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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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hatte.
    „Hier ist ein Bild von Lloyd.“ Martha zeigte Eric ein Foto auf ihrem Handy.
    Abstehende Haare, blasse Haut, schlaksige Figur. Der Typ war ein Streber. Und mit dem unbeholfenen Grinsen sah er aus, als könnte er keiner Fliege was zuleide tun. Vielleicht war Marthas Idee gar nicht so schlecht.
    „Womit verdient er sein Geld?“, fragte Eric.
    „Er programmiert Computerspiele für eine Firma. Z-Tron oder Z-Ray. Oder so ähnlich.“
    Ein Computerfreak. Perfekt. Sollte er zudringlich werden, würde Julie keine Probleme haben, sich zu wehren.
    „Okay“, entschied Eric, „wir machen es. Ich informiere Perry, dann können wir die Sache starten.“
    „Ich kann es kaum erwarten.“
    Eric wünschte, er würde ihren Enthusiasmus teilen, und riskierte einen erneuten Blick zu Julie, genau in dem Moment, als sie ihre Lider senkte.
    Martha war seinem Blick gefolgt. „Julie wird einen großartigen Lockvogel abgeben.“
    „Das hoffe ich sehr.“ Und das stimmte. Auch wenn er gegen ihren Einsatz war, hoffte er für sie, dass sie die Feuertaufe bestehen würde.
    Vertraulich stieß Martha ihn mit dem Ellbogen an. „Und? Was hältst du von ihrer Rolle?“, fragte sie flüsternd.
    „Rolle?“
    „Asia hat sie Sirene Julie getauft.“
    Sirene. Waren das nicht diese weiblichen Kreaturen aus der Mythologie, die Seeleute mit ihrem Gesang in den Tod lockten? Nur, dass Julie nicht ihre Stimme benutzte. „Deswegen diese verstohlenen Blicke?“
    „Sie übt noch.“
    Das klang gar nicht gut. „Was übt sie noch?“
    „Männer mit ihren Blicken zu ködern. Ich habe es ihr heute Morgen beigebracht.“
    Erstaunt sah Eric die ältere Frau an. „Du?“
    „Sicher“, sagte Martha mit einem übertriebenen Augenaufschlag, bevor sie davonstolzierte. „So habe ich meinen Ehemann kennengelernt.“
    Wütend sah er Julie an. Schon wieder hatte sie ihn als Übungsobjekt auserkoren. Was dachte sie sich bloß dabei? Dass er aus Stahl gemacht war? Dass ihre Flirtversuche an ihm abprallten? Es war an der Zeit, ihr klarzumachen, welche Konsequenzen ihr Verhalten haben konnte.
    Entschlossen marschierte er auf ihren Schreibtisch zu. Doch Julie sah weder besorgt noch ängstlich aus. Im Gegenteil. Mit großen Augen sah sie ihn an. Ein triumphierendes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als er sich ihr näherte. Offenbar glaubte sie tatsächlich, dass ihr neuster Trick auf ihn gewirkt hatte.
    Und sie hatte, verdammt noch mal, recht damit.
    Julie warf das Haar zurück. „Was kann ich für dich tun, Eric?“, flötete sie.
    Mit einer Hand umklammerte er die Trennwand an ihrem Schreibtisch. „Du wirst sofort damit aufhören, mich als Versuchskaninchen zu benutzen.“
    „Warum?“ Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Ist die Versuchung zu groß für dich?“
    „Hör auf damit, Sirene Julie. Ich weiß Bescheid.“
    Scheinbar unbeeindruckt neigte sie den Kopf zur Seite. „Gefällt dir meine Rolle nicht?“ Ihre Augen weiteten sich und wirkten beinahe unnatürlich groß.
    „Nein.“ Was nicht stimmte, denn er mochte ihre weiche, feminine Seite, aber er hatte etwas dagegen, dass sie ihre Flirttechniken an ihm ausprobierte.
    „Ich möchte dir nur zeigen, dass ich intelligent und sexy sein kann“, sagte sie und errötete leicht. „Zwei Qualitäten, die du mir ja offensichtlich absprichst.“
    Wenn sie wüsste, wie sexy er sie fand, wäre sie kaum noch zu halten. „Dies ist meine letzte Warnung, Julie. Ich will nicht, dass du deine Verführungskünste in diesem Büro übst. Weder an mir noch an irgendeinem anderen Mitarbeiter.“
    Julie erhob sich langsam von ihrem Stuhl. „Eric, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich werde nur an dir üben. Das verspreche ich.“
    „Und welchem Umstand verdanke ich diese Ehre?“
    „Ganz einfach.“ Sie lehnte sich über ihren Schreibtisch und legte ihre Hände ebenfalls auf die Trennwand, genau neben seine. „Bei dir ist es am sichersten.“
    Er zog seine Hand zurück, als hätte er sich verbrannt. „Machst du Witze?“ Im Vergleich zu den anderen Männern in Julies Leben war er eine Bestie. Er würde ihr das Herz brechen, egal wie vorsichtig er war. „Du bist gestern halb nackt auf meinem Schreibtisch gelandet.“
    „Das stimmt“, sagte sie sachlich. „Aber das lag nur daran, dass du zu wenig Schlaf bekommen und dich noch nicht ganz von deiner Verletzung erholt hast.“
    Er kam ein kleines Stückchen näher. Sofort stieg ihm Julies verlockender Duft in die Nase, doch er versuchte ihn zu

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