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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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umgehend den Mund gründlich auszuspülen.
    Jetzt schenkte sie doch wieder dem Hypnotiseur ihre Aufmerksamkeit. Auch wenn seine Darbietung zum Ödesten zählte, was sie je gesehen hatte, war es immer noch besser, als Harvey zu beobachten.
    Wenn sie sich vorstellte, dass sie noch neun solche Tage wie heute vor sich hatte, würde sie wirklich am liebsten die Augen schließen und schlafen.
    “Konzentrieren Sie sich”, forderte der Hypnotiseur sie auf.
    Sarah seufzte tief, befolgte die Aufforderung und konzentrierte sich auf die vor ihren Augen hin- und herpendelnde Taschenuhr.
    “Sie fallen jetzt in einen tiefen, entspannenden Schlaf.”
    Die Augenlider wurden ihr schwer.
    “Ihr Schlaf wird tiefer und tiefer.”
    In Ordnung. Sarah schloss die Augen. Sie würde keine Spielverderberin sein und würde so tun als ob, aber der Mann würde sie auf gar keinen Fall hypnotisieren. Sie behielt immer einen klaren Kopf.
    “Wenn ich die Worte ‘scharfer Sex’ sage, verwandeln Sie sich in eine verführerische Stripteasetänzerinen, die ‘sexy Sadie’ genannt wird.”
    Klar, dachte Sarah spöttisch.
    Er redete weiter und erzählte ihr alles über diese Sadie, in deren Rolle sie schlüpfen sollte, aber seine Stimme wurde immer mehr zu einem weichen Summen. Sarah beschloss, einfach diese wunderbare Schwerelosigkeit zu genießen und sich nicht darum zu kümmern, was der Typ da redete.
    “Heiraten!”, rief der Hypnotiseur und schnippte mit den Fingern.
    Sarah öffnete die Augen. Die Zuschauer klatschten wie wild.
    Sie sah auf ihre Armbanduhr und bemerkte, dass gut fünfzehn Minuten vergangen waren. Sie musste wohl eingeschlafen sein und den Hypnotiseur deshalb davon überzeugt haben, dass er sie unter seinen Einfluss bekommen hätte. Während sie den Kopf darüber schüttelte, wie leichtgläubig manche Menschen waren, stand sie auf und marschierte von der Bühne.
    “Warten Sie”, sagte der Hypnotiseur. “Kommen Sie zurück. Ich habe die Programmierung nicht wieder zurückgenommen.”
    Sarah winkte ab. Programmierung – was für ein Schwindel! Als ob der Blödsinn wirklich funktionieren würde. Außerdem würde sie sich keine Minute länger dem Scheinwerferlicht aussetzen. Sie hasste es, so vorgeführt zu werden.
    Sofort war sie von Lizzy und Kim umringt. “Du gehst besser wieder zurück auf die Bühne und lässt den Hypnotiseur die Sache zu Ende bringen.”
    “Warum, um Himmels willen? Das ist doch alles nur eine Farce.”
    “Weil du als sexy Sadie eine wirklich scharfe Stripteasetänzerin warst”, neckte Lizzy sie. “Offensichtlich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Auch wenn du noch so sehr vorgibst, das Gegenteil zu sein.”
    “Was redest du denn da?”
    “Wir sind immer davon ausgegangen, dass das leidenschaftliche Temperament deiner Mutter irgendwo unter deiner prüden Reserviertheit lauert. Und wir hatten recht. Du hast die Zuschauer von den Sitzen gerissen”, sagte Kim.
    Sarah hatte das Gefühl, als ob ihr eine unsichtbare Hand die Kehle zudrückte. Das durfte nicht wahr sein!
    “Du kannst aber auch wirklich mit deinem Hintern wackeln!”, stimmte Lizzy zu.
    “Ihr seid wohl komplett übergeschnappt. Ich habe überhaupt nichts in dieser Richtung getan.”
    “Du hast für den Hypnotiseur getanzt.”
    “Nein!”
    “Wir haben Fotos davon gemacht, um es dir zu beweisen.” Lizzy drückte Sarah eine Polaroidaufnahme in die Hand.
    Sarah erstarrte. Auf dem Foto hatte sie den Kopf zurückgeworfen, ihre Brüste herausgestreckt und wirbelte wild herum. Plötzlich bekam sie kaum noch Luft. Sie konnte nicht glauben, dass sie sich vor allen Leuten derart anstößig aufgeführt hatte.
    “Sarah”, fragte Kim, “bist du in Ordnung?”
    “Ich brauche nur etwas frische Luft”, antwortete sie, da sie nicht wollte, dass ihre Freundinnen merkten, wie durcheinander sie war. Ihre Wangen liefen vor Scham rot an, sie drehte sich auf ihren hohen Absätzen um und rannte auf den nächsten Ausgang zu.
    “Sarah, warte auf mich!”, rief Harvey.
    Dieser Appell ließ sie nur noch schneller die Flucht ergreifen. Sie musste umgehend ihre Kabine erreichen und sich dieser Kleider entledigen – wenn man diese vier Fetzen Spitzenstoff überhaupt als Kleidung bezeichnen konnte.
    Sie eilte am Aufzug vorbei und lief stattdessen im Zickzackkurs die Treppen hinunter. Sie hatte geglaubt, dass sie Harvey in die Irre geführt und abgehängt hätte. Doch dann musste sie feststellen, dass ihr Verehrer schon geduldig vor ihrer Kabinentür auf

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