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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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steckte nicht drin. Warum hatte Tiger Woods seine umwerfend schöne Ehefrau betrogen?
    Du lieber Himmel, Süße … die Männer wollen eben ein bisschen Abwechslung, da ist doch nichts bei. Ein paar scharfe Dessous, eine Perücke oder Rollenspiele, das hilft, glaub mir.
    Kylie rammte die Puderdose in die Tasche, als ihr die wohlmeinenden Ratschläge ihrer älteren Schwester einfielen. Eins musste sie sich unbedingt merken: ihr Sexleben nie wieder vor Verwandten ausbreiten!
    Die Hinweise ihrer Schwester waren nicht nur ärgerlich und demütigend, sie beschworen auch abstoßende Bilder davon herauf, wo sie mit der Zeit hätte landen können.
    Sie erschauderte und erneuerte ihren Lippenstift, obwohl es nicht nötig war. Aber so konnte sie wenigstens noch ein paar Minuten hierbleiben, ehe sie in den Wintergarten zurückging. Small Talk war einfach nicht ihr Ding.
    Wenigstens sind es nur Internetbilder, hatte ihre Schwester gemeint. Ja, Schwesterherz. Klasse. Du kennst dich aus.
    Es wäre wahrhaftig besser gewesen, Jack hätte sie mit einer realen Frau betrogen – oder zweien, wenn es denn sein musste. Mängelbehafteten Frauen mit stressigen Jobs und quengelnden Kindern und PMS.
    Denn mit einer endlosen Prozession von makellosen, aus der Spritzpistole stammenden Schönheiten und ihren freizügig ausgestellten Intimzonen konnte sie einfach nicht konkurrieren. Auch nicht mit ihrer permanenten Verfügbarkeit. Von der Jack reichlich Gebrauch gemacht hatte.
    Ein erbärmliches Bild, er mit seinen Pornos in der Dunkelheit seines Zimmers. Aber warum fühlte sie sich dann als Versager? Sie musste verrückt sein.
    Am Ende hatte sie die Nase voll gehabt von seinen immer wieder gebrochenen Versprechungen, es sein zu lassen, und mit ihm Schluss gemacht.
    Schade nur, dass sie sich noch an den Mann erinnerte, der Jack gewesen war, bevor er euphorisierende Drogen und Internetpornografie entdeckt hatte: gut aussehend, charmant, mit einer vielversprechenden beruflichen Zukunft im Medizingeräte-Sektor; ein Clubjacken-Typ und definitiv keiner, der bei einem Dinner mit Krawattenzwang in schwarzen Lederjeans auftauchte.
    Inzwischen war Jack arbeitslos und hing in T-Shirts herum, auf denen „Ich bin mit einem Idioten unterwegs“ stand oder „Eigentum der Soundso-Sportabteilung“. Er brauchte dringend einen Friseur und noch dringender ein geordnetes Leben.
    Und sie selbst? Sie musste sich Jack aus dem Kopf schlagen, endgültig.
    Sie brauchte Ablenkung.
    Einen Mann, am besten einen ohne zu ausgeprägtes Gewissen. Damit sie keine Schuldgefühle haben musste, wenn sie ihn benutzte, um ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht wiederzufinden.
    Ja genau, sie brauchte eine Runde akrobatischen, verschwitzten, therapeutischen Sex mit einem Unbekannten. Einem heißen Typen, der keine Beziehung wollte, denn davon hatte sie die Nase vorerst voll. Einem Kerl, der bereit war, sich in genau der kurzen Zeit, die er brauchte, um ihren Namen herauszufinden, aus seinen völlig unpassenden Hosen zu schälen.
    Devon McKee.
    Er hatte sich mit seiner ganzen Aufmerksamkeit auf sie gestürzt. Devon, mit seinem Sexgott-Appeal und den Unmengen von Rock-’n’-Roll-Groupies in seiner Vergangenheit, war ihr Fahrschein. Ihr Fahrschein für eine Runde tollen Sex.
    Er würde es gut machen, da war sie sich sicher.
    Und ihr guttun.
    Devon brauchte einen Moment, um sich von seiner Verblüffung zu erholen. Dann setzte er sich in Bewegung, um Kylie zu folgen, nur um gerade noch zu sehen, wie sie in der Damentoilette verschwand.
    Und ob er es ihr besorgen würde, wenn sich die Gelegenheit bot. Keine Frage. Aber dass sie ihm, mit den Champagnergläsern gewissermaßen, die Initiative aus den Händen genommen hatte, gefiel ihm ganz und gar nicht. Er fühlte sich wie ein Stück Fleisch.
    Das Bild von Kylie, die prüfend auf ihm herumdrückte, während er mit straff gespannter Zellophanfolie abgedeckt in einer Styroporschale lag, stieg vor seinem inneren Auge auf.
    Abartige Anziehungskraft?
    Als wäre er knorpelig oder fettdurchwachsen und sie nicht sicher, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte. Als nehme sie ihn nur, weil es ein Notfall war, würde aber eigentlich lieber warten, bis er im Sonderangebot verkauft wurde.
    Diese Vorstellung ging ihm mächtig gegen den Strich.
    Wenn überhaupt, konnte Devon McKee den Grad eines Eins-A-Premium-Steaks für sich beanspruchen. Jedenfalls zu seinen Glanzzeiten bei Category Five. Du lieber Himmel, er hatte sich ein Mobile machen

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