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Tiffany hot & sexy Band 28

Tiffany hot & sexy Band 28

Titel: Tiffany hot & sexy Band 28 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Donovan Julie Leto Tori Carrington
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das“, erwiderte sie. „Aber was für eine Wahl haben Mädchen wie wir?“
    Danny rasierte sich schnell und stellte sich dann unter die Dusche. Während er sich einseifte und abbrauste, musste er immer wieder an den Traum der letzten Nacht denken.
    Er hatte von Natur aus einen leichten Schlaf. Nur wenn er sich ganz sicher fühlte, erlaubte er sich, so tief einzuschlafen, dass er dabei intensiv träumte.
    Aber letzte Nacht war es gegen seinen Willen passiert. Er hatte so intensiv wie lange nicht mehr geträumt und sich an diesem Traum festgehalten, als ginge es um sein Leben. Er hatte sich dagegen gewehrt aufzuwachen, um weiterhin Abby in den Armen halten zu können, sie zu berühren, in sie einzudringen … Dieses Gefühl war so intensiv gewesen, fast so intensiv wie die Wirklichkeit.
    Selbst jetzt noch war es da, dieses Gefühl. Die Bilder allerdings waren verschwommen, das einzige klare Bild, an das er sich erinnerte, war Abby in ihrem keuschen Satin-Pyjama. Sie stand an seinem Bett und beugte sich über ihn. Ihr Gesicht kam immer näher, so nah, dass er den erdigen Duft ihres Kräutershampoos riechen konnte und den Pfefferminzduft ihrer Zahnpasta. Wenn er jetzt die Augen schloss und alle anderen Gedanken verdrängte, dann konnte er wieder ihre Lippen auf seinen spüren – ihren hauchzarten Kuss und dann – merkwürdig – den salzigen Geschmack einer Träne.
    Nichts von alldem war passiert, es war nur ein Traum gewesen. Und doch machte es ihn ganz verrückt. In diesem Zustand konnte er keine gute Arbeit machen.
    Er trocknete sich ab, zog sich an und lauschte an der Tür. Irgendwo spielte Musik. Stimmen waren nicht zu hören. Abbys Freundin musste gegangen sein, oder sie hatte das Radio lauter gedreht, damit er nicht etwa ihr Gespräch belauschte.
    Umso besser. Er hatte selbst ein wichtiges Gespräch zu führen.
    Wenn er auch sonst nichts aus New Orleans mitgenommen hatte, sein Handy hatte er dabei. Er ging zum Fenster und wählte eine der fünf programmierten Nummern.
    „Danny? Wo zum Teufel steckst du?“
    Typisch Lucy, sie verschenkte keine Minute.
    „Chicago.“
    „Chicago? Du hasst Chicago.“
    Seit fünf Jahren weigerte er sich, einen Auftrag in dieser Stadt anzunehmen. Er hatte Lucy nie erzählt, weshalb.
    „Ich hatte Lust, mir ein Spiel der Cubs anzusehen.“
    „Du hasst Baseball.“
    „Tu ich nicht.“
    „Jedenfalls würdest du dafür nie so weit reisen. Was ist los?“
    Danny ging nicht auf ihre Frage ein. Ihm ging es darum, zu erfahren, wo das Bild abgeblieben war, das er damals gestohlen hatte. Lucy sollte ihm behilflich sein. Sie war schließlich auf dem Kunstmarkt zu Hause. Leider konnte sie ihm auch nichts dazu sagen. Sie versprach, ihm zu helfen, sobald sie Zeit hätte. Jetzt würde sie erst einmal mit ihrem Verlobten, Dannys Bruder, nach Madrid fliegen, wo sie seine Eltern kennenlernen sollte.
    Danny kam zu dem Schluss, dass er seine Adoptivschwester nicht mehr mit solchen Dingen belästigen durfte. Jetzt, da sie in seinen Bruder – seinen ach, so prinzipientreuen Bruder – verliebt war, war sie auf dessen Seite übergewechselt. Lucy hatte einen neuen Namen angenommen, eine neue Identität, und damit auch eine andere Lebenseinstellung. Danny würde sie wohl nie etwas abschlagen – doch in Anbetracht ihrer geänderten Lebensumstände war es ziemlich viel, was er da von ihr verlangte. Er hatte kein Recht dazu.
    „Danny, jetzt sag mir endlich, was los ist“, forderte Lucy. „Warum bist du in Chicago? Wir haben nie darüber geredet, aber ich habe immer gewusst, dass damals irgendetwas passiert sein muss. Du wolltest nie, nie wieder zurückkehren. Jetzt bist du zurückgekehrt und ich mache mir Sorgen.“
    So sehr ihm der Gedanke gefiel, dass es jemanden gab, der sich um ihn sorgte, er konnte jetzt keine Einmischung gebrauchen. Diese Sache musste er allein durchziehen. Und er hatte auch schon eine Idee.
    „Es gibt keinen Grund zur Sorge, Lucy.“ Er drehte den Ring seines Vaters hin und her. „Zum ersten Mal seit Langem weiß ich, glaube ich, was ich mit dem Rest meines Lebens anfangen will.“
    Sie stöhnte. „Jetzt machst du mir wirklich Angst.“
    Danny lachte. „Da sind wir schon zu zweit.“

7. KAPITEL
    Abigail saß auf der Couch und schlug die Beine unter. Black Jack, der auf ihrem Schoß gelegen hatte, sprang herab, miaute missbilligend in Dannys Richtung und verschwand zu seinem Lieblingsplatz hinter dem chinesischen Paravent. Lady zog verwirrt ihre Kreise und folgte

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