Tiffany Hot & Sexy Band 26
zuzustimmen brauchen.“
„Jetzt mal Schluss mit der falschen Bescheidenheit, George. Du weißt selbst, dass du ein toller Typ bist und ich mich nur über dich lustig mache. Sag mir lieber, wann die Hochzeit stattfindet, damit ich meinen guten Anzug rechtzeitig in die Reinigung bringen kann.“
„Erst ist Stefania dran. Wir möchten ihr keinesfalls den großen Tag verderben.“
„Nobel wie immer, der gute George.“ Frank räusperte sich. „Vielleicht ist Jack bis dahin auch wieder auf dem Damm. Wahrscheinlich hast du es noch gar nicht gehört. Er hat sich da in Asien irgendeine seltsame Krankheit eingefangen, und man hat ihn in ein Krankenhaus nach Bangkok gebracht.“
„Ist es ernst?“, fragte Giorgio alarmiert.
„Keine Sorge, soweit ich weiß, ist er schon wieder über den Berg. Hat ein paar Kilo verloren, behauptet aber, dass es ihm schon wieder viel besser geht.“
„Dieser Dummkopf“, schimpfte Giorgio. „Wieso hat er nicht die Professur für Tropenmedizin angenommen, die man ihm letztes Jahr in Paris angeboten hat?“
„Das kapier ich auch nicht. Oder doch … an allem ist nur diese Nadine schuld“, sagte Frank düster.
„Ach, das ist noch nicht in Stein gemeißelt. Bis er vor dem Traualtar steht, kann noch alles Mögliche passieren.“
„Bei ihm ja, aber bei dir nicht“, bemerkte Frank schadenfroh. „Renata hat dich fest am Haken.“
In diesem Moment hörte Giorgio, wie die Tür aufgeschlossen wurde. Renata. Zurzeit bewohnten sie ein Apartment in der Upper West Side in New York. Schließlich musste Giorgio ausführlich in die Familie Pavoni eingeführt werden. Er konnte es kaum noch erwarten, das alles hinter sich zu bringen und mit Renata endlich ihr neues gemeinsames Leben in Vinciguerra anzufangen. Sie hatten alles genau geplant. Den Brautsalon in New York würden ihre Tante Barbara und ihre Freundin Flick weiterführen. Renata würde allerdings weiterhin als Designerin im Hintergrund tätig sein, von ihrem neuen Designstudio im Palazzo aus.
„Giorgio, ich bin wieder zu Hause!“, rief sie.
„Ich muss Schluss machen“, verabschiedete Giorgio sich von Frank. „Bis bald.“
„Drei sind einer zu viel, also hau ich jetzt ab“, amüsierte sich Frank und legte auf.
Renata kam ins Zimmer, einen weißen Karton in der Hand und ein sexy Schmollen um die Lippen. „Schau nur, meine neuen Schuhe sind nass geworden. Dabei war gar kein Regen angesagt. Dieser blöde Wetterbericht.“
„Ich kaufe dir tausend Paar neue Schuhe, wenn du jetzt auf der Stelle herkommst und mich küsst.“
„Ah, Bestechung, Sex und neue Schuhe. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen.“ Sie machte ein paar Schritte auf ihn zu, wobei sie sich herausfordernd in den Hüften wiegte. Leuchtend rot lackierte Zehennägel lugten aus ihren hochhackigen Sandaletten hervor. Heute trug sie enge schwarze Caprihosen und eine unter der Brust geknotete weiße Bluse. Darin sah sie aus wie ein laszives Starlet aus den Fünfzigern, das nur eins im Sinn hat: Sex.
Wie praktisch, dass es ihm da gerade genauso ging. „Komm her“, forderte Giorgio sie mit rauer Stimme auf.
„Warte eine Sekunde.“ Sie stellte die weiße Schachtel auf den Tisch. „Das ist für dich.“
Neugierig lüpfte er den Deckel, und ein köstlicher Duft stieg ihm in die Nase, ein Duft, der ihn sofort in seine Kindheit zurückversetzte. „Nein, das glaube ich jetzt nicht.“ Er fischte ein mit Puderzucker bestäubtes Zitronenplätzchen aus der Schachtel.
„Na los, koste mal. Stefania hat mir das Rezept eurer Mutter geschickt, und meine Mutter und Großmutter haben mir geholfen, die Plätzchen für dich zu backen.“
Giorgio sah sie entgeistert an. „Die hast du extra für mich gebacken?“
„Klar doch. Guck nicht so, iss endlich.“
In dem Moment, als er von dem mürben Plätzchen abbiss, explodierte der Frühling auf seiner Zunge. Ja, es schmeckte wie die Kekse seiner Mutter, mit einer Prise Renata. Er konnte sich wirklich glücklich schätzen, von einer solchen Frau geliebt zu werden. „Ich liebe dich, Renata.“
„Und ich liebe dich.“ Sie spitzte die Lippen zu einem verführerischen Kussmund. „Küss mich, damit ich weiß, dass das alles wirklich wahr ist und nicht irgendeine romantische Komödie.“
„Dein Wunsch ist mir Befehl.“ Er sprang auf, um sie in seine Arme zu ziehen.
Übermütig lachend schlang sie ihm ihre Arme um den Nacken. „Oh Giorgio. Ich liebe dich so, so sehr.“
Diesmal erschreckten ihn die Kapriolen, die
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