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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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seiner Stimme zu hören, die sie aufhorchen ließ.
    „Nicht, wenn ich es vermeiden kann“, antwortete sie.
    Lässig drehte er sich um, ging einige Schritte und nahm dann das schnelle Tempo seines Morgenlaufs wieder auf und lief in Richtung Resort zurück.
    Elle ließ den Blick über seine breiten Schultern wandern, über den knackigen Hintern und die kraftvollen Bewegungen der muskulösen Beine.
    Und ganz plötzlich blitzte die Erinnerung an das Lächeln in seinem Mundwinkel vor ihrem inneren Auge auf. Elle griff nach ihrem Skizzenblock, blätterte eine neue Seite auf und begann fieberhaft zu zeichnen. Sie dachte nicht nach. Das konnte sie später tun. Jetzt, in diesem Moment, wollte sie nur festhalten, was geschehen war. Wie er sie angesehen hatte, mit diesem ganz besonderen Blick. Eine ungewohnte Hitze hatte sie durchströmt. Ein Gefühl, das sie nicht deuten konnte. Und das sich nicht ignorieren ließ.
    Frisch geduscht und nur mit einem Handtuch um die Hüfte durchquerte Zane seinen Bungalow. Er lebte nicht ohne Grund abseits vom Trubel des Resorts und die Einrichtung seiner Wohnung war schlicht und zweckmäßig.
    Zane verharrte einen Augenblick am Fenster und blickte in das ursprüngliche Grün des Dschungels. Er konnte nicht aufhören, an Elle zu denken. Am Strand hatte er sie einige Minuten lang unbemerkt beobachtet. Wie sie dort gesessen hatte, vollkommen in ihre Zeichnung vertieft.
    Sie war wirklich talentiert. Und das überraschte ihn. Nicht, weil er ihr kein Talent zugetraut hatte oder keine Energie. Elle schien eine Frau zu sein, die alles durchboxte, was sie sich in den Kopf setzte. Und die sich dabei alles abverlangte.
    Zane seufzte leise. Genau das machte sie zu einem größeren Problem, als er anfangs vermutet hatte …
    Er hätte sie niemals für eine Künstlerin gehalten. Doch änderte dieses Wissen irgendetwas? Eigentlich nicht.
    Elle Monroe führte irgendetwas im Schilde. Und er war wild entschlossen herauszufinden, was es war.
    Unter normalen Umständen würde er jede Datenbank nach Informationen durchsuchen, ihre Telefonverbindungen überprüfen, sie komplett durchleuchten. All das war hier auf der Insel aber nicht möglich. Er tappte im Dunkeln. Doch es gab noch eine Möglichkeit: seine Freunde auf dem Festland, alte Kollegen, die ihm noch einen Gefallen schuldeten. Er hatte sich achtzehn lange Monate nicht gemeldet, doch er war sich sicher, dass sie verstanden, warum. Sie waren dabei gewesen, als Felicity starb. Getötet durch den Mann, den er aus dem Weg hatte räumen sollen.
    Eine Welle der Schuld durchflutete ihn. Noch vor eineinhalb Jahren hätte er diese Schuldgefühle im Alkohol ertränkt. Doch das war lange her. Er griff zum Telefon und wählte.
    „Hallo Mick. Ich bin’s, Zane.“
    Es war, wie er erwartet hatte. Sein alter Kollege und er tauschten einige Belanglosigkeiten aus, bis er endlich vorbringen konnte, worum es ihm ging.
    „Hör zu, ich möchte dich um einen Gefallen bitten. Es geht um eine Frau namens Giselle Monroe. Sie lebt in Atlanta. Ich brauche alle Informationen über sie, die du finden kannst. Falls es weiterhilft – ich glaube, ihr Vater und ihre Brüder sind bei der Polizei.“
    Nachdem er aufgelegt hatte, wurde ihm wieder die Stille bewusst, die ihn umgab. Er hätte sich einsam fühlen müssen. So einsam wie an jedem Tag seit Felicitys Tod. Doch heute war es anders als sonst. Er hatte ein Rätsel zu lösen. Das Rätsel um Giselle Monroe. Und es fühlte sich gut an.
    Kein Zweifel. Die Gemälde in der Lobby des Resorts waren Kostbarkeiten. Elles fachkundiger Blick hatte das in wenigen Sekunden erkannt. Es waren keine Bilder namhafter Künstler darunter, aber großartige Werke von weniger bekannten Malern des 20. und 21. Jahrhunderts.
    Das gab Elle zu denken. Wer auch immer hier für die Auswahl der Bilder zuständig war, hatte definitiv Ahnung von Kunst. Und einen Blick für die verborgenen Meisterwerke.
    Vielleicht war die Lösung ganz einfach? Konnte sie nicht darum bitten, sich alle Gemälde ansehen zu dürfen? Als Künstlerin war das ein nachvollziehbarer Wunsch … Und wenn sie erst einmal wusste, wo sich das Gemälde ihrer Großmutter befand, konnte sie über die weiteren Schritte nachdenken.
    Kurz entschlossen fragte sie am Empfang nach Marcy. Es war noch nicht einmal halb sieben Uhr morgens, und eigentlich hatte sie nicht erwartet, die Managerin persönlich sprechen zu können. Doch zu ihrem Erstaunen war Marcy keine Minute später für sie da.
    „Hallo

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