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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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sie wartete.
    “Sarah! Da bist du ja, du schlimmes Mädchen.”
    Ein langer Gang lag noch zwischen ihnen, aber Harvey schien in rasender Geschwindigkeit näher zu kommen.
    Mist! Sie drehte sich um und flüchtete erneut.
    Sosehr sie es auch hasste, in diesem lächerlichen Kostüm in der Gegend herumzustolzieren, es gab Schlimmeres. Zum Beispiel die nächsten neun Tage mit diesen Freundinnen und einem liebestollen Stinktier auf einem Kreuzfahrtschiff zu verbringen. Sie würde einfach von Bord gehen und sich in dem verschlafenen kleinen Nest, wo das Schiff vorübergehend angelegt hatte, ein Telefon suchen, weil ihr Handy in ihrer Kabine war. Und dann würde sie ihren Vater anrufen und ihn bitten, ihr ein Privatflugzeug zu schicken, um sie abholen zu lassen.
    Sie nahm den Aufzug, fuhr nach unten und rannte zur Gangway, weil sie immer noch befürchtete, dass Harvey ihr auf den Fersen war.
    “Sarah!”, rief Harvey erneut, gerade als sie die Gangway erreichte.
    Sie suchte noch schneller das Weite, und ihre hohen Absätze klapperten auf den hölzernen Bohlen.
    “Warte doch. Bleib stehen”, bat Harvey.
    Verstand der Mann nicht, was eine Abfuhr war?
    “Scharfer Sex!”, rief Harvey.
    Sarah blieb einen Moment lang stehen. Sie blinzelte, drehte sich um und starrte Harvey in seiner Stinktier-Kostümierung an.
    “Was? Was hast du gesagt?”
    “Scharfer Sex.”
    Alex Gerard hatte es sich auf einem Liegestuhl bequem gemacht und ließ sich die warme Augustsonne ins Gesicht scheinen. Obwohl heute, am Samstag, wie immer im Restaurant am meisten zu tun war, gönnte er sich eine Pause. Er hatte in den vergangenen Monaten so viel gearbeitet und brauchte dringend ein bisschen Entspannung. Außerdem erschienen die meisten Touristen nicht vor zehn Uhr zum Abendessen, da die Sonne momentan bis Mitternacht schien.
    Er war von schönen Frauen umgeben. Candy, eine schlanke Blondine aus Memphis, hatte gerade eine Flasche Bier für ihn geöffnet. Lola, eine Brünette mit grünen Augen, die aus Kansas City stammte, fütterte ihn mit Melonestückchen. Und Amber aus Tucson mit den rabenschwarzen Haaren versah seinen Angelhaken mit einem neuen Köder und warf die Angel aus.
    Wahrscheinlich war es doch keine so gute Idee gewesen, sich derart von den Mädchen verwöhnen zu lassen. Alex war nicht darauf aus, ihre Herzen zu brechen, er wollte einfach nur seinen Spaß haben. Und er hatte ihnen auch von Anfang an deutlich gemacht, dass er seinem neuen geschäftlichen Engagement absoluten Vorrang gegenüber dem Vergnügen einräumte. Aber wenn er schon eine Heiratsannonce in die Zeitung gesetzt hatte, dann konnte er auch die Anwesenheit der heiratswilligen Schönheiten genießen.
    Sein Motto war, die Dinge locker zu sehen. Oder, besser gesagt, das war sein Motto gewesen, bis er letzten Winter impulsiv entschieden hatte, zusammen mit seinen drei Freunden in der Zeitschrift “Metropolitan” eine Anzeige aufzugeben, laut der Junggesellen aus Alaska gern unter die Haube kommen würden. Damals war er sich nicht wirklich sicher gewesen, ob er bereit für eine Ehe wäre. Doch jetzt konnte er zumindest deutlich die Vorteile der landesweiten Publikation einer Heiratsabsicht erkennen.
    Seit die Anzeige in der Juni-Ausgabe des “Metropolitan” erschienen war, wurde Bear Creek, dessen Einwohner vorher darunter gelitten hatten, dass auf zehn Männer gerade mal eine Frau kam, mit weiblichen Wesen regelrecht überflutet. Alex’ Suche nach der richtigen Frau konnte also eine Weile dauern und sich vielleicht sogar über Jahre hinziehen. Zumal er gerade erst das “Paradise Diner” und das Hotel gekauft hatte und hart arbeitete, um daraus ein Spitzenrestaurant zu machen.
    Alex grinste zufrieden. Es machte einfach keinen Sinn, voreilig eine längerfristige Verpflichtung einzugehen, nur weil seine Kumpel sich Knall auf Fall verliebt hatten.
    “Liebe braucht Zeit” lautete doch das Sprichwort.
    “Noch ein Stückchen Honigmelone, Alex?”, fragte Lola.
    “Nein danke, Schätzchen. Aber wenn du magst, kannst du jetzt wieder meinen Nacken massieren.”
    “He”, protestierte Candy, “ich bin mit der Nackenmassage an der Reihe.”
    “Du reibst ihn doch schon von oben bis unten mit Sonnencreme ein”, mischte sich Amber ein.
    “Nur die Ruhe”, warf Alex ein, “es gibt für alle genug zu tun.”
    “Was geht denn da drüben vor sich?”, unterbrach ihn Lola.
    Alex setzte seine Sonnenbrille auf und schaute in die Richtung, in die Lola zeigte. “Ich werd

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