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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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jetzt nur noch wenige Zentimeter von seinen entfernt. Ein Schauer durchfuhr ihn, und sein Mund wurde trocken. Er sehnte sich danach, ihre süßen Lippen zu schmecken, ihre weiche Haut zu spüren. Um ein Haar wäre er der Versuchung erlegen und hätte sie geküsst.
    „Sag mir den wahren Grund, warum du mich nicht als Lockvogel willst. Denkst du, ich bin nicht intelligent oder sexy genug?“, fragte sie mit dunkler Stimme. Sie sah ihm direkt in die Augen.
    Sie bewegten sich auf gefährlichem Terrain. „Du bist leichtsinnig, impulsiv und unvorsichtig“, antwortete er schroff. Er konnte sich genau vorstellen, wie sie sich mit blindem Eifer in einen Fall stürzte.
    „Ich kann sehr wohl vorsichtig sein – wenn ich es will.“
    Eric verdrehte die Augen.
    „Und sexy.“
    Das glaubte er sofort. Schon allein der raue Tonfall ihrer Stimme war unglaublich sexy. „Aber du kannst keinen Mann verführen.“ Zumindest würde er es nicht zulassen.
    „Doch, ich kann.“
    Eric schüttelte den Kopf. „Einen Mann, an dem du eigentlich gar kein Interesse hast? Dazu bist du viel zu ehrlich.“
    Julie reckte das Kinn empor. Ihr Blick verriet, dass sie ungehalten war. Nahm sie ihm diese Aussage etwa übel?
    Dann legte sie einen Zeigefinger auf seine Brust. „Wenn ich will, kann ich jeden Mann verführen. Sogar dich.“
    Plötzlich wurde es still im Raum. Wie erstarrt stand Eric vor ihr. Das Blut pulsierte durch seine Adern. Zu gern hätte er ihre Worte als Einladung aufgefasst, auch wenn sie es sicher nicht so gemeint hatte. Er schluckte hart. „Und? Willst du?“
    Die unterschwellige Spannung, die sich zwischen ihnen aufgebaut hatte, war jetzt beinah mit Händen greifbar. Doch bevor sie sich entladen konnte, zog Julie ihre Hand zurück, und der Moment war vorüber. Sie trat einen Schritt zurück und zuckte zusammen, als sie dabei gegen die Tür stieß. „Wenn ich dafür den Job als Lockvogel bekomme?“ Warum hörte sich ihre Stimme plötzlich so piepsig an? „Klar.“
    Enttäuscht atmete Eric aus. Natürlich interessierte sie sich nicht für einen Mann wie ihn. Wie sollte es auch anders sein. Sie wollte ihm lediglich etwas beweisen. „Du willst mich verführen , um mir zu zeigen, dass du für den Job geeignet bist? Wie soll das funktionieren, wenn ich vorher davon weiß?“
    Arrogant zuckte sie mit den Schultern. „Das lass mal meine Sorge sein. Also: Wenn es mir gelingt, dich zu verführen, krieg ich den Job. Abgemacht?“
    Eric sah, dass es ihr tatsächlich ernst war. Das war schlecht. Sehr schlecht. Innerlich war er hin- und hergerissen: Die Aussicht, sich von ihr verführen zu lassen, war äußerst verlockend, doch gleichzeitig wollte er unbedingt verhindern, dass sie sich als Köder selbst in Gefahr brachte.
    „Auf keinen Fall.“ Eher würde er einen Pakt mit dem Teufel schließen.
    Wissend lächelte Julie ihn an. In ihrem Blick lag eine Spur von Trotz. „Du traust dich nicht, weil du genau weißt, dass ich es schaffen werde.“
    Er versuchte, eine spöttische Miene aufzusetzen, was ihm jedoch nicht so richtig gelang.
    „Also, was ist jetzt?“, fragte sie herausfordernd und streckte ihm die Hand hin. „Schlag ein.“
    Sie würde nicht aufgeben, selbst wenn er einen fremden Lockvogel engagieren würde, so viel war klar. Offenbar gab es nur einen Weg, das Ganze zu beenden: Er musste es darauf ankommen lassen. Irgendwann würde sie einen unbeholfenen Versuch wagen, ihn zu verführen. Dann würde er sie behutsam abblitzen lassen. Bis dahin musste er allerdings seine Gefühle für sie im Griff haben, doch das konnte er schaffen. Klar doch.
    „Wenn die Sache damit dann endgültig vom Tisch ist? Sicher.“ Er nahm ihre ausgestreckte Hand und schlug mit festem Händedruck ein.
    „Abgemacht.“

3. KAPITEL
    „Hast du den Verstand verloren?“, fragte Asia eine Stunde später auf der Damentoilette.
    Julie massierte sich die Stirn mit den Fingerspitzen, um die herannahenden Kopfschmerzen zu vertreiben. „Vermutlich.“
    Unruhig schritt Asia in dem kleinen Raum auf und ab. Das Geräusch ihrer Absätze hallte laut von den Bodenfliesen wider. „Niemals darf man einem Mann sagen, dass man vorhat, ihn zu verführen.“
    „Ich weiß, ich weiß.“ Sie war viel zu impulsiv gewesen. Sie hatte Eric beweisen wollen, dass sie intelligent und sexy genug für den Job war. Doch inzwischen war sie sich nicht mehr sicher. Flirten war eine Sache, aber sie hatte noch nie einen Mann verführt.
    Julie betrachtete ihr Gesicht im Spiegel.

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