Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)
zur Tür. Ihm war egal, ob Simon mit ihm fertig war. Denn er war definitiv fertig mit ihm.
Elle verbrachte den Abend auf einer Party, um nicht allein in ihrem Zimmer sitzen zu müssen. Das Durcheinander in ihren Gedanken machte sie wahnsinnig. Sie hatte keine Ahnung, wo Zane war. Was er machte. Wann würde sie ihn wiedersehen? Vielleicht niemals?
Während sie den Blick über die feiernden Partygäste schweifen ließ, überschlugen sich ihre Gedanken. Und das fühlte sich nicht gut an. Ihr Leben mochte chaotisch sein, doch sobald es um Beziehungen ging, wünschte sie sich Klarheit. Sie brauchte keine Liebesschwüre oder Versprechen ewiger Treue. Aber deutliche Absprachen.
Und das, was sie mit Zane verband, war alles andere als deutlich und unkompliziert. Nicht zuletzt, weil sie so verschieden waren.
Sie hatte noch immer seine Codekarte und auch dieser Gedanke war nicht gerade beruhigend. Wenn Zane herausfand, dass sie ihm die Karte gestohlen hatte, würde ihn das in seiner schlechten Meinung nur bestärken. Und Elle wollte ihn nicht enttäuschen. Ihr war schon längst nicht mehr egal, was er von ihr dachte.
Sie würde ihm die Karte heimlich zurückgeben. Ganz einfach. Und dann könnte sie, im besten Fall, den Rest des Urlaubs mit dem sexy Securitychef verbringen. Nur wie sie an das Bild ihrer Großmutter kommen sollte, das wusste Elle noch immer nicht. Und langsam wurde die Zeit knapp.
Sie verließ die Party und fuhr mit dem Fahrstuhl hoch zu ihrem Zimmer. Enttäuschung war in ihr aufgestiegen. Die halbe Nacht hatte sie nach Zane Ausschau gehalten, inmitten anderer Urlauber, die sie überhaupt nicht interessierten. Doch er war nicht aufgetaucht. Und dieses Mal hatte sie auch nicht das Gefühl gehabt, heimlich von ihm beobachtet zu werden.
Sie kämpfte die Frustration nieder, die von ihr Besitz ergreifen wollte, öffnete ihre Zimmertür und trat ein.
Fast hätte sie vor Überraschung aufgeschrien, als sich ein dunkler Schatten aus dem Sessel nahe der Tür erhob.
„Ich habe auf dich gewartet.“
Das Zimmer lag fast völlig im Dunkeln, sodass Elle Zanes Gesicht nicht sehen konnte. Doch sie spürte seinen leidenschaftlichen Blick auf ihrer Haut wie heiße Berührungen. Sofort fing ihr Puls an zu rasen und ein Schauer der Erregung jagte ihr über den Rücken.
Sie ließ die Tür hinter sich zufallen. Für einen Moment standen sie beide in vollkommener Dunkelheit und Stille. Dann hörte sie, wie Zane sich durch das Zimmer auf sie zu bewegte. Der herbe Geruch seines Aftershaves drang zu ihr. Sehr männlich, sehr sexy. Wahnsinnig verführerisch.
Noch bevor Zane sie berührte, spürte Elle ein Vibrieren in ihrem Körper. Die Erinnerung an den Nachmittag im Dschungel war mit einem Mal in aller Deutlichkeit zurück und floss glühend heiß durch ihre Adern. Sie wollte Zane an sich ziehen, ihm so nah wie möglich sein. Wollte ihn mit jeder Faser ihres Körpers wahrnehmen, ihn spüren, riechen und schmecken.
Doch es war so dunkel im Zimmer, dass sie nicht sehen konnte, wo er war. Zane konnte überall und nirgends sein. Sie glaubte ein Geräusch rechts neben sich zu hören und wandte den Kopf. „Zane?“, flüsterte sie. Keine Antwort. Hatte sie sich alles nur eingebildet? War die Vorstellung von Zane in ihrem Zimmer das Ergebnis ihrer erregten Fantasie?
Plötzlich spürte sie seine Lippen sanft auf der Haut ihres Nackens. Ihr Puls jagte nach oben, und sie konnte nicht sagen, ob vor Überraschung oder vor Erregung.
Für einen winzigen Moment drängte es sie, sich an Zane zu schmiegen und ihm alles zu geben, was er von ihr verlangte. Doch das war nicht sie. Nein. So einfach würde Elle Monroe es ihm nicht machen.
„Du warst heute Abend nicht da“, sagte sie leise.
„Doch, das war ich. Du konntest mich nur nicht sehen“, antwortete er, während er seine Lippen an ihrem Hals entlangwandern ließ.
„Lügner. Das hätte ich gemerkt. Selbst wenn du mich nur durch die Kameras beobachtest, spüre ich das.“
Er bedeckte ihren Arm mit Küssen. Eine Gänsehaut jagte Elle über den Rücken, als sie seine Lippen zart an ihrem Handgelenk spürte. Niemals hätte sie gedacht, dass diese Stelle so empfindlich sein könnte. Aber es war egal, wo Zane sie anfasste oder küsste. Denn bei jeder seiner Berührungen zogen heiße Wellen der Lust durch sie hindurch.
Sie legte ihre Hand an seine Wange und spürte die rauen Bartstoppeln an seinem Kinn. Eine wilde Ungeduld erfasste sie. Sie konnte es kaum erwarten, herauszufinden,
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