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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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nächsten Tag in seinem Büro. Er wollte sie weder sehen noch ihr Lachen hören, noch ihr Parfüm riechen.
    Doch egal, wie sehr er es auch versuchte, es wollte ihm nicht gelingen, alles um sich herum auszublenden. Er wusste genau, dass Julie mindestens zweimal die Stunde an seinem Büro vorbeilief. Und jedes Mal, wenn er ihre vertrauten Schritte hörte, sah er gespannt und erwartungsvoll zur Tür.
    Entschlossen wandte Eric sich seinem Bildschirm zu. Er würde eisern bleiben und sich von ihr fernhalten. Es war besser so, denn was er gestern bei Julie empfunden hatte, war ungezähmte, triebhafte Lust. Eine Berührung, und das Verlangen, sie wie ein wildes Tier auf seinem Schreibtisch zu nehmen, würde zurückkehren.
    Er rieb sich das Kinn und starrte weiter auf den Bildschirm, ohne wirklich wahrzunehmen, was er sah. Wie sollte er sich auf die Arbeit konzentrieren, wenn er immerzu daran denken musste, wie Julie halb nackt auf seinem Tisch gelegen hatte. Was sie heute wohl unter ihrer Kleidung trug?
    Schnaubend stand er auf. Er hatte das Gefühl, es keine Minute länger in diesem Raum auszuhalten. Der Gedanke an Julie, diese verlockende Mischung aus Unschuld und Sinnlichkeit, war zu viel für ihn. Doch sobald er vor die Tür trat, würde er ihr begegnen – und das galt es unbedingt zu vermeiden.
    Eric atmete tief durch. So konnte es unmöglich weitergehen. Er war dazu ausgebildet worden, die ausgefeimtesten Sicherheitssysteme zu durchbrechen, um hinter die Feindeslinie zu gelangen. Da würde er es ja wohl noch schaffen, sich einen Kaffee zu holen, ohne zu Julie hinüberzusehen.
    Entschlossen öffnete er seine Bürotür. Den Blick fest auf den Boden geheftet, trat er über die Schwelle. Doch kaum war er ein paar Schritte gegangen, wanderten seine Augen automatisch zu Julies Schreibtisch hinüber.
    Unwillkürlich blieb er stehen und starrte sie an. Sie stand vor einem Stapel Uniformen und trug ein gelbes ärmelloses Kleid, das ihre Rundungen betonte. Das braune Haar fiel ihr in sanften Wellen über die Schultern, und das verführerische Rosa ihrer Lippen lud zum Küssen ein.
    Nichts an ihrer Aufmachung war aufmerksamkeitsheischend, doch so weich und weiblich, wie sie aussah, konnte er seinen Blick nicht von ihr wenden. Sie warf ihr Haar über die Schulter, und ihre Blicke trafen sich. Fast hörte er die Spannung zwischen ihnen knistern, bevor sie die Augen mit flatternden Lidern wieder senkte.
    „Eric!“, begrüßte Martha ihn aufgeregt. „Ich habe das perfekte Opfer für unseren Testlauf.“
    „Oh … okay.“ Widerstrebend riss Eric sich von Julies Anblick los und wandte sich Martha zu.
    „Ich hoffe nicht, dass es dein Ehemann ist.“
    Martha lachte und tätschelte freundschaftlich seinen Arm.
    „Nein, wo denkst du hin?“
    „Gut.“ Noch immer fühlte er Julies Blick auf sich, doch als er in ihre Richtung sah, schien sie ihn nicht weiter zu beachten. Komisch, normalerweise hatte er ein gutes Gespür dafür, wenn er beobachtete wurde.
    „Es ist Lloyd, der Freund meiner Tochter.“
    Eric zuckte innerlich zusammen. Das war fast genauso schlimm wie der eigene Ehemann. „Das könnte kompliziert werden.“
    „Nicht im Geringsten. Meine Tochter weiß nichts davon. Und eigentlich ist Lloyd ein netter Typ.“ Verschwörerisch beugte Martha sich zu Eric und flüsterte: „Aber ihr letzter Freund hat sie am laufenden Band betrogen, und ich möchte nicht, dass sie ein zweites Mal enttäuscht wird.“
    Sie brauchten ein Opfer für den Testlauf, und Eric war es lieber, wenn es sich dabei nicht um einen gefährlichen Psychopathen oder ein Miststück handelte. „Bist du sicher? Was, wenn er anbeißt?“
    „Das bezweifele ich.“
    Er konnte der Verlockung nicht widerstehen, erneut zu Julie zu sehen. Diesmal hielt sie seinem Blick stand, bis er zuerst wegsah.
    Er hatte sich wirklich in ihr getäuscht, dabei konnte er sich als Agent normalerweise auf seine ausgezeichnete Menschenkenntnis verlassen. Wie hatte er sich nur derart von ihr überrumpeln lassen können? Offenbar war er ganz schön aus der Übung gekommen. Oder er hatte in ihr nur das gesehen, was er sehen wollte, und die Julie seiner Träume existierte nur in seinem Kopf.
    Die Julie jedenfalls, die halb nackt auf seinem Schreibtisch gelegen hatte, gab ihm einige Rätsel auf. Weder wollte sie mit Samthandschuhen angefasst werden noch würde sie sofort das Weite suchen, wenn er seinen Trieben freien Lauf ließ – wie er gestern in seinem Büro festgestellt

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