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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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seinen Schultern. Man hätte kein Blatt Papier zwischen ihre Körper schieben können.
    Sie standen ganz still da, sahen sich in die Augen und atmeten schwer. Beide waren tropfnass. Die Locken, die sich aus Lynnes Knoten gelöst hatten, umhüllten ihr Gesicht wie einen Heiligenschein. Ryan fand, dass sie wie ein nasser Engel aussah. Sein Herz schlug so heftig, als wäre er gerade einen Marathon gelaufen.
    “Bist du okay?”, fragte er heiser.
    “Ja. Und du?”
    Ich vergehe vor Lust, dachte er. Ich möchte dich wieder küssen. Ich verliere den Verstand. “Ich bin in Ordnung.”
    “Mein Held.” Sie lächelte, und er sah wieder ihre Grübchen. “Ich wusste nicht, dass Architekten mit Seilen umgehen können.”
    “Ich wusste nicht, dass Innenarchitektinnen auf Bäume klettern können.”
    “Nur wenn sie müssen. Und ich tue alles für meine Kunden.” Sie nahm ihre Hände von Ryans Schultern, lachte nervös und trat zurück. “Aus dem, was Carmen gesagt hat, geht hervor, dass sie nicht weiß, dass Dave von ihrer Überraschung erfahren hat.”
    “Dave wollte es ihr nicht verraten. Hat sie noch was gesagt?”
    “Nein. Gar nichts”, antwortete Lynne in so unschuldigem Ton, dass Ryan sofort misstrauisch wurde.
    “Bist du sicher?”
    “Ganz sicher.” Lynnes Blick fiel auf Ryans Schulter, und sie riss die Augen auf. “Beweg dich nicht.”
    Oh, oh. Diesen Ton kannte er. Ihm wurde ganz schlecht. “Noch eine Spinne?” Er hoffte, dass es keine war.
    Lynne schüttelte den Kopf. “Eine Heuschrecke. Keine Angst, die tut dir nichts. Aber es ist eine sehr große.”
    Ryan drehte den Kopf herum und sah das vermutlich größte Insekt vor sich, das er je gesehen hatte. Es war grün, hatte lange Beine und rieb sich die Hände – oder was immer das war – wahrscheinlich in freudiger Erwartung der Mahlzeit, die es vor sich hatte. Das Vieh sah aus, als könnte es den gesamten Bundesstaat fressen.
    Bevor Ryan sich bewegen konnte, hatte Lynne das Tier heruntergeschoben.
    “Verdammt!” Ryan machte einen Riesensatz. Die Heuschrecke landete auf den Tannennadeln und setzte ihren Weg fort, als wäre gar nichts Außergewöhnliches geschehen.
    Ryan erschauderte. “Sieh dir das Vieh an. Das ist groß genug, dass man ihm einen Sattel auflegen kann. Ich wette, es könnte meinen Wagen aus dem Schlamm ziehen.”
    Lynne schmunzelte. “Gehen wir rein. Ich lasse dich auch zuerst duschen.”
    “In Ordnung.” Er steuerte sofort auf die Hütte zu, weil er sofort den Dreck von der Heuschrecke abwaschen wollte. Dabei hatte er den Eindruck, ein Kichern hinter sich zu hören, und das ärgerte ihn. Verdammt, er mochte eben einfach keine Insekten. War das so schrecklich? Und schließlich war dieses Vieh nicht mal ein einfaches Insekt gewesen, sondern eher eine Art grünes Pferd.
    “Ryan?”
    Er drehte sich um und stellte fest, dass Lynne ein ernstes Gesicht machte. Na gut, vielleicht lachte sie ihn doch nicht aus. Jetzt zumindest. Aber er hatte eindeutig ein Kichern gehört.
    “Danke für deine Hilfe”, sagte Lynne.
    Er erinnerte sich, wie schön es gewesen war, sie in den Armen zu halten, und ihm wurde heiß. Dadurch verschwand der Rest seines Ärgers. “Es war mir ein Vergnügen. Danke, dass du mich vor diesem menschenfressenden Insekt gerettet hast.”
    Sie lächelte. “Klar doch. Genieß deine Dusche. Aber ich muss dich warnen. Es gibt kein warmes Wasser.”
    “Kein Problem.” Eine kalte Dusche war genau das, was er brauchte.
    Frisch geduscht und in trockenen Jeans und einem neuen T-Shirt öffnete Lynne den Kühlschrank und holte schnell Sachen zum Frühstück heraus. Es war innen immer noch kalt, aber sie wollte zuerst die Lebensmittel aufbrauchen, die verderben würden, wenn es nicht bald wieder Strom gab.
    Sie verteilte Eier, Speck, Milch, Brot und Orangensaft auf dem Tresen, während Ryan im Kamin Feuer machte. Dabei musterte er jedes Stück Holz ganz genau, und Lynne unterdrückte ein Schmunzeln. Waldo kam nun zu ihr und stieß Laute aus, die wie Triller klangen.
    Lynne kraulte ihn hinter den Ohren, wie er es gern hatte. “Wie geht es dir, Kleiner?” Er genoss das für eine Minute, dann rollte er sich auf den Rücken und präsentierte ihr seinen Bauch.
    “Du bist schamlos.” Sie lachte, und Waldo legte den Kopf zur Seite und zuckte mit den Barthaaren. Er schien zu sagen: “Ich weiß. Reib mir einfach den Bauch.”
    Sie tat ihm den Gefallen.
    “Das mag er offenbar.”
    Lynne blickte zu Ryan auf. Er stand neben ihr und

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