Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)
das Telefon aus und deponierte es auf dem Sessel, dann riss er sich die Sachen vom Leib.
„Na, komm schon rein zu mir, Jacky, hier ist es schön warm und nass“, lockte Lily ihn.
Ihre Augen blitzen übermütig.
„Ich weiß, im Pool auch.“ Damit hechtete er zu ihr ins Wasser.
„Böser Junge“, sagte sie, als er vor ihr auftauchte, und schüttelte tadelnd den Kopf.
„Warte, bis du mich erst richtig kennenlernst.“ Er nestelte an den Bändern, die ihr Bikini-Höschen zusammenhielten, und löste diese mühelos.
„Bist du noch dran, George?“
„Ja, Frank.“
„Er ist erledigt, wie ich es letzte Woche prophezeit habe.“
„Du hattest recht, Frank. Der Nächste bist du. In nicht allzu ferner Zukunft werden Renata und ich und Lily und Jack auf deiner Hochzeit tanzen, darauf kannst du wetten.“
„Ha!“
„Selber ha. Ich hab da so eine Vorahnung. Du weißt doch, meine Urgroßmutter mütterlicherseits war eine Wahrsagerin.“
„Wieso tippst du bei der Fußballweltmeisterschaft dann regelmäßig daneben?“
„Weil es nicht funktioniert, um sich persönlich zu bereichern, alter Freund.“
„Hm. Gib Renata einen Kuss von mir.“
„Wird gemacht. Ciao , Frank.“
„ Ciao , George.“
− ENDE −
Maskierte Leidenschaft
1. KAPITEL
„Keine Bewegung“, flüsterte eine Männerstimme hinter ihr. Gleichzeitig legte sich eine Männerhand mit festem Griff um ihren Hals. „Dich habe ich schon gesucht.“ Claire spürte das kalte Leder des Handschuhs an ihrer Kehle, und ihr Herz fing an zu rasen. Sie bot all ihre Willenskraft auf, um sich nichts anmerken zu lassen. Ihre Tarnung durfte unter keinen Umständen auffliegen.
Als sie versuchte, sich langsam umzudrehen, packte die Hand fester zu.
„Du befolgst wohl nicht gerne Anweisungen“, sagte der Mann hinter ihr.
Hatte der eine Ahnung.
Trotz des enormen Adrenalinstoßes hatte Claire sich so weit unter Kontrolle, dass ihre Stimme weich und beschwingt klang, ganz wie es zu ihrer Rolle passte. Deshalb war sie jetzt auch nicht Privatdetektivin, die nach einer vermissten Person suchte, sondern eine Südstaatenschönheit auf der Suche nach ihrem Geliebten.
„Aber die Nacht ist doch noch jung“, sagte sie verführerisch. „Noch ist nicht entschieden, wer mit wem die Nacht verbringen wird.“
Zweihundert Jahre waren seit dem ersten Ball dieser Art vergangen. Claire wusste selbst erst seit zwei Wochen, dass eine Gruppe, die sich „Nouvelle Placage“ nannte, auf einer gemieteten ehemaligen Plantage, eine knappe Autostunde vom French Quarter entfernt, die Traditionen des alten New Orleans wieder aufleben ließ. Sie zelebrierten nicht nur den Pomp der großen Bälle, sondern auch ein strenges System gesellschaftlicher Regeln, das es damals reichen weißen Männern ermöglichte, sich Damen aus dem kreolischen Teil der Bevölkerung für Affären auszusuchen.
In der heutigen Version zahlten die männlichen Ballgäste exorbitant hohe Eintrittspreise, um Frauen zu begegnen, die ihnen jeden sexuellen Wunsch erfüllten. Männer und Frauen kamen aus dem ganzen Land für ein Wochenende voller tabulosem, anonymem Sex. Vorherrschend waren elegante Abendkleidung und lockere Moralvorstellungen, zu der unter anderem die romantische Verklärung von Dominanz und Unterwerfung gehörte.
Früher hatten die jungen Kreolinnen von ihren Liebhabern ein elegantes Haus gefordert, schöne Kleider und eine gute Ausbildung für die Kinder, die im Verlauf dieser Affären zur Welt kamen. Heutzutage war es nicht mehr so einfach, und die „Affären“ dauerten jeweils nur ein Wochenende – was bedeutete, dass Claire auch nur so lange Zeit hatte, um Josslyn Granger zu finden.
Genau genommen war Josslyn gar nicht verschwunden, auch wenn ihr Aufenthaltsort seit vier Jahren unbekannt war. Laut der Aussage ihres Exmanns hatte sie eines Tages beschlossen, ihr Leben als Vorstadthausfrau aufzugeben, die Scheidung beantragt und war verschwunden. Ihrem verblüfften Ehemann waren alle für die Scheidung notwendigen Papiere mit der Post zugeschickt worden – leider fehlte dabei jedoch die offizielle Verzichtserklärung, die das Sorgerecht für die beiden Kinder betraf.
Seitdem hatte Robert Granger etwa ein Dutzend Privatdetektive angeheuert, um seine verschwundene Exfrau ausfindig zu machen, die sie ihren diversen Partnern durch die Sexklubs des Landes folgte. Niemandem war es bis jetzt gelungen, Josslyn aufzuspüren.
Als ihr Exmann erfuhr, dass sie zu diesem
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