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Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
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vormachen.
    Lucienne hatte unabsichtlich etwas von sich preisgegeben. Hatte sie ihn belogen, als sie sagte, sie sei erst ein Mal hier gewesen? Und wenn ja, weshalb?
    Und konnte es sein, dass sie ihn in anderer Hinsicht auch belog?
    Alejandro hoffte, dass sein Lächeln echter wirkte als ihres. Er weigerte sich zu glauben, dass Michael mit seinen Verdächtigungen recht hatte, obwohl er langsam auch Zweifel verspürte. Vielleicht hatte er ja ihre Bemerkung von eben falsch interpretiert. Sie war immerhin weit gereist, und für den Umgang mit Bettlern und Taschendieben galten überall die gleichen Regeln.
    Was ihn beunruhigte, war die Tatsache, dass sie plötzlich seinem Blick auswich.
    „Ist alles in Ordnung, Lucienne?“
    „Wieso?“ Ihre Überraschung wirkte echt. „Mir geht es wunderbar.“
    Er nahm ihre Hand und führte sie an seine Wange. „Warum zitterst du dann?“
    Was in ihren Augen aufflackerte, sah so verdächtig nach Furcht aus, dass er einen Moment lang glaubte, sie würde fortlaufen. Um sie zu beruhigen, rieb er seine Wange an ihrem Handrücken und hauchte einen Kuss auf ihr Handgelenk. Sofort entspannte sie sich und seufzte.
    „Du bist einfach zu gut zu mir, Alejandro.“
    Sie lächelte zaghaft. Jetzt glaubte er zu verstehen. Er war es nicht gewohnt, eine Frau so zärtlich und einfühlsam zu behandeln, und sie war es nicht gewohnt, so behandelt zu werden.
    „Ich habe gerade erst begonnen, gut zu dir zu sein, Lucienne. Nimm das als ein Versprechen.“
    Lucy verfluchte sich selbst für diesen Schnitzer.
    Es war nur ein ganz kleiner Fehler gewesen, kaum wahrnehmbar. Aber Alejandro war alles andere als dumm.
    Vielleicht lag es an der milden salzigen Brise und dem Sonnenschein. Vielleicht an der Wärme seiner Hand oder an der Gemächlichkeit, mit der sie durch die Straßen schlenderten. Jedenfalls begann sie, ihre Rolle zu vergessen.
    Als Alejandro so zärtlich ihre Hand geküsst hatte, hatte sie sich sicher gefühlt. Doch je mehr Zeit sie mit ihm verbrachte, desto größer wurde das Risiko, dass er ihre Lügen durchschaute. Trotzdem brachte sie nicht die Energie auf, ihn zu verlassen. Es tat einfach zu gut, sich an ihn zu schmiegen und den Kopf an seine Schulter zu legen.
    „Du bist immer wieder für eine Überraschung gut“, sagte sie, als sie auf die belebte Hafenpromenade wechselten.
    „Warum? Weil wir uns einen freien Nachmittag gönnen, anstatt zu arbeiten?“
    Sie lachte.
    Alejandro streckte die Hand aus, als wollte er begutachten, wie sich das Sonnenlicht in dem Smaragd seines Ringes brach. Als er ihren Blick bemerkte, schob er die Hand zurück in die Hosentasche.
    Den anderen Arm schlang er noch fester um Lucys Taille. „Der Tag ist einfach zu schön, um ihn im Büro zu verbringen.“
    „Jeder Tag war wunderschön, seit du in San Francisco bist“, erwiderte sie. „Ich habe mich schon gefragt, ob du das gute Wetter beim Zimmerservice bestellt hast.“
    „Wenn ich nur so viel Macht hätte. Ich glaube aber, dass der heutige Tag alle anderen übertrifft. Und das liegt an dir!“
    Oh Mann. Lucy schmiegte sich noch enger an ihn und atmete tief ein. Er roch ja so gut.
    „Ich glaube, du bist derjenige, der alles verändert hast“, murmelte sie.
    „Irgendjemand war es auf jeden Fall.“ Er lachte und drückte sie noch fester an sich „Mein Großvater macht immer noch jeden Tag lange Spaziergänge. Er sagt, das hält ihn jung. Ich habe normalerweise gar keine Zeit dafür und hätte heute wieder den ganzen Tag im Auktionshaus verbracht. Stattdessen bummele ich mit einer schönen Frau am Hafen entlang und genieße das Gefühl, ihre Hand zu halten.“
    Damit war es um Lucy geschehen. Es ließ sich nicht länger leugnen. Sie war verliebt.
    Alejandro war ja so anders, als sie ihn anfangs eingeschätzt hatte. Ein Mann, dem es nur um materiellen Erfolg ginge, der würde sich nicht für ein Walnuss-Eis in eine endlose Schlange stellen.
    So ein Mann hätte ihr auch nicht die köstliche Creme von den Fingern geleckt, zumindest nicht in aller Öffentlichkeit. Als er mit der Zungenspitze die Zwischenräume zwischen ihren Fingern berührte, wurden sofort wieder Erinnerungen wach. Bedürfnisse, die sie den ganzen Tag schon zu unterdrücken versuchte. Sie wusste, er würde sie nur zu gern verwöhnen. Wenn sie ihm nur die Chance gäbe.
    Aber es blieb keine Zeit mehr. Sie hatte letzte Nacht ihr Vergnügen gehabt. Dieser Nachmittag war einfach nur ein besonders ausgedehnter Abschied. Sie würde Alejandro aber

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