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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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blinkende Warndreiecke auf. Zuletzt holte er noch ein Seil, einen Spaten, mehrere Jutesäcke sowie eine Plastikplane aus der Kiste. “Bist du bereit?”, fragte er Jassie lächelnd.
    Etwas hilflos nickte sie. Seinem Lächeln konnte sie nicht widerstehen.
    “Bravo”, lobte er und umfasste kurz ihr Kinn mit einer kalten, rauen Hand. “Eigentlich doch gut, dass man uns hier herausgelockt hat, oder?” Er ging voraus.
    “Huch!”, rief Jassie, als sie auf dem rutschigen Boden ausglitt.
    “Schon gut. Ich hab dich”, sagte J.T. und hielt sie an der Jacke fest. Jassie kam wieder auf die Füße. “Alles in Ordnung?”, fragte er grinsend.
    Sie nickte so würdevoll sie es in ihrem nassen, dreckigen Zustand fertig brachte.
    Er grinste erneut und küsste sie rasch auf ihre kalten Lippen. Ihr wurde sofort viel wärmer. “Lass uns nebeneinander gehen”, schlug er vor, hob seine Sachen auf, nahm Jassie am Arm und ging weiter den Abhang hinunter. Nass, mit aufgeschürften Knien, und ziemlich schlammbespritzt, hielt sich Jassie am Arm des Sheriffs fest und stolperte an seiner Seite nach unten.
    Der Bus sah schlimmer beschädigt aus, als er eigentlich war. Anscheinend hatten sich nur wenige Leute an Bord befunden. Eine Gruppe von Aussteigern, die das einfach Leben in der Wildnis suchten. Sie waren alle unverletzt, nur ein paar standen unter Schock. J.T. befestigte die Plastikplane an einigen Bäumen, so dass die Gestrandeten Schutz vor dem Nieselregen fanden. Die Leute in ihren bunten alternativen Sachen setzten sich folgsam unter die Plane.
    “Ist jemand verletzt?”, erkundigte sich Jassie ängstlich.
    J.T. schüttelte den Kopf. “Nur der Busfahrer. Er ist auf dem Sitz eingeklemmt und sagt, vermutlich habe er sich das Bein gebrochen. Wir müssen warten, bis der Krankenwagen und die Feuerwehr kommen, damit sie ihn rausschweißen können. Er scheint glücklicherweise nicht in Panik zu sein.”
    J.T. strich Jassie gedankenverloren eine nasse dunkle Locke aus der Stirn. Sie fühlte sich plötzlich gar nicht mehr so nass und kalt. Unwillkürlich drängte sie sich näher an ihn. Er war so stark, so groß.
    Er schaute hinüber zu den Leuten, die unter der Plane kauerten. “Warum sind die so still?”
    “Sie denken über die großen Lebenszyklen nach”, berichtete Jassie. “Sie suchen das Einssein mit dem Universum. Einer von ihnen hat es mir erklärt.”
    Der Krankenwagen und die Feuerwehr kamen. Gleich darauf herrschte hektische Geschäftigkeit am Ort des Geschehens. Jemand hatte eine Thermoskanne Kaffee mitgebracht. Jassie füllte eine Tasse und trug sie zu J.T. Alles war hell durch die Scheinwerfer, mit denen die Unfallstelle beleuchtet worden war. Die Sanitäter und Feuerwehrleute arbeiteten schnell und geübt. Dann wurde die ganze Gruppe ins Krankenhaus gefahren, um dort untersucht zu werden.
    Jassie gab J.T. den Kaffee, blieb jedoch nicht bei ihm. Sie ging um den gekenterten Bus herum, weil es dort nicht so zugig war und der Regen abgehalten wurde. Sie war pitschnass und fror erbärmlich. So erschöpft sie war, dachte sie trotzdem an die Story, die sie schreiben musste. Daher entschied sie, zurück zum Pick-up zu laufen, wo sie im Trockenen war, Stift und Papier fand und Notizen machen konnte. Außerdem musste sie die Kamera holen, um Fotos zu machen.
    “Mommy?”
    Jassie erstarrte. Die dünne kleine Stimme schien aus den Tiefen des verunglückten Vehikels zu kommen.
    Als der Wind etwas nachließ, hörte sie es noch mal: “Mommy, kann ich jetzt aus dem Versteck rauskommen?” Die Stimme war ganz klein und klang ängstlich.
    Jassie starrte auf den Bus. Ihr wurde plötzlich klar, dass sich da drin ein Kind befand. Oh, nein!
    “Ich bin hier, Sweetie. Hab keine Angst. Wir holen dich raus. Bist du verletzt?” Sie wartete auf eine Antwort und betete im Stillen.
    “Nein, aber es ist so dunkel hier drin, und ich kann nicht raus.”
    Jassie atmete erleichtert auf. Sie rannte auf die andere Seite des Fahrzeugs und zog J.T. am Ärmel. “Da im Bus ist ein Kind eingesperrt. Ich glaube, es ist ein kleines Mädchen.”
    “Wo genau?”
    Jassie deutete hinüber. “Auf der der anderen Seite. Ich wollte hoch zur Straße gehen, als ich die verängstigte Stimme der Kleinen hörte. Sie rief nach ihrer Mommy.”
    “Ist sie verletzt?”, fragte einer der Sanitäter.
    “Wahrscheinlich mehr verängstigt als verletzt”, meinte Jassie.
    “Gut.” Die Sanitäter wandten sich wieder ihren Aufgaben zu.
    “Wir haben den Busfahrer fast

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