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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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zum Waschbecken und benetzte ihr Gesicht mit kaltem Wasser. Würde sie sich je daran gewöhnen, ihn zu küssen? Und würden diese Nachwirkungen weniger werden, je öfter sie sich küssten?
    Seit dem ersten Kuss in der Hütte hatte sie an nichts anderes mehr denken können. Ihr waren aus Versehen zwei Eier runtergefallen, sie hatte ein Glas Orangensaft umgekippt und ihr war ein ganzes Blech mit Scones verbrannt, während sie Adam in Gedanken wieder und wieder küsste. Und jetzt war ein weiterer Kuss dazugekommen und sie wusste, dass der Gedanke daran es ihr den ganzen Tag über unmöglich machen würde, sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren.
    Sie atmete noch einmal tief durch. Obwohl sie seit Jahren davon träumte, Adam zu küssen, hätte sie nie gedacht, dass es sie so umhauen würde. Allein sein Geschmack, die Wärme seiner Lippen, seine Hände auf ihrem Körper reichten schon aus, um sie verrückt zu machen. Sie konnte sich gegen das Gefühl, sich diesem Mann absolut und vollständig hingeben zu wollen, nicht wehren.
    Als Teenager hatte sie sich in romantischen Fantasien verloren, jetzt aber war es die pure Begierde, die ihre Gedanken beherrschte. Sie sehnte sich mit jeder Faser ihres Körpers danach, diese Begierde zu befriedigen, und sah die Erfüllung ihrer Lust in intensiven Bildern vor ihrem inneren Auge. Nackte, ineinander verschlungene Körper, suchende Münder, leises Seufzen.
    Genau davon hatte sie geträumt und jetzt, wo es real werden sollte, wollte sie sich jeden einzelnen Moment genau einprägen. Langsam sank sie auf den Küchenboden nieder und schloss die Augen. Sie konnte ihn immer noch auf ihren Lippen schmecken. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und dabei dachte sie, dass sie blind hundert fremde Männer küssen konnte – ihn würde sie sofort erkennen.
    Sie wollte rennen und springen und schreien und sich einfach dem wilden Gefühl hingeben, das ihren Körper beherrschte. Aber Julia wusste, dass sie ihre Gefühle erst mal für sich behalten musste. Es könnte ein, zwei Tage anhalten und dann genauso plötzlich wieder vorbei sein, wie es begonnen hatte. Und als Allerletztes wollte Julia sich vor den anderen zum Deppen zu machen.
    Zugleich war es so schwer, zu glauben, was ihr gerade passierte, solange sie niemandem davon erzählen konnte. Wenn sie es Kate oder Frannie erzählen könnte, würde es sich vielleicht nicht mehr so unwirklich anfühlen. Und vielleicht wäre sie dann auch nicht mehr so eingeschüchtert von dem, was hier passierte.
    Dass ein Mann in ihr ein solches Chaos aus ängstlicher Aufregung und Vorfreude auslöste, hatte sie in ihrem Leben seit … ja, eigentlich noch nie erlebt. Was würde passieren, wenn sie ihn das nächste Mal sah? Wenn er sie das nächste Mal berührte?
    „Jules?“
    Sie blickte auf und sah Kate, die mit der Kaffeekanne in der Hand neben ihr stand.
    „Was machst du denn da?“, fragte Kate.
    „Nichts“, sagte Julia schnell. „Ich habe nur … ein wenig geträumt. Letzte Nacht habe ich nicht sehr gut geschlafen.“
    Kate setzte sich zu ihr. „Geht’s dir gut? Du glühst ja.“ Sie hielt ihre Hand an Julias Stirn. „Wirst du etwa krank?“
    „Nein, das liegt nur am Backofen. Mir geht’s gut, wirklich.“
    „Was macht ihr denn hier?“, fragte Frannie, die zu ihren Freundinnen stieß. Sie setzte sich neben Kate und beugte sich zu Julia. „Alles in Ordnung mit dir? Deine Wangen glühen.“
    Julia fasste sich an die Wangen. „Ja.“
    „Ihr ist nur warm“, erklärte Kate. Sie seufzte. „Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr wir uns über eure Hilfe freuen. Alleine würden wir’s nie schaffen. Und bezahlen können wir auch niemanden mehr, das hätte unser Budget endgültig gesprengt. Wisst ihr, wie teuer Klempner sind?“
    „Mach dir keine Gedanken“, sagte Frannie.
    „Ich will nur, dass ihr wisst …“
    „Stopp“, sagte Julia und nahm Kate in den Arm. „Wir sind alle hier, weil wir diesen Ort lieben und euch auch.“
    Kate umarmte ihre beiden Freundinnen. „Ich bin so froh, dass wir alle wieder hier zusammen sind.“
    „Wir haben uns nicht wirklich verändert, stimmt’s, Mädels?“, sagte Frannie und streckte ihre Beine aus. „Aber wisst ihr, wer sich so richtig positiv entwickelt hat über die letzten Jahre?“ Sie lehnte sich zu den beiden anderen. „Adam. Gott, ich hätte nie gedacht, dass er noch heißer werden könnte, als er sowieso schon war! Warum hat sich den eigentlich noch keine Frau geschnappt?“
    „Vielleicht ist er

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