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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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seine Bewacher mit grimmiger Miene.
    “Besten Dank”, sagte er zu Celeste.
    Die Frau hatte auch noch den Nerv zu lachen. “Mach dir nichts draus.”
    Er hatte keine Zeit, ihr zu antworten, denn im selben Augenblick erschien Rowan und warf sich auf ihn.
    “Du hast das alles doch wohl nicht nur gesagt, um aus dem Schacht zu kommen, oder? Falls doch, dann stopfe ich dich eigenhändig wieder hinein. Und nicht dass du denkst, das Ganze wäre meine Idee gewesen. Ich war genauso überrascht wie du. Aber wenn …”
    Jake tat das einzig Angemessene.
    Er küsste sie.
    – ENDE –

Lori Wilde
    Kennwort: „Hot Sex“

1. KAPITEL
    “Sie werden sehr, sehr müde.”
    Sarah Stanhope rutschte mit ihrem nur spärlich bekleideten Po auf dem harten Holzstuhl hin und her. Der Stuhl fühlte sich an, als sei er ein Überbleibsel aus der Sammlung von Marquis de Sades Folterinstrumenten. Und da sie sich ohnehin in einer Pechsträhne befand, würde sie sich auf diesem schrecklichen Möbel wahrscheinlich noch einen Holzsplitter in ihre zarte Haut jagen. Sie saß kerzengerade auf der Bühne des großen Ballsaals der “Alaskan Queen” und presste die Knie zusammen, um sich nicht anmerken zu lassen, wie unbehaglich sie sich fühlte.
    “Versuchen Sie bitte, sich zu konzentrieren”, wies der Hypnotiseur sie an. “Folgen Sie mit Ihren Augen der Uhr.”
    Hypnose – was für ein Blödsinn!
    Sarah ignorierte den Mann, der vor ihr stand, und sah stattdessen ins bunt kostümierte Publikum. Sie nahm Kleopatra und Marilyn Monroe ins Visier, die im wahren Leben ihre beiden besten Freundinnen waren: Lizzy Magnason und Kim Bishop.
    Sie warf den beiden einen strafenden Blick zu, um ihnen zu signalisieren, dass sie für ihren Streich noch büßen würden. Wegen Kleo und Marilyn steckte Sarah in einem lächerlichen Kostüm und saß hier als Stripteasetänzerin vor mehr als hundert Menschen auf der Bühne, während irgendein Dummkopf versuchte, sie zu hypnotisieren. Wenn Lizzy und Kim sie nicht herausgefordert hätten mit der Behauptung, sie wäre rückständig, spießig und ohne einen Funken Humor, wäre sie jetzt nicht in dieser misslichen Lage.
    Unter dem Vorwand, ihren Geburtstag gebührend feiern zu wollen, war Lizzy von ihren Freundinnen zu dieser zehntägigen Kreuzfahrt nach Alaska überredet worden. Als sie dann an Bord waren, hatten Lizzy und Kim zugegeben, dass sie nur das Ziel verfolgt hatten, Sarah zu mehr Ausgelassenheit zu verhelfen. Sie machten sich Sorgen, weil sie ihrer Ansicht nach rund um die Uhr damit beschäftigt war, das Essig-Imperium der Stanhopes zu leiten und die Krankenschwester für ihren kränkelnden Vater zu spielen.
    Sarah hatte es noch nie etwas ausgemacht, hart zu arbeiten und sich um ihren Vater zu kümmern. Ausgesprochen verärgert war sie allerdings darüber, dass Lizzy und Kim sie regelrecht zwingen wollten, deren Vorstellung von Spaß und Freizeitvergnügen zu teilen.
    Das abscheuliche Kostüm und der zweitklassige Hypnotiseur waren noch nicht einmal die schlimmsten Überraschungen gewesen, die Sarah erwartet hatten. Sarah war auch noch mit der unangenehmen Tatsache konfrontiert worden, dass Harvey Donovan auf dem Schiff war.
    Harvey sah zweifellos gut aus und passte auch in ihre gesellschaftlichen Kreise, doch sie mochte ihn nun mal nicht. Sarah erkannte, dass es ein Fehler gewesen war, nicht zu widersprechen, als Lizzy und Kim sich begeistert darüber ausgelassen hatten, was für ein toller Fang Harvey wäre.
    Anstatt den beiden zu sagen, was sie wirklich von Harvey hielt, hatte sie etwas Zustimmendes gemurmelt. Die Tatsache, dass Lizzy und Kim ihn zu dieser Kreuzfahrt eingeladen hatten, weil sie auf eine Affäre zwischen Sarah und ihm hofften, ging weit über die übliche Kuppelei hinaus. Die beiden hatten sich wirklich ganz übel in ihr Leben eingemischt.
    Da Sarah wusste, dass ihre Freundinnen es gut meinten, hatte sie bis zu diesem Punkt gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Aber sie konnte und würde nicht so tun, als wäre sie auch nur im Mindesten an einem Mann interessiert, der keine Gelegenheit ausließ, seinem eigenen Spiegelbild zuzulächeln.
    Sarah warf einen schnellen Blick auf Harvey, der ein ziemlich passendes Kostüm trug. Verkleidet als Stinktier Pepe Le Pew – eine berühmte Comicfigur – saß er in der ersten Reihe. Er zwinkerte ihr zu, spitzte die Lippen und warf ihr eine Kusshand zu.
    Ekelhaft. Allein der Gedanke, ihn zu küssen, löste bei Sarah das dringende Bedürfnis aus, sich

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