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Tiffany Hot & Sexy Band 34

Tiffany Hot & Sexy Band 34

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 34 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tawny Weber , Joanne Rock , Samantha Hunter
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ungefähr fünf Jahren, hatte Cade die beiden mit nach Hause gebracht. Eden hatte sie nicht kennengelernt, aber alle meinten, dass es eine tolle Truppe war. Und bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen Cade von seiner Arbeit als SEAL sprach, hatte er Phil und Blake noch jedes Mal erwähnt.
    Sie dachte daran, wie es wohl wäre, ihre beste Freundin zu verlieren. Er musste völlig niedergeschlagen sein.
    „Das tut mir so leid“, flüsterte sie.
    Sie spürte seinen Schmerz und fragte sich, wie er damit zurechtkam, doch zugleich hatte eine Angst sie gepackt, die ihr völlig fremd war. Cade war ein Held. Ein SEAL. Er ging raus in die Welt und vollbrachte das Unmögliche. Wie Superman. Für sie war er immer unverwundbar gewesen.
    Doch plötzlich erkannte sie, dass er das eben nicht war, und dieser Gedanke war ziemlich furchteinflößend.
    „Ach, das Risiko gehört zum Job – es kann uns alle erwischen“, sagte er schulterzuckend. Dann lächelte er sie auf diese ganz bestimmte Art und Weise an, die er perfekt beherrschte. Die, mit der er jeden von sich stoßen und auf Distanz halten konnte. Ihre Augen weiteten sich in der Dunkelheit. Mit seinem Lächeln hatte er einen Schutzwall um sich gezogen, den viele nicht einmal bemerkten.
    Er tat so, als wäre alles ok. Aber sie wusste es besser. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, den besten Freund zu verlieren. Den Kameraden im Einsatz. Eines von Catherines Lieblingsfotos zeigte den jungen Cade kurz nach dem Abschluss des Ausbildungslagers. Eden war sich ziemlich sicher, dass es sich bei einem der Jungs, die auf diesem silbergerahmten Foto neben Cade standen, um Phil handelte Und diesen Freund hatte er verloren.
    „Du wirst dir doch jetzt wohl bitte keine Gedanken meinetwegen machen?“, fragte er. Er blickte sie an und stupste sie lachend mit der Schulter an. Dann hielt er inne und wandte sich ihr vollständig zu.
    Sie hatte nicht bemerkt, dass sie weinte, bis er mit dem Zeigefinger eine Träne von ihrer Wange wischte.
    „Du bist süß“, sagte er, sein Lächeln hatte sich verändert. Es war immer noch wundervoll – dieses Gesicht konnte nur wundervoll aussehen. Aber nun hatte es eine Wärme, die Eden an ihm noch nie wahrgenommen hatte und die ihr Herz tief berührte. Mit einem Mal fürchtete sie sich zutiefst.
    „Und du bist ein richtiger Held“, antwortete sie und versuchte, ihn frech anzulächeln. So gut sie konnte.
    „Hast du jemals darüber nachgedachte, diese rosarote Brille abzunehmen?“, fragte er und ein leicht zynischer Hauch lag über seinen Worten, bis er nur Sekunden später seinen Charme-Schutzwall wieder aufgezogen hatte. „Dich wird irgendwann jemand furchtbar ausnutzen, wenn du nicht aufpasst.“
    Sie bemerkte, dass sie schon wieder im Begriff war, ihren Plan über Bord zu werfen – es war höchste Zeit, aktiv zu werden, jetzt oder nie.
    Sie leckte sich über die Lippen, ging auf die Zehenspitzen, presste ihre Hände gegen seine Brust und fuhr mit ihrem Mund über seinen.
    Es war fast wie sein Verabschiedungskuss gestern. Nicht aggressiv, vielmehr sanft. Weich. Fast süß, wenn da nicht dieses sehnsuchtsvolle Ziehen in ihrem Unterleib zu spüren gewesen wäre. Für einen Sekundenbruchteil hatte er ihren Kuss erwidert, war er ihr entgegengekommen.
    Sie wollte noch nie in ihrem Leben etwas – jemanden  – mehr als Cade Sullivan in diesem Moment. Sie brauchte noch nie etwas mehr als die Versicherung, dass er sie genauso wollte.
    Eden lehnte sich langsam zurück, ihr Blick suchte seinen.
    „War das jetzt ein verspätetes Dankeschön dafür, dass ich dich aus dem Baum gepflückt habe? Oder sozusagen eine Vorauszahlung dafür, dass ich dich später wieder heil zum Auto bringe?“, neckte er sie und sein Blick war eher liebevoll-belustigt als heiß und willig.
    Sie sank auf ihre Füße zurück und versuchte angestrengt, sich nichts anmerken zu lassen. Das war alles? Sie hatte ihren ganzen Mut zusammengenommen und endlich den ersten Schritt getan, und er bügelte sie einfach ab? Eden starrte über Cades Schultern hinweg aufs Meer und versuchte, die Fassung wiederzuerlangen.
    Gib’s auf , entschied sie und wäre beinahe schon wieder in Tränen ausgebrochen, diesmal natürlich aus völlig anderen Gründen. Sie versuchte, fröhlich auszusehen, und zwang sich dazu, ihn anzulächeln.
    Aber da war doch etwas …
    Sein Gesichtsausdruck war tatsächlich so neutral wie die Schweiz. Aber in seinen Augen war ein Leuchten – oder war das vielleicht nur

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