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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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…”
    “Ach, übrigens, Sheriff”, unterbrach sie ihn.
    “Was?”
    “Ich bestehe darauf, dass Sie mich mit
Mrs.
McQuilty anreden. Das Miss können Sie vergessen.” Damit knallte sie den Hörer auf die Gabel.
    Das Telefon klingelte Sekunden später. Böses vorausahnend nahm sie ab.
    “Jassie?”
    “Ja”, antwortete sie kühl.
    “Hören Sie, ich wollte Sie nicht beleidigen.”
    “Sie haben mich nicht beleidigt.”
    “Es liegt nicht an Ihnen. Es liegt an … Oh, zur Hölle, Sie können ruhig wissen, dass die Leute bereits Wetten auf uns abschließen.”
    “Wetten?”
    “Genau. Nahezu jeder Einwohner von Bear Claw hat entweder dafür oder dagegen gewettet, dass wir hei…, hm, nun ja, Sie verstehen. Immerhin bin ich hier Sheriff und habe einen Ruf zu verteidigen. Es gibt ein Problem, und ich werde dafür sorgen, dass es keins mehr ist.”
    “Verstehe”, antwortete Jassie kühl. “Ist das der Grund, weshalb Sie jedes Mal durch die Hintertür der Wache davongelaufen sind, sobald ich zur Vordertür reinkam, um Sie zu interviewen?”
    “Ich bin nicht davongelaufen. Ich hatte Wichtiges zu tun.”
    “Gleich drei Mal hintereinander?”
    “Hm, ja.”
    “Wichtiger, als dem Lokalblatt ein Interview zu geben?”
    “Ja.”
    “Und dennoch können Sie mir keinen einzigen Kriminalfall berichten?”
    “Nun, glücklicherweise konnte ich die Dinge im Vorfeld bereinigen”, murmelte er.
    “Schön, Sheriff. Vielen Dank für dieses Interview.”
    “Was zum …”
    “Wir haben uns doch unterhalten, nicht wahr?”
    “Ja, aber …”
    “Sie dürfen es als Interview betrachten”, sagte sie knapp und legte auf.
    Jassie starrte auf den Computerbildschirm und kürzte den Hauptartikel über einen singenden Hund namens Zane. Sie ärgerte sich maßlos, dass der Sheriff annahm, sie wolle ihn in die Ehefalle locken. Wie konnte ein Mann bloß so von sich überzeugt sein! Sie hatte überhaupt kein Interesse in der Richtung. Weder an einem Ring, noch an seinem Namen. Was sie wollte, war eine Affäre mit diesem gut aussehenden Macho. Für ein Jahr. Danach ade Bear Claw und ade
Globe
. Mit einem dicken Scheck in der Tasche würde sie zurück in die Großstadt gehen. Kein Gepäck. Keine Reue.
    Und was bildete Stone sich ein! “Ganz Bear Claw schließt Wetten ab.” So ein Quatsch. Und wenn schon. Wen interessierte es, was die Leute dachten? Sie wusste genau, was los war. Der Mann war ein klassischer Fall von Bindungsangst.
    Doch sie wollte sich absolut nicht binden. Jassie nahm den Telefonhörer ab und legte wieder auf. Die Hundegesichter auf ihren Plüschpantoffeln schauten traurig zu ihr auf. Sie kickte sie von den Füßen, quer durchs Zimmer. Erbost nahm sie sich vor, Sheriff Stone ein für alle Mal zu beweisen, dass er wegen nichts und wieder nichts Panik hatte. Wütend verbannte sie die Story über den singenden Hund auf Seite drei und tippte eifrig eine neue Story für Seite 1.
    Sheriff behauptet: Bear Claw im Wettfieber
    Der Sheriff von Bear Claw, John T. Stone, ist der Überzeugung, dass die gesamte Stadt vom Wettfieber ergriffen wurde. Laut Aussage des Sheriffs sind nahezu alle Einwohner von dieser Epidemie befallen. “Es ist ein Problem, und ich werde dafür sorgen, dass es keins mehr ist”, sagte der Sheriff.
    Das würde ihm zeigen, was sie davon hielt. Die ganze Stadt im Wettfieber, bloß wegen einer Liebesaffäre, die keine war! Vielleicht, vier, fünf Leute. Der Angsthase machte daraus sämtliche Einwohner! Jassie grinste. Bestimmt würde es ihm furchtbar peinlich sein, dass sie seine laue Ausrede publik gemacht hatte, als handele es sich um die Wahrheit. Das kommt davon, J.T., dachte sie zufrieden.
    Jassie steuerte ihren kürzlich gekauften Gebrauchtwagen vorsichtig die Landstraße entlang. Es war nach Sonnenuntergang und schon ziemlich dämmrig. Sie folgte einem dunkelgrünen Pick-up. Als der seine Fahrt verlangsamte, bremste auch Jassie. Sie beobachtete gespannt, was geschehen würde. Sie befanden sich schon weit außerhalb der Stadt. Ihre Spannung stieg.
    Der Pick-up bog ab nach rechts, genau, wie man es Jassie vorausgesagt hatte. Der unbekannte Fahrer kannte sich anscheinend aus, denn er fuhr schnell. Jassie passte auf, dass sie genügend Abstand hielt.
    Jassie spürte den Jagdtrieb der erfahrenen Reporterin. Die da vorne wussten nicht, dass man ihnen auf der Spur war.
    Als sie zu der Abzweigung kam, sah sie, dass es eine holprige, ungeteerte Straße war, die in die Berge führte. Die Landschaft war wild

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