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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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Mitternacht.“ Sie zog ihre Hand zurück. „Wie spät ist es denn?“
    „Drei Uhr morgens.“ Er runzelte die Stirn. Warum hatte sich das so gut angefühlt? Er hätte nicht gedacht, dass eine so harmlose Berührung ein so intensives Gefühl in ihm hervorrufen konnte. „Ich war ziemlich k. o. – bis du mich mit dem Schläger erwischt hast. Jetzt bin ich hellwach.“ Hellwach und schwer darum bemüht, das Gespräch bloß nicht abreißen zu lassen. „Und hungrig. Hast du Hunger?“
    Sie lehnte ihren Kopf zur Seite und betrachtete ihn mit einer Mischung aus Verwirrung und Vergnügen. „Ich könnte schon etwas essen.“
    „Frühstück wäre gut. Gibt es hier irgendwo ein 24-Stunden Diner? Ich könnte hinfahren und uns etwas holen.“
    „Wir sind hier nicht in Chicago, ich bezweifle, dass es hier so etwas wie den Ashland Grill gibt.“
    „Du kennst den Ashland Grill? Ich liebe den Laden“, sagte Adam grinsend.
    „Ich wohne da ganz in der Nähe.“
    „Du lebst in Chicago?“
    Sie nickte. „Ja, das tue ich.“
    „Ich glaube, Mason hat das mal erwähnt“, sagte Adam. „Wo genau?“
    „Wicker Park.“
    „Lincoln Park“, erwiderte Adam. „Direkt am Wasser.“ Er konnte es nicht fassen, sie wohnten quasi nebeneinander und er hatte keine Ahnung davon gehabt! Logisch, ihre Eltern waren auch aus Chicago. Es kam ihm dennoch sehr merkwürdig vor, dass sie sich eigentlich ständig hätten begegnen können, er aber irgendwie nie an sie gedacht hatte. Warum eigentlich nicht? Was hatte sie wohl in der Zwischenzeit gemacht?
    „Mir fällt da was ein“, rief Julia. Sie sprang aus dem Bett und lief leichtfüßig zur Tür. „Bin gleich wieder da.“
    „Was hast du vor?“
    „Ich muss kurz zu meinem Auto.“
    Die Tür fiel hinter ihr zu und Adam beobachtete durch die Glasfront der Hütte, wie Julia den Hügel hinuntereilte. Ihr T-Shirt flog hoch und er konnte die Bikinihose sehen, die sie trug, und auch ihren schön geformten Rücken. Er stellte sich ihren Körper vor, weich und nackt, wie gemacht für seine Berührungen.
    Da stieß sie sich den Zeh an einer Wurzel und stolperte laut fluchend durch die Nacht. Er trat vor die Tür, bereit, ihr zu helfen, doch sie lief humpelnd weiter.
    Adam lachte leise. Es war eine Weile her, dass eine Frau ihn so fasziniert hatte. Schon komisch, nach all den Jahren hier wieder auf Julia zu treffen. Sie war noch schöner geworden und zugleich noch immer das unbeholfene, tollpatschige Mädchen von früher. Und mit einem Mal war die alte Neugierde wieder da. Julia McKee stellte für ihn eine Herausforderung dar; eine Herausforderung, der er nicht widerstehen konnte.
    Das würde eine sehr interessante Woche werden.
    Julias Augen füllten sich mit Tränen, als sie zu ihrem Auto humpelte. „Bitte, bitte, lass ihn das nicht gesehen haben“, flüsterte sie wieder und wieder. Sie traute sich nicht, sich umzudrehen und ihn vor der Hütte stehen zu sehen, wie er sie beobachtete, während sie stolpernd durch den Wald lief.
    Doch erst als sie den Wagen erreicht hatte, merkte sie, dass der Autoschlüssel noch in der Hütte lag. Aber zum Glück hatte sie vorhin, als sie ihr Gepäck aus dem Auto geholt hat, die hintere Tür nicht abgeschlossen. Julia krabbelte über den Rücksitz bis zu ihrer Kuchenbox. Wenn er hungrig war, würde sie ihn schon zu füttern wissen. „Zimtrollen“, murmelte sie, den Duft tief einatmend.
    Auf dem Rücksitz hatte sie außerdem noch einen Leinenbeutel mit ihrem Kaffeezubehör – der Stempelkanne, dem Gourmetkaffee aus ihrer Konditorei und dem Wasserkocher. Sie griff sich noch ein paar Wasserflaschen und ihren Reisebecher und lief zur Hütte zurück, diesmal allerdings etwas vorsichtiger.
    „Bau jetzt keinen Mist“, murmelte sie. „Reiß dich zusammen.“
    „Brauchst du Hilfe?“
    Sie blickte auf und da stand er direkt vor ihr. Gott, er war so unfassbar sexy. Und charmant. Und lustig. All die verrückten Gefühle von früher waren wieder da, sie kam sich wie ein Teenager vor – nur viel schlimmer … oder vielleicht doch besser. „Nimm die Box“, sagte sie.
    „Was ist das alles?“
    „Frühstück. Du sagtest, du möchtest etwas essen.“
    „Du fährst eine komplette Frühstücksausstattung in deinem Auto mit dir rum? Für den Fall, dass du …?“ Er schüttelte den Kopf. „Mir fällt wirklich kein Grund ein, warum du das tun könntest.“
    „Ich bin Konditorin und Kate hat mich gebeten, etwas mitzubringen. Und weil ich ohne meinen Kaffee morgens nicht

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