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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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niemals dazu.“
    „Muss ich dich erst schütteln?“
    Piper machte sich los. „Ich glaube nicht, wir müssen die Anzeige wieder aufsetzen und den Auswahlprozess ganz von vorn beginnen. Jetzt haben wir schon bald November. Dann kommen die Feiertage und Urlaubszeit. Vor Anfang Februar, zum Super Bowl, sind wir bestimmt nicht fertig.“
    „Na gut, dann habt ihr eben noch einen Monat länger.“
    Vielsagend lächelte sie Dancie an. „Wenn es so weit ist, wird er gar nicht mehr gehen wollen.“
    „Hörst du dir auch mal selbst zu? Wenn so was von einer deiner Kundinnen käme, was würdest du dann sagen?“
    „Ich weiß, es klingt, als würde ich mir selbst etwas vormachen, aber … Es ist ganz anders.“ Mark hatte zu ihr eine engere Bindung als zu jeder Frau zuvor. Das hatte er gesagt, aber sie hatte es auch vorher schon gewusst. „Mark wird sich nicht ewig in der Welt herumtreiben. Irgendwann will er sesshaft werden. Wieso nicht mit mir?“
    „Du klingst genau wie deine Mutter.“ Damit glaubte Dancie, den tödlichen Treffer gelandet zu haben.
    „Ich habe sie angerufen.“ Piper kostete den Anblick der fassungslosen Dancie weidlich aus. „Weißt du, was sie mir gesagt hat?“
    „Das weiß der Himmel.“
    „Sie hat gesagt, ich soll meinem Herzen folgen.“
    „Natürlich hat sie das.“ Dancie verschränkte die Arme.
    „Vielleicht ist Mark ein Fehler, aber was, wenn nicht?“
    „Okay, dann finde es heraus.“ Dancie wusste, was sie Piper als Freundin schuldig war. „Ich hoffe, ich liege falsch. Und wenn nicht, dann bin ich für dich da. Du bekommst auch kein ‚Ich hab’s ja gesagt‘ zu hören.“
    Pipers Telefon klingelte. „Danke, Dancie.“
    Dancie nickte und kehrte an ihren eigenen Schreibtisch zurück.
    Piper ließ es noch einmal klingeln und räusperte sich. „Piper Scott.“
    „Hi. Hier ist Mary Wade. Ich wollte nur sagen, dass nach unserem Gespräch gestern ein Wally Shetland von einer Regionalzeitung angerufen hat. Mark hat mich ihm empfohlen. Wir haben uns sehr lange unterhalten, und es sieht gut für mich aus.“ Überrascht lachte sie auf. „Ich muss noch zum Vorstellungsgespräch, aber er sagt, eigentlich reicht ihm schon Marks Empfehlung.“
    „Das ging ja schnell!“ Bei dem Gedanken an Marks Umsicht wurde ihr ganz warm. „Meinen Glückwunsch. Ich weiß, dass Mark Sie für sehr begabt hält.“
    „Danke. Eigentlich hat er recht. Ich sollte meine Kids noch nicht so lange allein lassen. Und nach allem, was ich für ihn recherchiert habe, verstehe ich seine Gründe.“
    „Ja. Der Mittlere Osten ist für eine Frau kein Paradies.“
    „Stimmt. Aber ich meinte die Sache mit Mendoza. Mark hat wirklich Mut, wenn er dahin zurückkehrt. Andererseits wäre er nicht Mark Banning, wenn er das Risiko nicht auf sich nehmen würde.“
    Zurück? Zu Mendoza? „Das stimmt wohl.“ Piper musste an die Karte an der Wand denken. Darauf hatte sie nicht den Mittleren Osten gesehen, sondern die Grenze zu Mexiko. Und daneben das Foto von der Frau und ihren Söhnen.
    Das warme Gefühl in ihrem Magen verschwand. Jetzt fühlte es sich eher wie ein eisiges Stechen an.
    „Es wäre eine tolle Chance gewesen, und ich hätte ihm gern dabei geholfen, einem Kerl das Handwerk zu legen, der Kinder dermaßen ausnutzt und ihrer Kindheit beraubt. Aber für meine Familie wäre es sicher schwer geworden, wenn ich schon in ein paar Tagen hätte abreisen müssen.“
    „In ein paar Tagen? Das haben Sie sicher falsch verstanden.“ Doch Piper ahnte bereits die Wahrheit. „Er hat dieses Semester ein Seminar am College.“
    Mary zögerte. „Davon hat er nichts erwähnt. Er hat nur gesagt, es hätte bei der Story neue Entwicklungen gegeben.“
    Wann ist das geschehen? fragte Piper sich. Seit ich heute Morgen von ihm weggefahren bin? Wohl kaum. „Dann sollte ich mich lieber mit ihm in Verbindung setzen, denn ich bin nach wie vor dabei, Vorstellungstermine für ihn zu vereinbaren.“
    „So kurzfristig wollen Sie noch jemanden für ihn finden? Viel Glück.“ Mary klang sehr ernst und aufrichtig. „Wenn Sie Mark sprechen, könnten Sie ihn dann bitten, mich anzurufen? Ich habe noch ein paar Informationen und einige Namen für ihn. Ich habe eine Nachricht hinterlassen, aber ich will sicher sein, dass er sie bekommt.“
    „Ich sag’s ihm. Sehr nett von Ihnen, dass Sie unter diesen Umständen noch weiter für ihn recherchieren.“
    „Ganz ehrlich? Es fühlt sich herrlich an, mal wieder richtig tief in eine Story

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