Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
Vom Netzwerk:
das Spektakel spiele sich in einem kleinen Tal ab, wo es einen Wasserfall gab, der Crystal Drop Falls hieß. Links von ihr zogen sich Bergrücken hin. Hinter ihr ging es ebenfalls steil bergan, doch rechts fiel die Gegend flach ab, so dass ein Tal entstand, von Hügeln gesäumt. Als Jassie sich anstrengte, konnte sie sogar das Plätschern von Wasser hören. Hier musste es sein!
    Vorsichtig schlich sie den engen Pfad entlang, der ins Tal führte. Mitten auf der Lichtung befand sich ein großer Felsen. Dort, so ihr anonymer Anrufer, würden sich die Jäger versammeln. Jassie spähte durch die Dämmerung. Ab und zu fiel ein letzter Lichtstrahl durch die Wolken.
    In einem solchen Moment sah sie plötzlich den Felsen. Er war groß und steil und ragte unübersehbar phallisch in die Landschaft.
    Der Wasserfall befand sich auf der anderen Seite des Tals. Selbst im schwachen Licht der Dämmerung konnte sie es glitzern sehen. Es war ein wunderschöner Ort, abgesehen von dem aufdringlichen Felsen.
    Von den nackten Jägern war noch nichts zu sehen. Vermutlich entkleideten sie sich gerade hinter den Büschen. Jassie schaute sich nach einem guten Platz um, von dem aus sie die Fotos machen konnte. Bald erspähte sie ein Versteck ganz in der Nähe des Felsens. Büsche würden sie abschirmen, und trotzdem war sie dicht am Geschehen. Perfekt. Alles, was sie tun musste, war, sich über die Lichtung dorthin zu schleichen.
    Ihr Herz klopfte so laut, dass sie es hören konnte. Als sich für einen Augenblick die Wolken verdichteten und das Tal nahezu in Dunkelheit tauchten, fasste sie Mut und rannte los.
    In diesem Moment wurde sie am Fußgelenk gepackt.
    “Au!”, schrie sie, als sie zu Boden ging.
    “Still!”, herrschte sie jemand im Flüsterton an und legte ihr die Hand auf den Mund.
    Jassie wand sich und versuchte, die Hand wegzuziehen. Sie bekam kaum Luft.
    “Kein Laut, sonst …!”, flüsterte die Stimme.
    Sie schlug so kräftig sie konnte auf den Angreifer ein, trat nach ihm und kratzte.
    Er fluchte und nahm seine Hand von ihrem Mund, um ihre Hände festzuhalten. Jassie keuchte vor Anstrengung. Panik stieg in ihr auf. Sie lag hier mitten in der Wildnis unter einem – vermutlich auch noch nackten – Neandertaler und …
    Sie vergewisserte sich, indem sie ihren Kopf ein wenig zur Seite wandte. Mit der Wange streifte sie einen Ärmel. Erleichtert nahm sie wahr, dass der Neandertaler zumindest bekleidet war. Hoffentlich traf das auch auf seine Hose zu.
    Sie wollte etwas sagen, aber der Mann schnitt ihr das Wort ab.
    “Sei still”, knurrte er und küsste sie.
    Sie wand sich und wehrte sich, aber es gab kein Entrinnen. Ihr Schrei wurde erstickt, als der Mann seine Zunge ins Spiel brachte.
    Auf ganz seltsam vertraute und wunderbare Weise.
    Jassie ließ das Schreien und konzentrierte sich auf den Kuss.
    Der Neandertaler war John T. Stone. Sie gab sich seinen Küssen bereitwillig hin.
    Nach einer Weile hob er den Kopf. “Was zum Teufel machst du hier?” flüsterte er.
    “Und was machst du hier?”, gab sie zurück.
    “Spiel mir nichts vor, Jassie. Weshalb folgst du mir? Ich habe dir gesagt, dass ich kein Interesse habe.”
    Jassie war wütend. “Dir folgen? Du meine Güte, bist du eingebildet! Ich bin absolut nicht deinetwegen hier!”
    Er schwieg einen Moment. Sie war sicher, dass er ihr nicht glaubte.
    “Hör zu, Jassie”, flüsterte er. “Was immer du hier tust – verschwinde. Ich bin dienstlich hier draußen.”
    “Ich auch.”
    “Verdammt, ich meine es ernst”, zischte er.
    “Ich auch. Ich bin Journalistin, und ich bin einer Story auf der Spur, John T. Also halt mich nicht auf.”
    “Was für einer Story?”
    “Das weißt du ganz genau. Spiel mir nichts vor, John T. Du bist doch auch hinter diesen Jägern her, die dieses heidnische Ritual aufführen.”
    “Ein … was?”
    “Tu doch nicht so, John T. Ich weiß alles über sie.”
    “Und das wäre?”
    Jassie boxte ihm in die Schulter. “Hör auf. Ich will Fotos von diesen Jägern, die nackt im Mondschein tanzen, und ich gehe nicht eher weg, als bis ich meine Story habe.”
    “Tanzende Jäger?”, fragte er.
    “Oh, Himmel”, erwiderte Jassie genervt. “Hör zu, ich weiß alles. Sie werden nackt um diesen Felsen dort tanzen, ehe sie jagen gehen. Stimmt doch, oder?”
    J.T. schwieg. Dann begann er unterdrückt zu lachen.
    “Das ist nicht komisch!”, fuhr Jassie ihn an.
    Er lachte noch heftiger.
    “Hör auf! Was zum Teufel ist daran so

Weitere Kostenlose Bücher