Tiffany Extra Band 2 (German Edition)
wohl übertrieben“, sagte sie.
Seiner Meinung nach konnte ein Stringtanga nie übertrieben sein.
„Zu dumm. Dieses Teil ist nicht unansehnlich.“ Sie seufzte, drehte sich um und begutachtete ihre Rückenansicht.
Was für Anblick! Der schmale Stoffstreifen des spärlichen Dessous verschwand zwischen zwei reizenden prallen Rundungen. Xander hatte noch nie einen perfekteren Po gesehen. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er sich wie ein Spanner verhielt, und er schloss die Augen. Sicherlich war die Frau aus irgendeinem sonderbaren Grund in seinem Schlafzimmer, um ihre Dessous in Augenschein zu nehmen, aber das hieß nicht, dass er wie ein Perverser im Dunkeln stehen und sich den Hals verrenken sollte, um einen Blick auf sie zu erhaschen.
Was war in dieser Situation zu tun? Sollte er den Weg zurückgehen, den er gekommen war, und seiner Vermieterin sagen, dass eine junge Frau mit einem tollen Po unbefugt sein Apartment betreten hatte? Oder sollte er aus dem Schrank kommen, bevor ihr Freund auftauchte und entschied, ob ihm der Stringtanga gefiel? Er hatte selbst noch nicht in seinem brandneuen Bett geschlafen und wollte gewiss nicht, dass ein Paar es einweihte. Insbesondere nicht, wenn das Paar aus dieser Frau und einem anderen Mann bestand als ihn.
Eine Frage hätte er ihr beantworten können – wenn der Mann einigermaßen normal war, würde ihm der verdammte Stringtanga gefallen. Er jedenfalls konnte fast nur daran denken, wie gern er ihr den schimmernden Stoff von den sinnlichen Kurven zerren würde – mit den Zähnen. Sieh zu, dass du schnell hier wegkommst.
Er öffnete die Augen, um nicht mit dem Gesicht an einen Kleiderbügel zu stoßen, und riskierte einen Blick. Sie war dabei, sich den Tanga auszuziehen. „Stopp!“, rief er, ohne nachzudenken. Instinktiv trieb es ihn aus dem Schrank.
Als sie aufschrie, wollte er ihr versichern, dass sie nichts von ihm zu befürchten hatte, aber bevor er sprechen und sie sich ihre Kleider schnappen oder zur Tür rennen konnte, blieb er mit einem Fuß an der Schrankkante hängen, fiel direkt vor ihre sexy Füße und schaute zu ihr auf. Der Anblick war überwältigend.
2. KAPITEL
Mimi sah auf den unglaublich heißen Prachtkerl hinunter, und ihr erster Gedanke war, dass sie wohl ein paar Gläser Wein zu viel getrunken hatte. Dann fiel ihr ein, dass sie bisher erst eins gehabt hatte, und davon konnte sie nicht betrunken sein. Ihr zweiter Gedanke war, dass der Mann sie jeden Moment attackieren könnte. Schnell griff sie nach der schweren Kristallvase auf der Kommode, die dazu geeignet war, dem Perversen den Schädel einzuschlagen. Sie trat näher, um die Vase mit Schwung auf seinen Kopf fallen zu lassen, da flüsterte eine innere Stimme ihr zu: Es ist der heiße Typ, der auf der Party war. Anna kennt ihn. „Wer sind Sie, und was machen Sie in meinem Schrank?“
„Ihrem Schrank?“, murmelte er und krabbelte auf alle viere. Dann drehte er den Kopf nach rechts und links, schaute sich um und nickte. „Ich bin im falschen Apartment.“
„So ist es. Wer sind Sie?“ Als er zu ihr aufsah, wurden seine großen braunen Augen – wunderschöne, samtbraune Augen, die von den längsten Wimpern umrahmt wurden, die sie jemals bei einem Mann gesehen hatte – sogar noch größer. Das war der Moment, in dem sie sich daran erinnerte, dass sie bis auf ihren BH nackt war und dass er zu ihren Füßen kniete.
„Du meine Güte.“ Sie stöhnte, stürzte zur Kommode und stellte die Vase darauf ab. Dann schnappte sie sich ihren Morgenmantel und streifte ihn sich schnell über. Der Adrenalinstoß hatte sie in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Jetzt zitterte sie wegen der Demütigung und vor Verlegenheit. Hatte sie wirklich gerade einem total Fremden intimste Einblicke gewährt? Und war sie nicht eine Sekunde lang von der Vorstellung angetörnt gewesen, dass dieser unglaublich sexy Typ für noch intimere Einblicke ein wenig näher rücken könnte?
Sie war in ihrem Schlafzimmer, um die Verführung eines netten Mannes vorzubereiten – und war dabei überhaupt nicht in Stimmung gekommen. Sobald aber dieser tolle, geheimnisvolle Kerl ihr begehrlich zwischen die Schenkel sah, war sie dahingeschmolzen wie Schokolade in der Sonne, die nur darauf wartete, gekostet zu werden. Sofort presste Mimi die Oberschenkel fest zusammen. Was, um alles in der Welt, war los mit ihr? „Das kann nicht wahr sein.“ Sie seufzte.
„Wem sagen Sie das?“
Der muskulöse breitschultrige Fremde stand
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