ Er machte eine kurze Pause. „Was machst du für dich selbst?“
    „Heute Abend gehe ich zum Beispiel ins Ballett.“
    Verdammt. Das hatte er vollkommen vergessen. Das Date. Ausgerechnet Ballett!
    Was tat er nicht alles für Rainey …
    Als das Licht gedimmt wurde und das Ballett begann, fiel die Anspannung von Rainey ab. Sie saß zwischen Jacob und Lena, um sich herum viele andere Kollegen und Freunde. Von Mark war weit und breit nichts zu sehen.
    Und das war gut so. Sie war erleichtert, dass er sich gegen den Ballettabend entschieden hatte. Trotzdem gab es tief in ihrem Inneren ein ganz kleines bisschen Enttäuschung. Das kam ihr selbst merkwürdig vor.
    Als das Licht ganz erlosch, spürte sie, wie Jakob neben ihr sich streckte und dabei den Arm um sie legte. Als seine Hand auf ihre Schulter sank, wartete sie gespannt auf das Kribbeln, die Freude, die Erregung des ersten Treffens.
    Nichts.
    Entspann dich einfach, befahl sie sich selbst. Jacob war ein wirklich netter Kerl. Ungefährlich. Herrlich normal.
    Jacob zog sie dichter an sich. Doch sosehr Rainey sich wünschte, sie würde irgendetwas für ihn empfinden, da war einfach nichts. Mark hingegen musste sie nur ansehen, und ihre Brustwarzen stellten sich auf …
    „Du riechst fantastisch“, sagte Jacob leise, und seine Hand strich wie beiläufig nah an ihrem Busen vorbei.
    Ihren Brustwarzen war das mehr als egal.
    Rainey straffte sich. „Entschuldigst du mich bitte für einen Moment?“ Dann erhob sie sich, drängte sich an Lena und Rick vorbei, hob den Blick – und da war er. Mark. Er hatte die ganze Zeit nur zwei Sitze von ihr entfernt gesessen.
    Wieso hatte sie nicht mitbekommen, dass er hier war?
    Sie schaffte es, an ihm vorbeizukommen, ohne dass ihre Blicke sich begegneten. Es kam ihr vor wie eine Flucht. Draußen im Foyer atmete Rainey tief durch und steuerte direkt auf die Bar zu.
    „Wein, bitte“, sagte sie. „Egal welcher.“
    Es war ohnehin egal. Sie trank selten Wein, weil Wein sie immer bis zur Ohnmacht entspannte, aber eine kleine Ohnmacht war gerade das, was sie brauchen konnte. Was war los mit ihr? Sie hatte innerhalb von zwei Tagen zwei Dates mit wundervollen Männern gehabt. Keiner der beiden hatte sie auch nur im Geringsten interessiert. Doch allein das Wissen, dass Mark hier war, brachte sie fast um den Verstand.
    Der Barkeeper schob ein Glas Wein über den Tresen. Rainey trank es in einem Zug aus. „Wunderbar. Noch eins.“
    Mark sah die beiden leeren Weingläser sofort. Er stellte sich neben Rainey und bemerkte, dass sie

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