Tiffany Hot & Sexy Band 34
Verfügung und war absolut bereit, eine nach der anderen auszuprobieren, bis er sich endlich geschlagen gab. Bis er die Kontrolle verlor.
Und als wollte das Schicksal ihren Entschluss auf die Probe stellen, oder auch nur ihren Gleichgewichtssinn, rutschte ihr Schuh auf dem unsicheren Boden weg und ihr Fuß knickte um. Sie verzog das Gesicht – ihm vor dir Füße zu fallen gehörte eigentlich nicht zu ihrem Waffenarsenal.
„Vielleicht sollten wir umkehren und bei Tageslicht wiederkommen, in Turnschuhen“, schlug er vor.
„Nein, keine Sorge, alles in Ordnung“, versicherte Eden schnell und schüttelte stur den Kopf. Auf keinen Fall.
Bei der nächsten kleinen Weggabelung war sie vorsichtiger als vorher und bemühte sich sehr, in seinen Augen nicht wieder zum hilflosen Mädchen zu werden, das er zu retten hatte.
Dann blieben ihre Zehen allerdings in einer lose aus dem Boden ragenden Wurzel hängen. Sie stieß einen erschreckten Schrei aus, doch Cades Arme schossen nach vorn und fingen sie auf.
„Ups“, lachte sie. „Vielleicht sollte ich einfach barfuß gehen.“
„Komm“, sagte er und schüttelte den Kopf. Er zog sie zu sich, seine Arme balancierten ihren unsicheren Gang aus. „Hak dich einfach unter.“
Ihr Magen rutsche ihr in die Kniekehlen. Sie hielt die Luft an, die salzige Meeresbrise mischte sich mit dem Duft von Cades Rasierwasser. Die Nachtluft war voll vielversprechender Möglichkeiten.
Sie lehnte sich an ihn, zitterte ganz leicht, als ihre Körper sich berührten. Mmmmh , dachte Eden. Eins zu null für mich – naja, für meine Ungeschicktheit.
Sein Arm legte sich stark und sicher um ihre Schultern und sofort spielte sich ein Film vor ihren Augen ab. Bilder seines Körpers, der sie genauso stark und sicher durch die verschiedensten Sex-Positionen zum Höhepunkt führen würde. Ach, das wäre wirklich ziemlich praktisch!
„Verbringst du viel Zeit am Meer?“, fragte sie dann. Sie fragte sich, was er wohl in seinem echten Leben den ganzen Tag über machte. Also wenn er nicht grade all die Heldendinge tat, die Helden so taten. „Ich meine, du bist bei der Navy – da wirst du sicherlich viel mit Wasser zu tun haben.“
Cades Schulterzucken war für sie ein einziger Genuss – denn seine Brust rieb sich dadurch ganz sanft an ihrem Busen. Ihre Nippel wurden hart und in ihrem Bauch kribbelte es sehnsuchtsvoll.
„Nicht mehr so häufig“, sagte er. „Früher schon, da war ich mit ein paar Freunden ständig am Strand. Phil kam aus dem Mittleren Westen – für ihn war jeder Strandtag ein Geschenk.“
In seiner Stimme klang plötzlich etwas mit, das sie bei ihm noch nie gehört hatte. Es war eine Art Schwere und ihr Herz tat ihr mit einem Mal weh, ohne dass sie sagen konnte, wieso.
„Und dann – hatte er keine Lust mehr auf Geschenke?“, sagte sie scherzhaft, als sie die Klippen erreichten. Der nächtliche Ozean schlug kraftvoll gegen das Land, schwarz und mächtig. „Oder ging es euch einfach irgendwann auf die Nerven, dass sich die Strandschönheiten in ihren Bikinis ständig auf euch warfen?“
Sie spürte, wie er lautlos lachte.
„Das ist ein wirklich hartnäckiges Vorurteil“, sagte er belustigt. Doch da klang noch etwas mit … War es Schmerz? Sie konnte es nicht ganz sicher sagen, aber sie wollte, dass es verschwand und es ihm besser ging. Obwohl sie inzwischen stillstanden, hielt er sie noch immer im Arm.
„Neben der Arbeit bin ich eigentlich nur noch sehr selten am Strand“, gab er nach einer Weile zu. Er sprach so leise, dass sie ihn gegen das Meeresrauschen kaum verstand. Zugleich war er unheimlich angespannt. Eden fragte sich, wie man sich nur so sehr unter Kontrolle haben konnte.
Sie schwieg und wartete einfach ab. Aber sie legte ihren Arm noch dichter um seine Hüften. Nicht, dass sie annahm, dass er ihre Unterstützung brauchte – aber sie wollte sie ihm wenigstens angeboten haben.
„Phil ist letztes Jahr gestorben“, sagte er schließlich, sein Blick war starr auf den Ozean gerichtet. „Bei einer Routinemission – so nennt man sie jedenfalls, auch wenn keiner unserer Einsätze je wirklich Routine ist. Er hat einen Granatsplitter abbekommen, mitten in den Kopf, er hat nichts gespürt.“
Oh nein! Schockiert krallte sie ihre Finger in seine Hüften. Sie wusste, dass Phil einer seiner besten Freunde gewesen war. Phil, ein Typ namens Blake und Cade waren auf so vielen Fotos zu sehen gewesen, die Catherine immer stolz herumzeigte. Einmal, vor
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